Tabuthema: TELE
- macho
- Geschlossen
-
-
Zitat
Wenn es tatsächlich mal vorkommen sollte, dann rufe ich ihn sofort per Klingelton zurück. Zora trägt zwar das Gerät bei manchen Ausgängen, aber seit der Erziehungsphase (es war übrigens 2003, nicht 2004) brauchte ich den Eletroreiz nicht mehr, weil sie auf Rufen oder Klingelton zuverlässig hört.
Nu mal ganz sachlich gefragt: Nach 4 Jahren trägt der Hund das Halsband immer noch, hört also nicht auf z.B. Pfeife, sondern nur auf den Klingelton ... nach über 4 Jahren Training ???Warum haste den Hund auf den Piepston anstatt auf eine Pfeife konditioniert ?
Fragend, staffy
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
@ Biber: danke für Dein Verständnis. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen. Übrigens auf Deinen Beitrag am 25.6. habe ich wohl etwas zu heftig reagiert. Mich hat halt das Wort "Mist" ziemlich gestört.
staffy:
keine vier Jahre Training, das Training ist seit ca. 3 1/2 Jahren vorbei!
Zora hört seither. Was ist an dem Klingelton auszusetzen?
Er ersetzt für mich die Pfeife und ist für den Hund auch in der Ferne bei starken Außengeräuschen (z.B. Fluglärm) zu hören. Auch wenn mehrere Hunde in der Nähe sind, ist der Klingelton aus meiner Sicht besser als die Pfeife.
Wenn es ein Gerät nur mit Klingelton gäbe, würde ich es sofort kaufen.
Aber wenn ich wüsste, dass der Klingelton in irgendeiner Form schädlich wäre, würde ich (vermutlich ohne Schwierigkeiten) den Hund auf die Pfeife konditionieren.Zoraspapa
-
Zitat
@Staffy:Was ist an dem Klingelton auszusetzen?
Was mich daran stören würde ist, daß der Hund immer noch das Halsband trägt (was ja - egal wie benutzt - nicht erlaubt ist), aber vor allem, daß ich nach jahrelangen Training meinen Hund nicht ohne Hilfsmittel unter Kontrolle habe. Auch nach 3 1/2 Jahren sollte das Trainingsziel doch erreicht sein und der Hund sich nicht unerlaubt verselbständigen.Mein (wohlgemerkt mein) Ziel und der Sinn meiner Hundeerziehung (-beziehung) ist es, einen Hund zu haben, der auf mich achtet und der mit dem was ich "immer dabei habe" zu handeln ist. Ich wäre mit diesem Ausbildungsstand (Dauereinsatz) nicht zufrieden !
Gruß, staffy
-
-
@ Kiddo und Obedienator
in der ersten Ausbildungszeit wird über den Beutetrieb gearbeitet, dann wir in den Wehrbereich gewechselt.
Hierbei lernt der Hund gezielt überall zu beißen.
Arm, Bein, Körper.Diese Hunde beißen sozusagen "Zivil"
Der Hund sieht nicht, das der Helfer einen Vollschutzanzug trägt.
Es wird normale Kleidung drüber getragen.
Sieht dann ein bißchen aus wie ein "Michelin-Männchen".Stellt Euch folgende Situation vor:
Der HF schickt seinen Diensthund einem "bösen Buben" hinterher, Hund beißt in den Arm (dicke Strickjacke vielleicht), böser Bube windet sich raus, Hund hat die Strickjacke, suuuuper, und läßt den bösen Buben laufen.
Er hat ja die Beute "geschenkt bekommen".So soll es nicht sein!
Daher ist "ziviles" beißen auf den Hundeplätzen verboten.
Das hat nichts mit Sport zu tun.Schaut euch Schutzdienst einmal an.
Hund beißt in den Ärmel, bekommt die Beute geschenkt, trägt sie vom Platz.
Soweit so gut.Ohne Ärmel nun kommt der Helfer ebenfalls vom Platz und kann mit genau diesem Hund rumknuddeln.
Ergo:
der Hund ist auf den Ärmel trainiert und nicht auf den Menschen.lg
ps
@ wuff
geh gleich nochmal nachlesen welche Seite ich meine. -
-
Ja ich weiss ganz genau was du meinst, du sprichts aber ueber "fertige" Hunde, die bereits wissen um Was es geht!
die ihre Befriedigung in dem beissen an sich und dem "besiegen" von den Boesewichten finden.Ich spreche aber immernoch von der Ausbildung, dann wenn man die Recalls uebt und das "Aus".
