Tabuthema: TELE

Zitat

Ich hätte ganz einfach gerne mal Erfahrungsberichte zur Handhabung.

Darum eröffnet er diesen Thread; aber ganz ehrlich mal, ich hoffe doch ernsthaft, dass du keinen einzigen "Erfahrungsbericht" hier zu hören bekommst! Was sollte dir das denn nützen?? Es gibt zahlreiche Wege ein Tier zu quälen und mißhandeln, was versprichst du dir von so einem zweifelhaften Erfahrungsbericht?
Ich hoffe doch, dass zumindest in diesem Forum hier niemand so etwas benutzt hat - egal ob es früher "erlaubt" war :irre:

Egal ob mit oder ohne Gewöhnung, der richtige Zeitpunkt ist wichtig. Nämlich bevor der Hund jagt, muss etwas passieren. Er muss lernen, was er stattdessen tun soll. Das heißt, ich als Mensch muss immer schneller sein als mein Hund. Ich muss erkennen, wann Hund jagen gehen will. Ich muss den Hasen schneller sehen als mein Hund und reagieren. Schaffe ich das, kann ich eingreifen. Dazu brauche ich kein Tele, sondern nur meinen gesunden Menschenverstand und eine gute und schnelle Beobachtungsgabe und evtl. eine Schleppleine. Denn jagt der Hund, hört er in der Regel keine Kommandos mehr. Manche Hunde spühren dann nicht einmal mehr den Schmerz.

Ein Hund , der jagt und mit einem Tele eine drübergebretzelt bekommt, lernt nicht, was er dann tun soll. Hinliegen, zurückkommen oder in Panik davonrennen? Was verknüpft der Hund in dem Moment? Z.B. es steht ein Kind da, wenn er eine abkriegt. Was lernt er? Jedes Kind ist Scheiße, weil er den Schmerz mit dem Kind verknüpft? Evtl. geht er in Zukunft auf Kinder los!

Insofern sind Fragen zum verbotenen Tele überflüssig und sinnlos. Man weiß nie, was dann ein Hund verknüpft!

Hi

Vor gut zwanzig Jahren ging ich auf einem Hundeplatz,
der auch von einem etwas älteren Mann mit einer
überaus netten, munteren Schäferhündin besucht wurde.
Die beiden kamen nicht gut miteinander zurecht.
Lob und Freundlichkeit gab es für den Hund wenig,
dafür aber umso mehr Geschimpfe und Leinengerucke.
Nach mehreren Verwarnungen entschied sich der
Trainer den rauhen Herren des Platzes zu verweisen.
Nach vielleicht zwei Jahren traf ich Hund und Halter
auf einem anderen Platz anlässlich einer Prüfung wieder.
Aus der agilen, lebenslustigen und fröhlichen Hündin
war ein willenloser, trauriger Robotor geworden.
Als ich den Herrn nach dem Grund für die Veränderung
seines Hundes erklärte er mir, daß nur wenige
Stromstöße gereicht hätten um diesen ausgezeichneten
Gehorsam zu erreichen.
Unglaublich, der Wahnsinnige war auch noch stolz darauf
seinen Hund zum Zombie gemacht zu haben.
Das sind meine Erfahrungen mit Teleimpulsgeräten
und wenn ich mal richtig traurig sein möchte,
dann rufe ich mir das Bild dieser gebrochenen
Hündin vor Augen.
Ich bin absolut der Ansicht,
daß man einen Hund mit dem man nicht zurecht kommt
besser abgibt als ihn mittels Stromschlägen zu bearbeiten.

Viele Grüße