Labrador nach Hundeangriff immernoch ängstlich. Was tun?

  • vielleicht meint sie ja nicht wachhund in dem sinne.kann ja auch bedeuten das er anschlaegt wenn jemand an der tuer ist,oder?
    uebrigens gibt es wirklich hunde die im fall eines angriffs aufs herrchen nichts tun da sie selber angst haben.
    eine bekannte wurde im park waerend des spazieren gehens *********
    und ihr labbi hat sich in den bueschen verkrochen und gezitteret.

  • ein Retriever als Wachhund? evtl. sogar als Beschützer? Naja, also tut mir leid, das zu sagen, aber dafür haste dir a) die falsche Rasse ausgesucht und b) sollte es in meinen Augen anders sein, eigentlich solltest du in der Lage sein, dich selber zu beschützen und auch den Hund.


    Ich habe selber einen Retriever, der bellt evtl. mal und dann auch nur so einmal ganz leise, wenn es klingelt und unser anderer Hund schon seid einiger Zeit bellt..


    Mal ganz davon ab, bin ich der Meinung, dass der Kontakt nur zu einem Hund (ich meine in dem Fall war es auch noch dein Zweithund) einfach nicht ausreicht und schon garnicht um seine Angst vor anderen Hunden zu verlieren. Hunde sind und bleiben RUdeltiere. Gerade Retriever sind normalerweise der Kontaktfreudige Tiere, die einem Einbrecher eher noch nen Kaffee anbieten als ihn zu vertreiben. Also tut mir wirklich leid, aber verstehen tue ich dich nicht wirklich.


    Liebe Grüße

  • Also ich denke, dass auch auch ein Labrador sein Herrchen oder Frauchen in einer brenzligen Situation "beschützt". Das hat meiner schon bewiesen und ich denke, das macht jede Rasse, wenn die Bindung stimmt.


    Allerdings, wenn Du einen Schutzhund suchst, dann hast Du Dir sicher den falschen Hund ausgesucht.


    Und von welcher Rasse er letztendlich gebissen wurde, spielt ja hier nun keine Rolle. Dein Hund ist unsicher und Du solltest schleunigst anfangen ihn wieder an andere Hunde ranzuführen und sein Vertrauen in die Umwelt wieder aufzubauen. Und da muss ich meinen Vorrednern Recht geben: Geh in eine Hundeschule! Dort geht man dann gezielt auf sein Problem ein und Du bekommst die benötigte Hilfe zur Selbsthilfe.


    LG, Tanja

  • hey hewdie,


    es wurde jetzt ja schon genug gesagt über die Rasse Labrador an sich und wozu er sich womöglich eignet bzw. auch nicht.


    Du musst wissen, dass wenn dir dein Labbi sein Vertrauen geschenkt hat, wird er immer für dich da sein. Und dich sogesehen auch in brenzligen Situationen unterstützen. Allerdings darfst du von einem nicht ausgebildeten Hund nicht erwarten, dass er einen Angreifer direkt in die Flucht schlägt.
    Meine zwei machen ganz schön Krach, wenn ich zB. mit unserem Sohn raufe und er unten liegt und kreischt. Dann wird gebellt, geknurrt und am Ohr gezupft, wobei man das fast noch als spielen bezeichnen kann. Mehr passiert da ohne Training nicht.


    Vielleicht solltest du mal auf einen Hundeplatz, wo Schutzhunde ausgebildet werden, gehen. Da kann man dir vielleicht bei deinem Anliegen helfen und dir evtl. mitteilen, ob sich dein Hund evtl. dafür eignet - was und wie du trainieren könntest.
    Allerdings würde ich die Hoffnung nicht zu hoch stecken, denn ein Labbi hat seine Wurzeln ganz wo anders, nicht beim Schutzdienst.


    Beachte die guten Tips der hier geschriebenen Posts und geh mit deinem kleinen lieber trainieren, was das Zeug hält. Dann zeigt er bestimmt bald wieder ein "normales" Verhalten und wird seine Unsicherheit ablegen.


    viel Erfolg!
    Oli

  • Ob nun Wachhund oder nicht das Problem mit der Änglichkeit sollte vielleicht doch nochmal in den Vordergrund gerückt werden. Nun sind seine bzw. ihre Angaben eigentlich recht dürftig um etwas schreiben zu können daher halte ich mich mal an das was ein Vorredner sagt das man den Hund möglichst schnell wieder mit Artgenossen bzw. Hunden die dem Angreifer ähnlich sehen zusammen bringen sollte. Kann funktionieren, kann aber ebenso die Angst verstärken bzw. dann eventl. auch in Aggression umschlagen, das ist dann sehr individuell. Wenn das Problem gravierend ist, ist es ratsam schnell einen erfahrenen Hundetrainer bzw. Hundetherapeuten aufzusuchen. Umso mehr Zeit der Hund hat sein Verhalten zu festigen desto schrieriger wird eine Korrektur.

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