Tabuthema: TELE
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Hallo dusaro,
ich habe heute Nachmittag mit einem der "Beispiele" (also Jäger) gesprochen. Ich hoffe (sicher ist das leider noch nicht), dass ich in Kürze einen Bericht per Mail bekomme, den ich dann gern hier einstellen werde. Er selbst hat mit Internetforen nichts am Hut - was ich persönlich sehr schade finde - denn ich hätte mich sehr darüber gefreut, wenn er selbst ein paar Zeilen hier geschrieben hätte.
Nichts desto trotz habe ich mich auch weiterhin umgeschaut. Sprich, ich habe mal ein bissi recherchiert und verschiedene Jagdhundeschulen angeschieben, denen ich kurz geschildert habe um was es geht (anhand einiger Beiträge hier). Ich hoffe, ich bekomme diesbezüglich bald eine Rückmeldung.
Im Übrigen:
ZitatDas ERG wurde im Halsvenenbereich eingesetzt. Der Reiz drang in die Nervenenden vor und unterbrach die Endorphinreaktion.
Für den Hund war das ein Schockerereignis (unbekannter körpernaher Auslöser und "Blitz aus heiterem Himmel"), man muss sich das in etwa vorstellen wie jemand, der völlig berauscht und glücklich ist und dem dann unvorhersehbar etwas Schockierendes widerfährt. Durch die plötzliche Unterbrechung der Endorphinkette wird der Schreckreiz wesentlich intensiver empfunden.Sowas bestärkt meine Meinung nur.
Irgendwie ist es schade, dass Hunde bei denen das ERG eingesetzt wurde nicht wussten wer für den "Blitz aus heiterem Himmel" verantwortlich ist.
Obwohl, vielleicht ist es auch besser so...
PS @ macho,
wo bitteschön habe ich Dich denn persönlich angegriffen oder verdammt ?
Karin
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Zitat
@ Britta2003
Grammatik- und Interpunktionsfehler mache ich reichlich.
Ich auch, aber meistens im Eifer des Gefechtes :kopfwand:
Zum Thema: Wohin führt es denn, die Leute immer mit Samthandschuhen anzufassen?
Doch dahin, wo wir jetzt sind.
Das DF ist doch das beste Beispiel. Einige fragen, wollen aber nur hilfreiche oder bestätigende Antworten hören.
Einige antworten, machen sich aber keine Gedanken über das Wesen und die Problematik der Frage.
Wieder andere antworten zwar mehr oder minder kompetent, aber man merkt oft sehr deutlich, dass es eher um Selbstdarstellung und die Publikation der eigenen Ansichten geht. Letzteres wäre sogar legitim, würde es nicht häufig dazu missbraucht, Andersdenkende zu diskreditieren.Dem gibt es nichts hinzuzufügen. :reib:
Gerade grenzwertige Themen wie dieses, spiegeln immer wieder, sehr deutlich das allgemeine Gesellschaftsbild wieder, Sicherheit, Anpassung, Konfliktvermeidung und Engstirnigkeit.
Das stimmt so nicht ganz, denn selbst die Befürworter haben ihre Bereitschaft kundgetan, aus anderen Erfahrungen zu profitieren.
Jagdhundeprüfung ist wichtig, aber warum muss man mit untauglichen Hunden jagen?
Welcher Hund ist denn in Deinen Augen untauglich?
Der besonders triebige?Die BH ist wichtig, aber für wen?
Nur für mich, da gebe ich Dir recht. Die Leistung kann mein Hund auch ohne Prüfung erbringen. Oftmals jedoch stellt die bestandene BH eine Bestätigung dar, die zu Weiterem motiviert. Motivation versetzt Berge, wenn's drauf ankommt. Ist so!
Das soziale Verhältnis muss stimmig sein, aber zu wessen Vorteil.
Von diesem Vorteil profitiert Mensch und Hund gleichermaßen, denke ich!
Also ein Vorteil beiderseits.Hundesport ist wichtig, aber wessen Ego profitiert davon.
Mein Ego, und das des Hundes. Es sei denn, ich bin so diszipliniert und befähigt, meinem Hund eine adäquate, eigens erfundene Denksportaufgabe zu geben. Fernab jeglicher vereinstechnischer Vorgaben. Warum nicht? Fände ich klasse, ist aber nicht Usus!
