Ein furchtbarer Stadtspaziergang...
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Hallo,
nehme Asko eigentlich wenn es geht überall mit wahr heut in der Bay Wa, im Tiergeschäft und in der Bastelzentrale, da seh ich einfach nicht ein warum er nicht mit rein soll.
Was mich nervt ist wenn sie ihre Hunde zu uns in die Bäckerei mitschleppen ich find da hat ein Hund einfach nichts verloren :motz: .
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Hey Jenny,
ja, wir sind fast täglich in der Stadt unterwegs, weil ich nur 5 Minuten von der Stadtmitte entfernt wohne. Und ich nehme sie überall mit rein, wo sie rein dürfen. Letzte Woche waren wir z.B. in einem Schuhgeschäft. Der Grosse verhält sich immer ganz ruhig und legt sich ab. Allerdings ist das nicht mein Verdienst, denn ich hab ihn ja erst seit einem Jahr Sein Herrchen hat ihm das von klein an so angewöhnt. Der Kleine schafft mit viel Geduld und Bestechung 5 Minuten zu sitzen. Ob der Grosse was nehmen würde, wenn ein Fremder ihm was hinhalten würde weiss ich nicht. Von der Strasse nimmt er jedenfalls nichts. Und wenn da ne Fleischwurst liegen würde. Allerdings ist er sehr Labrador untypisch. Nämlich gar nicht verfressen.
Mit dem Kleinen mache ich das so, wie hier auch schon (von Britta glaub) geraten wurde. Ich nehme ihn überall mit hin. Sobald er zieht, bleibe ich stehen. Zieht er weiter, gehe ich in die andere Richtung. Mittlerweile hat er das geschnallt. Er zieht zwar immernoch, aber nach einem Richtungswechsel läuft er erst mal eine Weile ohne Zug, bis er wieder was interessantes entdeckt hat. Das Problem sind bei ihm natürlich die Leute. Jeder lockt und ruft ihn. Da ist es manchmal schwer, konsequent zu sein. Aber da müssen wir wohl durch!
Ich würde an Deiner Stelle Wolfi auch einfach weiterhin in solche Geschäfte mitnehmen! Nicht entmutigen lassen! Irgendwie muss er das ja lernen. Und wenn nicht so, wie sonst? Auch wenns manchmal Rückschläge gibt... Übung macht den Meister! Und diese Frau in dem Geschäft bleibt ja hoffentlich die Ausnahme!
LG, Tanja
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Nein Alina, das sehe ich nicht so.
Denn durch die Stadt laufen ist etwas anderes, als das Tier mit ihn ein Geschäft zu nehmen. Wir waren auch 4 Jahre mitten in der Fußgängerzone gewohnt, aber deshalb durfte unser Hund nicht mit in die Geschäfte. Ausnahme: Die Eisdiele im Haus, wenn dort im Außenbereich nichts los war.
Auf Wegen und in der Fußgängerzone kann ich ausweichen. Will/muss ich aber gerade in das (vielleicht auch noch besonders kleine) Geschäft, in dem Du Dich mit Deinem Hund aufhältst und habe Angst vor Hunden, meide ich das Geschäft und werde so gezwungen, zu warten bis Du gehst oder ein anderes Geschäft aufzusuchen. Wo bleibt da der Respekt mir gegenüber?
Doris
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Hallo Baffo!
Wenn an einem Geschäft kein Schild hängt "wir müssen draussen bleiben" frage ich immer, ob ich den Hund mit rein nehmen darf. Von meinen Mitmenschen erhoffe ich mir, dass sie mich ansprechen, wenn sie Angst vor dem Hund haben. Denn ohne Komminikation keine Reaktion. Das ist wohl logisch.
Mit der Argumentation von Dir dürften sich aber keine Menschen ohne Auto einen Hund anschaffen. Denn dann dürfte man nicht mit dem Bus fahren, nicht mit der Bahn... Überall könnten ja Menschen sein, die Angst vor Hunden haben. Die können Dir auch überall begegnen. Sogar beim Gassi gehen. Du gehst ums Eck und plötzlich steht so jemand vor Dir.
Ich denke, damit ist es wie mit vielen anderen Dingen auch. Die Menschen sollten mehr miteinander kommunizieren, dann kann man nämlich auch einen Mittelweg finden!
LG, Tanja
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Hallo Tanja,
in Sachen Kommunikation stimme ich Dir 100%ig zu. Das ist oftmals das Hauptübel in der heutigen Zeit, wenn es zu Unstimmigkeiten oder Missverständnissen kommt *seufz*.
