Neuer Nachbarshund

  • Hallo Zusammen.


    Mit meiner neuen Nachbarin ist auch ein neuer Hund eingezogen.
    Ein fast 1 jähriger Dalmatiner/Border Collie Mix (kastriert).


    Nun ist es so, dass sich die beiden im großen und ganzen ganz gut verstehen. Allerdings ist der neue Hund ziemlich stürmisch und wenn er spielen will, dann haut er mit seinen Pfoten auf Ernie herum (macht er laut der Hundebesitzerin bei allen Hunden). Meistens trifft er Ernies Kopf, weil Ernie ja vieeel kleiner ist :/ An Ernie ist ja auch nichts dran. Mehr Fell als Hund. Oder denkt er Ernie ist ein Schaf ?


    Ernie flüchtet in solchen Situation dann und der andere versucht ihn wieder mit den Pfoten herauszulocken (also noch mehr schläge auf den Kopf). So quasi als Spielaufforderung.


    Weil der Bichon eine sehr liebe Rasse ist, weiss er sich auch nicht zu wehren. Er würde nie beissen oder schnappen.
    Zum ersten Mal aber habe ich vorhin erlebt, dass Ernie den anderen angebellt hat. Es war so ein verzweifelungsbellen wie"lass mich endlich in Ruhe". Ich glaube Ernie war richtig sauer.


    Ich bzw. wir (die Hundebesitzerin ist sehr vernünftig- sie geht auch in die Hundeschule) wissen jetzt nicht wie wir am besten reagieren sollen.


    Soll ich Ernie in solchen Situationen auf den Arm nehmen? So das der andere merkt das er damit nicht weiterkommt ?
    Ich bin ein wenig ratlos und traurig.... :hilfe: Ich möchte nicht das er Ernie wehtut.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Neuer Nachbarshund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Leichter gesagt als getan, wir wohnen ja im gleichen Haus.


      Ausserdem ist es nicht immer so. Sie sind auch schon ganz vernünftig zusammen "unterwegs" gewesen...


      Vermutlich werden wir noch lange unter einem Dach wohnen, und da wäre mir eine Methode, dem anderen Hund dieses Verhalten abzugewöhnen, eine Hilfe :hilfe:

    • Zitat


      Weil der Bichon eine sehr liebe Rasse ist, weiss er sich auch nicht zu wehren. Er würde nie beissen oder schnappen.


      :lachtot:


      (sorry das musste sein, verzieh mich auch schon wieder...)

    • Dein Kommentar muss ich jetzt nicht verstehen ?
      Wenn es sich auf das liebe Wesen des Bichons bezieht, dann tut es mir für dich leid, denn ich bin froh so einen umgänglichen Hund zu haben...
      Nur in diesem Fall wäre mir ein wenig mehr Mut lieber.

    • Zitat


      Wenn es sich auf das liebe Wesen des Bichons bezieht, dann tut es mir für dich leid, denn ich bin froh so einen umgänglichen Hund zu haben...


      Ich brauche dein Mitleid nicht, meine Hunde sind auch sehr umgänglich und gut sozialisiert. Sie sind Gruppentauglich und können sich wenn nötig auch durchsetzen. Aber danke trotzdem.



      Das dein Hund sich nicht wehrt hat sicherlich nichts damit zu tun, weil der "Bichon eine liebe Rasse ist". Das ist völliger Quatsch. Hund ist Hund, egal ob Jack Russel, Bichon, Pudel, Beagle, Schäferhund, PitBull oder Dogge. Auf die Erziehung kommt es an.

    • Zitat

      Soll ich Ernie in solchen Situationen auf den Arm nehmen? So das der andere merkt das er damit nicht weiterkommt ?


      Ne, auf den Arm nehmen bringt euch nicht weiter.


      Wieso sagt ihr nicht dem anderen Hund, dass er ein bisschen sanfter sein soll? Z.B. könnte ihn die Besitzerin immer, wenn er zu wild wird, aus dem Spiel nehmen. Ne Zeitlang bei sich behalten, und wenn er sich etwas beruhigt hat, wieder zu Deinem Hund lassen. Und wenn er dann wieder anfängt, zu grob zu spielen, das ganze wieder von vorne.