Schlussendlich besteht überhaupt kein grundlegender Unterschied zwischen Leuten, die mit Hundekämpfen Geld verdienen, die Hunde in die Sozialarbeit einbinden, die ihrer Einsamkeit entfliehen wollen, ihre psychischen oder physischen Unzulänglichkeiten kompensieren wollen, und, und, und.
Wakan, dieser Absatz ist selbstgestrickt aus Deiner Lebenssituation resultierend, jedoch nicht übertragbar auf die Realität, in der wir zwangsläufig nun mal leben müssen.
Hätte ich die finanziellen Mittel, dann würde ich auch eine andere Lebensart bevorzugen, ganz sicher!Der Hund lebte in einem egoistisch orientierten, aber symbiotischen Verhältnis zum Menschen. Als die Zeiten für beide Seiten, Hund wie Mensch, noch härter waren, waren Leid und Vorteil noch relativ ausgeglichen.
Heute ist "Hund" meist nur noch Mittel zum Zweck. Ein Vibrator, der je nach Bedarf eingeführt, ignoriert oder entsorgt wird.War früher nicht anders.
Aber ich gebe Dir insofern recht, dieses Denken müsste in unserer aufgeklärten Welt der Vergangenheit angehören. Aber die Relation" Mittel zum Zweck" hat sich auf der Skala nach oben bewegt.
Hunde sind schon deutlich mehr Partner des Lebens, als noch vor 30 Jahren.Kann sein, dass man mit Provokation, oder zumindest einer deutlichen Ausdrucksweise nichts erreicht, mit Schmeicheleien und Seelenmassagen aber auch nicht. Wie oft hatten wir das Thema Teletak schon? Wie soll man Menschen begegnen, die nicht mal die simpelsten Grundsätze der Physik, der Chemie, der Psychologie und der Erfahrung verinnerlichen?
Wakan, ich bilde mir zumindest ein, eine deutliche Ausdrucksweise zu haben. Ich habe auch schon sehr oft Kritik deswegen eingefangen.
Ich massiere die Seele, wenn es mir danach ist, Schmeicheleien gibt es für mich nicht!
Trotzdem halte ich, wenn es mir auch oft sehr schwer fällt, meine Gesprächsregeln ein.
Weil nur diese ermöglichen mir eine offene und ehrliche Diskussion.
Provokation jedoch stösst in der selben Sekunde, in der sie ausgesprochen wurde, auf Gegenwehr.
Gegenwehr ist der Feind jeglicher Auseinandersetzung. Ich sollte wissen, dass andere, mir zum Teil unverständliche Meinungen, den Stoff zum Nachdenken und Diskutieren liefern.
Dass das Thema Teletak hier schon mehrfach angesprochen und durchdiskutiert wurde, ja das nervt mich auch tierisch.Aber vielleicht wird es uns gemeinsam gelingen, diesen sehr anspruchsvollen Thread am Leben zu erhalten, das aber widerum geht nur ohne Provokation, aber dennoch mit klarer und deutlicher Meinungsfreiheit!
Dann könnten wir auf andere, in Zukunft neu eröffnete, gerne verzichten.
Niemand kann etwas für Unerfahrenheit oder ggf. für Dummheit. Da helfe ich immer gerne- wenn ich kann.
Für den Egoismuss, aus purer Faulheit oder Ignoranz und gegen jeden Ratschlag und Informatioin, immer wieder "Dummheiten" zu begehen, unter denen am Ende Unschuldige leiden, dafür kann der Jeweilige sehr wohl etwas.
Und denen sage ich auch ab und an, auch wenn es nicht viel bringt, meine Meinung ganz unverblümt und ohne jede Etikette.Etwas Etikette hat noch keinem geschadet. Die Meinung kannst Du trotzdem frisch von der Leber kundtun. Mache ich übrigens auch so.
Ich schei... auf solche Leute, wie diese auf die Bedürfnisse und Ansprüche der ihnen Anvertrauten schei...
Siehste, solche Sätze sind sch*****, und führen meines Erachtens zu nichts. Anders ausgedrückt wäre es zu 100% produktiver!