Doch zwischen Bus/Bahn und Geschäft mache ich dennoch einen Unterschied: Im öffentlichen Nahverkehr will ich mich nicht bewegen, im Geschäft hingegen bin ich in meiner Bewegungsfreiheit unter Umständen eingeschränkt, wenn da so ein "70 kg-Kalb" in der Gegend rumliegt oder steht oder gar herumläuft.
Generell geht es mir einfach darum, darauf hinzuweisen, dass es Leute gibt, für die ein Hund nicht den Stellenwert hat wie für uns Hundebesitzer. Und auch darum, dass ich nicht Respekt erwarten darf, wenn ich selbst vielleicht nicht bereit bin, ebenso respektvoll mit meiner Umwelt umzugehen.
Viele Grüße
Doris
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Zitat
Wenn ich von anderen Leuten Respekt mir und meinem Tier gegenüber erwarte, muss ich doch auch diese Leute respektieren. So sehe ich das zumindest. Und genau aus diesem Grund würde ich einen - auch noch so gut erzogenen - Hund nicht überall mit hinnehmen.Hm, das eine schließt das andere doch nicht aus, oder?
Selbstverständlich respektiere ich es, wenn jemand keine Hunde mag. Niemand muss sich mit meinem Hund beschäftigen. Der läuft in der Stadt an der Leine bei Fuß neben mir her. Oder sitzt im Cafe neben mir. Oder fährt brav in der Bahn, immer mit Ticket, zwischen meinen Beinen sitzend.
Und wenn sich jemand am bloßen Anblick stört.... Hunde gehören nunmal zum Menschen dazu, es ist ja nicht so, dass ich einen wilden Tiger durch die Einkaufsstraße führe!
So ist das halt im Leben in einer Gemeinschaft, dass man auf Dinge und Situationen trifft, die einem missfallen. Ich mag es zB auch nicht, wenn jemand sich nicht wäscht und in der Bahn neben mir vor sich hin stinkt. Das gehört für mich aber zu den allgemeinen "Gefahren" des Lebens, dass außerhalb meiner 4 Wände nicht alles nach meinen persönlichen Wünschen vor sich geht und sich nicht jeder nach meinen Vorlieben und Abneigungen richtet. Toleranz ist hier das Stichwort.Aber wenn zB in einem Cafe jemand Angst vor Hunden hat oder eine Allergie, dann setze ich mich natürlich nicht direkt daneben. Das setzt aber voraus, dass man miteinander spricht! Dann kann ich die Bedürfnisse meiner Mitmenschen auch berücksichtigen! Im Gegenzug erwarte ich aber, dass dann auch meine berücksichtigt werden, nämlich dass man mich fragt, bevor man meinem Hund ein Leckerchen gibt und auch ein Nein akzeptiert.
Schöne Grüße, Caro
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Bingo Caro! Mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen, dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Und jetzt kriegst du nen grünen Bommel von mir...
Ich werd in Zukunft so kleine Geschäfte wie heute meiden, den Hund nie wieder in nem Laden ableinen, auch wenn er sich noch so toll benimmt und wenn die Frau mir schon beim Betreten des Geschäfts sagt, dass mein Hund nicht willkommen is, ne Kehrtwende machen und gehen. Ganz einfach. Im Nachhinein betrachtet hat sie ja ihren Standpunkt ganz deutlich gemacht, ich habs nur überhört... So, mal wieder die Zeitung rausgezogen... :datz:
LG, Jenny
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Hier ist ja richtig was los!
Mir kommt es so vor, als würde dieses Thema völlig aufgebauscht werden!
Natürlich gehört insgesamt eine Rücksichtnahme zum Leben in einer Gemeinschaft dazu, aber ich habe diesbezüglich komischerweise noch nie ein Problem damit gehabt!
Entweder bin ich zu doof, oder aber ich sehe es einfach gelassener als Ihr?
Wenn einer meinen Hund streicheln will, na bitte! Und sei er auch noch so blöd!
Wenn Bonny das nicht will, dann straft er den Streichler mit Hochmut! ( er dreht auf arroganteste Weise den kopf zur Seite)
" Mag Ihr Hund nicht gestreichelt werden?" ist dann die Frage!
"Nein, anscheinend nicht"! Meine Antwort!
Schützend werde ich mich nicht über meinen Hund schmeißen, der weiß definitiv sich selber zu helfen, eben mit besagter Ignoranz! Gibt dem Hund auch ein gewisses Selbstbewußtsein auch mal in Konfliktsituationen unblutig eine Lösung zu finden!
Das hat er aber nur deswegen gelernt, weil ich ihn diesbezüglich nie beschützt habe! Käme mir auch nicht in den Sinn, nicht mal im Traum.