Man geht nicht einfach von Spiel zu wehrtrieb, ohne dem Hund angemessen darauf vorzubereiten und ihm angemessene Belohnung und Selbstbestaetigung zu geben.In dem Uebergang wird beim "Aus" als auch beim Rueckruf und sonstiger Beisschulung immer mit hergeben des aermels gearbeitet. oder eben der Jacke.
dies wird getan damit man die Ueberganege zum zivilen beissen schaffen kann!
Dann nimmt man den Hund vermehrt 'stark' vom Helfer und arbeitet das Vertreiben des Boesewichtes mit ein.... Um die Beute abzubauen!Der Erneute Biss ersetzt dann langsam die Beute die man "mitnehmen" darf
Der erneute Biss ist auch oft die beste belohnung fuer ein erfolgreiches Aus!
Wenn der Hund soweit ist, wird ihm natuerlich nicht mehr die Beute geben, und auch vorher schon langsam abgebaut!
aber dann kennt der hund in der Regel alle noetigen Kommandos und ist nicht mehr in der Ausbildung, er wird dann nur noch weiter gefoerdert!
Er ist soweit dass er in den Einsatz gehen kann!Zum nicht erkennen des Anzuges, die hunde wissen wie sich was gut gepolstertes oder ein Lederschutz unter der Bekleidung anfuehlt.
die Hunde werden auch angehalten auf den Arm zu gehen, ist dass nicht moeglich was immer am naechsten ist!Auch feertige hune koennen immernoch am Aermel gearbeitet werden.
Nun zureuck zum Thema weshalb ich das angebracht habe, Beim Jagen hat man keine Kontrolle ueber die Beute, die geht wohin sie will, beim Dienst oder auch schutzhundsport hat man Kontrolle ueber die Beute und kann so die Beute als Belohnung nutzen, auch nachdem man grade den Hund vom Helfer abgerufen hat oder einen Rueckruf gegeben hat, weil die Beute unmittelbar da ist wo man sie braucht und keinen Ersatz anbieten muss (der wie bei Jagdhunden vielleicht nicht mit dem orginal mithalten kann)
daher denke ich das es beim dienst eventuell noch leihter ist Triebe zu unterbrechen als beim Jagdhund!
-
@ macho: danke nochmal für die Erläuterungen, ich hab heute auch nochmal meine Trainerin gefragt. Die bilden auch Polizeihunde aus. Und sie hat genau dasselbe gesagt wie du.
Also von daher... -
Hi Kiddo
selbstverständlich, da gebe ich Dir recht.
Du hast es besser/ausführlicher beschrieben.
Mein Beitrag war nur die "Kurzfassung".Hi Wuff
ich meine Teile Deines Beitrages vom 25.6.Du schreibst:
Du bist froh, dass Du zu einer schmerzfreie Kommunikation fähig bist...
Ja, kannst Du auch, wenn es Dir immer gelingt.Ich hatte das Gefühl, Du unterstellst mir , das ich das nicht könnte.
usw.
Schade eigentlich das Du nicht alle Beiträge liest.
Manchmal gehen dann Informaionen an einem vorbei.lg
ps
wuff - hatte vielleicht einen schlechten Tag und fühlte mich deshalb angegriffen - sorry. -
@Biber: mehr als dieses Verständnis habe ich ohnehin nicht erwartet.
staffy: Auch die Pfeife ist ein Hilfsmittel, mit dem ich den Hund durch ein akustisches Signal in der Ferne unter Kontrolle habe.
Im Rufbereich habe ich meinen Hund auch durch ein akustisches Signal, nämlich meine Stimme unter Kontrolle.
Da das Gerät für mich und Zora einen anderen Stellenwert hat (es ist keine unangenehme Erfahrung damit verbunden) als z.B. für Dich oder viele andere (was ich respektiere), habe ich keine Schwierigkeiten es, manchmal einzusetzen, wenn wir in einem Gelände unterwegs sind, wo Zora auch mal weiter weglaufen kann. Mit dem Klingelton fühle ich mich sichererer, Zora zu erreichen. Ich werde es aber mal wieder mit der Pfeife versuchen.
Da ich es a) immer ohne Eletroreiz benutze und b) nicht mehr in der Erziehung einsetze, sondern nur als Ersatz für die Pfeife, sehe ich absolut keinen Bezug zu dem Verbot. Darüber möchte ich aber jetzt nicht mehr diskutieren.Gruß
Zoraspapa -
Bezug zu dem Verbot besteht,
da du ja nicht beweisen kannst, dass du den elektrischen Reiz nicht (mehr) einsetzt.Oder hast du etwa das Geraet so modifiziert,
dass es keinen Reiz mehr geben kann?? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!