    • Zitat

      Nur in diesem Fall wäre mir ein wenig mehr Mut lieber.


      Dein Hund arbeitet offensichtlich schon daran.


      Zitat

      Zum ersten Mal aber habe ich vorhin erlebt, dass Ernie den anderen angebellt hat. Es war so ein verzweifelungsbellen wie"lass mich endlich in Ruhe". Ich glaube Ernie war richtig sauer.


      Zusätzlich könnte die Halterin des Mixes entweder ihren Hund zur Ordnung rufen (bei uns reicht da ein "Beppa, voooorsichtig), das Spiel kurz unterbrechen und im Wiederholungsfall ganz abbrechen. Somit lernt der Hund, dass sein Verhalten zum Abbruch des Spieles führt. Also unterläßt er es.


      Das auf den Arm nehmen wäre so ziemlich das verkerteste bzw. gefährlichste, was du tun kannst. Nur sollte das eigentlich inzwischen jeder HH wissen. :roll:

    • Zitat

      Ich brauche dein Mitleid nicht, meine Hunde sind auch sehr umgänglich und gut sozialisiert. Sie sind Gruppentauglich und können sich wenn nötig auch durchsetzen. Aber danke trotzdem.
      Das dein Hund sich nicht wehrt hat sicherlich nichts damit zu tun, weil der "Bichon eine liebe Rasse ist". Das ist völliger Quatsch. Hund ist Hund, egal ob Jack Russel, Bichon, Pudel, Beagle, Schäferhund, PitBull oder Dogge. Auf die Erziehung kommt es an.


      Mein Hund ist ebenfalls gut sozialisiert, gruppentauglich und erzogen. Diese Rasse ist bzw. wird einfach nicht aggressiv und das ist auch gut so.
      Das der andere noch so "unerzogen" ist und auf ihn einhämmert, dafür kann ich und mein Hund nichts. Weiter werde ich deinen Beitrag nicht kommentieren.


      An Lina und Skunky:
      Danke für eure wertvollen Tipps. Ich denke die Idee den anderen aus dem Spiel zu nehmen ist eine sehr gute. Das werde ich der Besitzerin beim nächsten Mal erzählen.


      Auf den Arm habe ich Ernie nicht genommen, weil ich aus der Welpenschule weiss, das es nicht die richtige Verhaltensweise ist. Auch wenn er zwischen meinen Beinen Schutz sucht, soll ich weggehen. Aber das fällt einem schwer, wenn der andere Hund so rabiat und viel größer ist.


      P.S. Ansonsten ist Ernie auch überhaupt kein Angsthase, ganz im Gegenteil. Meistens ist er auch derjenige, der den großen Hunden auf "die Nerven" geht, jedoch ohne ihnen weh zu tun.

    • Sorry Ernie, grad musste ich auch lachen:


      Das Wesen hat nichts mit dem Umgang mit andern Hunden zu tun. Hatte der Bichon als Welpe genügend Sozial- und Spielkontakte, so weiß er sich auch zu wehren. Trotzdem kann er lieb und umgänglich sein.
      Beißen und zwicken im Spiel mit andern Hunden hat nichts aber auch rein gar nichts mit Aggressivität zu tun. Wie soll ein Hund denn sonst die Beißhemmung üben??? Wenn er ihn als Welpe bekommen habt, hat er euch doch auch gezwickt. Ohne dieses Spiel kann ein Hund keine Beißhemmung aufbauen.
      Ist dein Hund gut genug sozialisiert, wär er nicht so unsicher im Umgang mit großen Hunden.
      Vielleicht solltest du eine Hundeschule oder Spielgruppe besuchen, um dies nochmal zu trainieren.


      Hochnehmen wär das Schlimmste was man machen könnte.
      Wird dir das Spiel zu wild, hock dich hin, sodass deiner zwischen deinen Beinen Schutz suchen kann, aber rede nicht mit ihm oder beruhige ihn nicht. So wird seine Unsicherheit ja nur bestärkt.


      Und lass ihn ruhig weiter zu dem Hund, der Kontakt wird ihm nicht schaden und auch ein Bichon kann einiges einstecken und so lernt er sich auch zu wehren. Lasst einfach beide von der Leine und du hockst dich hin um Schutz zu gewähren, wenns zu wild wird.


      LG Cörki

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!