Ich schütze Menschen vor überschwenglichen Begrüßungen, sobald ich merke, dass diese nicht erwünscht sind! Ich sorge dafür, dass mein Hund nicht den Durchgang blockiert, in Restaurants zB.
Ich trage dafür Sorge, dass hundeängstliche Mitmenschen ungestört einkaufen gehen können!Ansonsten lebe ich mein Leben mit meinem Hund, egal wo!
So wie Sara schon sagte, stinkende Zeitgenossen scheren sich auch nicht um das Wohlergehen meiner sensiblen Nase! :kopfwand:
Summa-sumarum.....Ihr macht viel zu viel Action um so ein Thema!
Nehmt es als gegeben hin, dass Ihr es mit Sicherheit nicht jedem Recht machen könnt, und dass Ihr auch mit Sicherheit selten an die richtigen Hundekenner geraten werdet! Lächelt doch einfach mal darüber!
Schont Eure wertvollen Nerven, und lasst auch Eure Hunde mal ein paar Konflikte selber austragen! Die schaffen das locker!
( Nahrungsmittelallergien natürlich ausgeschlossen, da ist dann alles anders, ganz klar)
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Also Sascha nehme ich eigentlich auch überall mit hin, auch in die Geschäfte, auch in kleine ..., auch in Kaufhäuser und Restaurants.
In Lebensmittelläden kommt er natürlich nicht mit, dann bleibt er zu Hause oder bei entsprechenden Temperaturen auch mal im Auto.
Wenn ich merke, dass mein Hund in einem Geschäft nicht gern gesehen ist, gut, dann geh ich eben und gebe mein Geld woanders aus.Ich für meinen Teil trage dafür sorge, dass mein Hund niemand anderen belästigt oder bedroht, aber wenn jemand ein Problem damit hat, dass mein Hund relaxt an meiner Seite steht bzw. geht. Nein, das ist dann echt nicht mein Problem. Wie schon andere sagten, wenn ich meine vier Wände verlasse, dann muss ich damit rechnen, dass ich in Situationen komme vor denen ich mich fürchte oder die ich nicht mag. Aber solange von diesen Situationen keine Gefahr ausgeht, hab ich auch kein Recht zu verlangen, dass sie entfernt werden. Dann muss ICH an meinen Ängsten arbeiten bzw. an meiner Toleranz.
Natürlich nehme ich im Zweifel immer Rücksicht, wenn man mich darum bittet bzw. ich selbst bemerke, dass jemand gerade ein Problem hat.
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Kann mich den bisherigen Schreibern nur anschließen. Wenn Leute ein Problem damit haben, daß mein Hund relaxt mit seinem Kopf an meinem linken Bein neben mir steht und mir im Baumarkt bei der Auswahl der Klobribrille assistiert, dann tut's mir echt leid, ist aber deren Sache. Ich sorge dafür, daß der Hund gegenständlich niemanden stört, Phobien sind nicht mein Bier.
Beispiel: Die Mutter meines Mitbewohners hat panische Angst vor Hunden. Ich war in meinem Zimmer, komme mit Jette raus, die gute Frau sitzt auf dem Balkon, der von der Küche abgeht, also fast 2 Räume weiter. Sie reißt die Arme hoch und schreit: "Nehmen sie den Hund weg!!!", während Jette ruhig im Flur steht und die Tante nichtmal anschaut. Sorry, aber da kann ich nix machen. Bei 5m Abstand und einem völlig desinterssierten Hund hab ich für solches Verhalten null Verständnis.
Und ja, Jette kommt überall hin mit. Shoppen geh ich eh nicht und wo mein Hund net gern gesehen ist (außer im Supermarkt), da bin ich auch nicht. Bus, Bahn, Kehrmaschine, viele Leute heben meine Jette nicht an, da sie es von Kindesbeinen kennt. Andere Leute haben meinen Hund nicht anzufassen, soweit kommts noch. Sie will das auch gar nicht und die Leute erwarten ja auch, daß Jette sie in Ruhe läßt.
Vielleicht zieht dein Hund beim Betreten von Gebäuden und Geschäften, weil er die Erfahrung gemacht hat, daß Du dann eben nicht stehenbleibst, weil Du ja reingehen willst. Ich hatte das mit Jette mal beim Aussteigen aus der Straßenbahn. Sobald ich mich erhob zog sie wie eine blöde zur Tür hin, weil sie wußte, ich würde dann nicht stehenbleiben (mußte ja raus). Seitdem steh ich immer früher auf und bleibe bewußt stehen, wenn sie zieht - das hat sich dann auch ganz schnell gegeben.
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