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Britta,
natürlich ist ein Thread wesentlich besser, als zig verschiedene mit im Endeffekt immer wieder ähnlichen Beiträgen.Was ich eigentlich damit ausdrücken wollte ist, dass ich es immer wieder "bemerkenswert" finde, wie viele immer wieder positive Argumente für Teletaktgeräte und konsorten versuchen zu finden.
Grundsätzlich bin ich da aber deiner Meinung ;-)
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Wegender vernünftigen und sozial kompetenten Beiträge von Britta will ich nicht mit einem ironischen Beitrag (siehe gestern abend) aus der Diskussion ausscheiden, sondern mit der Zusammenfassung meiner Erfahrungen.
Ich habe hier gelernt:
* Über ein Tabuthema lässt sich mit vielen Leuten einfach nicht rational diskutieren, weil es so stark emotional besetzt ist.
* Die Trennung von hart in der Sache, aber höflich im Umgang mit Menschen, ist für einige eine Überforderung.
*Einige Leute haben sehr traurige Erfahrungen gemacht mit Hunden, die durch inkompetente Leute und z.T. auch veraltete Geräte misshandelt worden sind. Diese Erfahrungen nehme ich ernst. (Ich erwarte aber auch, dass meine Erfahrungen, die ganz anders sind, ernst- oder zumindest zur Kenntnis genommen werden und nicht mit allen möglichen, teils beleidigenden Einwänden abgewertet werden.)
* Von dusaro habe ich gelernt, dass es außer dem Konzept, das ich praktiziert habe (minimaler aversiver Reiz in nicht jagdlichen Situationen), auch für den jagdlichen Einsatz ein Konzept mit stärkerer Dosierung gibt, das nicht als Strafe funktioniert. Außerdem hat mich ihre Sachkompetenz und Geduld im Umgang mit schwierigen Leuten beeindruckt.
*Von Britta (die übrigens inhaltlich anderer Meinung ist als ich) habe ich gelernt, dass man mit sehr viel Geduld und Verständnis auch für Beiträge (wakan), die aus meiner Sicht unter jedem Niveau sind, umgehen kann. Ich stoße dabei allerdings an meine Grenzen, weil ich selbst respektvoll mit anderen umgehe und das auch umgekehrt erwarte.
Zoraspapa
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Zitat
Wie sind die Menschen nur über Jahrtausende ohne Teleimpulsgeräte, egal welche Machart, ausgekommen?
Egal ob Jagdtrieb, Schutztrieb, oder andere, primäre Eigenschaften, die Leute hatten es ohne elektronische Potenzprothesen und technische Krücken im Griff.Hi,
Da empfehle ich doch mal, sich mit Ausbildungsbüchern der Jahrhundertwende 1900 auseinaderzusetzen... Hundeausbildung war noch nie "Friede, Freude, Eierkuchen", das ist eine moderne Erscheinung. Hunde waren Gebrauchstiere - unnütze, untaugliche Fresser wurden ratzfatz entsorgt in die ewigen Jagdgründe. Gerte, Zwille, Korallenhalsband waren Standart und genauso der Strafschuss mit allen denkbaren Folgen.
Die gute, alte Zeit war nicht so gut! Ob die heutige besser ist, sei dahingestellt
ciao
Anke -
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ja, aber ie war es denn wirklich noch vor hunderten von jahren?
hier entstanden doch die heutigen jagdhunde, metzgerhunde, hütehunde usw.das früher nicht alles frieder, freude eierkuchen war, ist klar - aber ob es richtig ist oder falsch war/ist, dass sollte uns doch heute schon eher ein begriff sein.
..ist der hund nicht des menschen bester freund?!?!
wieso behandeln wir ihn dann auch nicht wie einen freund? -
@ Zoraspapa
Es ist leider so, dass es sich nicht um ein Tabuthema handelt, sondern um das Benutzen einer verbotenen, schmerzzufügenden Sache.
Ich war heute morgen lange mit meinem Hund draußen und ich habe mal abgemessen, wie weit deine 300m sind. Und ich musste feststellen, dass 300m sehr weit sind!
So weit, dass ich meinen Hund in den hohen Wiesen oder am Waldrand kaum sehen könnte. Und mein Hund ist groß und schwarz. Stelle ich mir nun vor, dass dein Hund sich soweit von dir entfernt, so stellt sich bei mir nur großes Erstaunen ein.Denn über diese Entfernung hast du überhaupt keinen Zugriff mehr. Du bist nicht mal in der Lage zu sehen, was dein Hund tut, es sei denn, du hast ein Fernglas dabei. Du kannst nicht sehen, ob dein Hund jagen geht, etwas frisst, was ihm nicht gut tun könnte, in Scherben tritt, Leute anmacht, einen böden Hund trifft.....Es geht einfach nicht.
Das halte ich schlicht und ergreifend für fahrlässig. Nun, über diese Distanz kann man keinen Hund abrufen, denn die Stimme reicht nicht so weit. Es ginge wohl mit einer Pfeife. Nimmst du nun ein Zwangmittel, selbst das Spray würde ich da nicht einsetzen, weiß doch dein Hund gar nicht, warum er eine verpasst bekommt. Fürs weglaufen? Fürs jagen? Fürs schnuffeln? Für etwas fressen? Der Hund merkt nur, dass er eine gescheppert bekommt und weiß nicht für was. Was er da verknüpft, weiß niemand.
So, und im Schreck läuft er zu dir und du denkst, wow, ich drücke und mein Hund kommt. Gelernt hat dein Hund gar nichts. Würdest du ein Vibrationshalsband wie für taube Hunde nehmen, damit du ein Signal fürs Kommen senden kannst, würde ich es noch verstehen. Und trotzdem, 300m, ist absolut fahrlässig. Ich hoffe, du bist dir im klaren darüber, wenn aufgrund deines Hundes ein Unfall entsteht, du dafür haftbar bist. Was machst du, wenn dann grad ein Radfahrer, ein Auto oder sonstwas kommt? Den Hund reinrennen lassen? Über dieses Distanz kannst nichts, aber auch gar nichts machen. Bist du dir dessen überhaupt bewußt?
@ Wakan
Deine Ausführungen in Ehren, aber der Hund lebt in der Symbiose zum Menschen. Ohne Mensch, kein Hund. Der Hund kam zum Menschen, nicht umgekehrt. Der Mensch benutzt den Hund als Sklaven oder nur zu seinem eigenen Nutzen. Er nahm ihn zur Rattenjagd, zur Jagd, zum Felder putzen gegen Schädlinge, z.B. Hasen, er nutzte ihn zum Karrenziehen, Kutschenwächter, Schlittenhund....Er hatte immer eine Aufgabe, dürfer bekam er Futter. Nun, heute wird er eher zum Partnerersatz. Dieser Aufgabe ist er leider oft nicht gewachsen.
Nach deinen Aussagen dürfte niemand einen Hund halten. Die artgerechte Hundehaltung im hündischen Sinne gibt es nicht. Doch der Hund ist so anpassungsfähig, dass es ihm gelingt, es mit uns Menschen auszuhalten. Es liegt an uns Menschen dem Hund ein Leben zu ermöglichen, dass keine Gefahr vom Hund und für den Hund ausgeht. Wie das jeder gestaltet, ist vielfältig. In unserer Gesellschaft ist es notwendig gut erzogene Hunde zu haben. Etwas anderes lässt die Gesellschaft nämlich nicht zu.
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Ich habe den Thread jetzt, wie ich gestehen muss, wegen der argen Länge nur etwas überflogen...
Prinzipiell bin ich der Meinung, dass ein Hund nicht mit Gewalt erzogen werden sollte, in welcher Form auch immer.
Der Mensch sollte doch als "Krone der Schöpfung" fähig sein, den Hund mit Schläue zu erziehen.
Auch wenn das Arbeit und Nerven kostet.
Sehr gut finde ich, dass, trotz des prekären Themas, viele von ihren sehr unterschiedlichen Erfahrungen berichtet haben.
Persönliche Angriffe finde ich in solchen Threads immer sehr schade und kontraproduktiv, denn es geht doch letztendlich immer um Aufklärung und Wissensvermittlung.
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@Biber: auf einen vernünftigen Beitrag will ich auch nochmal antworten.
1. Es ist wohl doch ein Tabuthema (siehe Überschrift dieses Threads).
Laut Wikipedia:" Telereizgeräte sind ein umstrittenes Hilfsmittel in der Hundeerziehung." Mit dem Gerät kann man Schmerzen zufügen, muss es aber nicht. Das Verbot besteht, aber diskutieren kann man trotzdem.2. Ich finde es klasse, dass Du mich so ernst genommen hast und heute im Freien das mit den 300m ausprobiert hast.
Deine Einwände verstehe ich vollkommen. Ich lasse Zora nur hin und wieder über eine solche Distanz laufen, wenn das Gelände - wie es bei uns öfter ist - sehr übersichtlich ist (Wiesen und Stoppelfelder). Nie lasse ich meinen Hund außer Sichtweite. Wenn es tatsächlich mal vorkommen sollte, dann rufe ich ihn sofort per Klingelton zurück. Zora trägt zwar das Gerät bei manchen Ausgängen, aber seit der Erziehungsphase (es war übrigens 2003, nicht 2004) brauchte ich den Eletroreiz nicht mehr, weil sie auf Rufen oder Klingelton zuverlässig hört.
Genau die Probleme, die Du schilderst haben mich damals furchtbar genervt. Die 1 1/2jährige Zora hörte zwar im Nahbereich sehr gut, wenn sie aber einem Vogelschwarm hinterher war, befand sie sich plötzlich oft mehr als 300m weg. Das geht bei einem Setter blitzschnell.
Meine Angst, dass sie auf eine Straße läuft oder Wild hinterher und dann abgeschossen wird, war verständlicherweise ziemlich groß.
Deshalb zunächst die intensiven Versuche mit konventionellen Methoden und Hundetrainerin (Einzelunterricht).
Als die Trainerin nach einiger Zeit ohne Erfolg das Spraygerät empfahl, haben wir es in einem Park ausprobiert, weil sie glaubte, Zora könne durch diesen ungewohnten Reiz weglaufen. Sie war erstaunt, dass sie stattdessen sofort zu mir kam (Vertrauen). Das damalige Gerät sollte laut Prospekt 100m weit reichen, es reichte aber je nach Bedingungen höchsten 60m.
(Du hattest übrigens recht: bei heutigen Sprayggeräten steht 300m drauf, das dürfte vielleicht für 150m reichen. Außerdem sind sie dosierbar in 2 Stufen.)
Die ersten Erfolge mit dem Spray waren sehr erfreulich. Aber manchmal war Zora doch außerhalb des Einflussbereichs oder das Gerät hat sich am Hals verschoben, so dass es nicht wirkte.
Trotz ähnlicher Vorbehalte wie es viele hier haben, habe ich mich nach Elektroreizgeräten erkundigt, weil ich von einem Bekannten gehört habe, dass es neue Geräte gibt, die nicht auf Schmerz zufügen bauen, sondern im Prinzipg wie das Spraygerät funktionieren.
Ich bin eigens nach Köln gefahren, habe zunächst einen ganzen Nachmittag das Gerät kennegelernt und den Trainer erst mit meinem Hund üben lassen, als ich mich selbst überzeugt habe, dass es hier nicht um Schmerzen geht. Das konnte ich auch an der Reaktion von Zora klar erkennen. Dann habe ich noch an einem Seminar teilgenommen und das Gerät gekauft. Wenn ich auch nur die geringste Vermutung gehabt hätte, dass ich damit meinen Hund unzumutbare Schmerzen zufüge, hätte ich es nie eingesetzt.
Das Ergebnis war, dass nach einigem Training Zora auf den Klingelton umkonditioniert werden konnte. Sie hört im Rufbereich auf mich, auch wenn Wild in der Nähe ist. Wenn sie weiter weg ist, kommt sie auf Klingelton sofort angelaufen.
Es ist für mich eine große Erleichterung, dass Zora jetzt artgerecht gehalten werden kann (großzügiger Auslauf, Leine nur im Ort) und dass ich keine Angst mehr haben muss, dass sie plötzlich außer Kontrolle ist und Wild hetzt oder unter ein Auto läuft.
Damit nehme ich auch in Kauf, hier wie ein Tierquäler angefeindet zu werden.Zoraspapa
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Hättest du das gleich so geschrieben, dann hättest du vielen Mißverständnissen vorbeugen können. Jetzt wird vieles klarer.
Grüße Biber
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