Abschied vorbereiten

  • Hallo,


    Unser TA hat auch zuhause bei uns einen Venen-Zugang gelegt.


    Das ging ganz ruhig von Statten und Dino hat auch nicht mehr
    geknurrt, als er das in der Praxis getan hätte.
    Er hasste es eh, an den Pfoten angefasst zu werden.


    Aber bei uns im gewohnten Wohnzimmer war Dino sehr relaxed.


    Ich denke, das Ganze in vertrauter Umgebung zu machen ist für
    alle der leichteste Weg.
    Soweit man hier von leicht reden kann.


    liebe Grüsse ... Patrick

    • Neu

    Hi


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    • Es kommt mir vor, als ob es gestern gewesen wäre.
      Manches vergisst man glaube ich nie.


      Am 27.06.2005 war bei uns der Tag, an dem Berry eingeschläfert wurde.


      Der TA kam zu uns nach Hause.
      --- und hat sich ganz viel Zeit genommen ***DankeImNachhinein***


      Als erstes hat er Berry beruhigt und eine Betäubungsspritze gesetzt.
      Er ist dann langsam in meinen Armen eingeschlafen.
      Erst danach ( ca 10 Min.) kam die entgültige Todesspitze.
      Bis diese dann gewirkt hat und Berry seinen letzten Atemzug getan hatte waren schon gut 20 Minuten rum.


      Das hört sich, bzw liest sich hier und heute sicher ganz schrecklich.
      Aber es war ein friedlicher Tod für meinen Hund.
      Und ich hatte genügend Zeit um es auch zu realisieren.
      Und ich würde sofort wieder so handeln.
      (Auch wenn ich schon wieder hier beim Tippen heule)


      Mein Hund wurde dann abgeholt und eingeäschert und die Asche über einer Hundwiese verteilt.

    • Ich denke, man sollte quasi den Hund entscheiden lassen,wann es soweit ist.
      Denke die Tiere hängen auch an ihren Leben und man sollte imme rversuchen,ob es nicht doch weitergeht.


      Ein bissel Schmerzen dürften die Tiere wohl lieber in Kauf nehmen, als Tod zu sein.


      Logischerweise dürfen die Schmerzen nicht zu stark sein.


      Denke wenn die Tiere,wenn sie Fressen sehen, ihre Schmerzen "vergessen" haben, sollt emna noch warten.


      Aber das ist die Meinung eines absoluten Laien in diesem Gebiet.


      Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

    • Hat dir der TA auch gesagt,warum es zu Hause so lange dauert?
      Als wir unsere Hundeoma einschläfern lassen mußten hat es auch ca.20Min gedauert.Unser TA hat ihr auch eine Beruhigungsspritze gegeben und hat uns dann ca. 15 Min alleine mit ihr gelassen.Sie ist sanft in meinen Armen eingeschlafen und ich konnte mich in Ruhe von ihr verabschieden.Dann ist der TA zu uns gekommen,hat ihr einen Venenkatheder gelegt und sie bekam ihre letzte Spritze.Das ging eigentlich ganz schnell.So schrecklich es für mich war,aber für meinen Hund war es sanft so einzuschlafen,zu Hause bei uns-ohne TA Streß.
      Erkundige dich mal bei anderen TA wwas sie dazu sagen.
      Wünsche dir und deinem Hund noch eine schöne Zeit,ich denke,deine Maus wird es dir zeigen wenn sie nicht mehr will. :umarmen:

    • Ich darf mir das gar nicht vorstellen wie es wird,wenn es bei meiner Erna mal so ist.
      Ich bin schon fast zusammen gebrochen als man sie in Narkose gelegt hat und sie in meinen Armen zusammen gesackt ist.
      Wie ich schon sagte ich wünsche euch ganz ganz viel Kraft und ich hoffe,dass wir nicht so schnell wieder was von dir hören.
      Das ist natürlich nur positiv gemeint!

    • Hallo Ihr Lieben!
      Man, man, man,- da kommen ja längst verarbeitet geglaubte Erinnerungen hoch, die mir dicke Tränen übers Gesicht laufen lassen.
      Leider war's bei meinem "Tommy" (16,5 Jahre!!) so akut, das ich mit ihm in die Praxis gefahren bin und nicht warten konnte bis der Tierarzt 'n Termin frei hat.Habe aber auch schon im Vorfeld mit unserem Tierarzt den Hausbesuch besprochen.
      Heute liegt er bei uns im Garten (ganz in der Nähe vom Grill, den Platz mochte er sehr gern ;) )
      Auf seinem Grab steht ein weißer Hibiskus mit "rotem Auge".


      Auch wenn es sehr hart ist, zu wissen, dass der Hund in absehbarer Zeit gehen muß, habt Ihr doch wenigstens die Möglichkeit Euch ganz in Ruhe auf den Abschied vorzubereiten.
      Und was noch viel, viel wichtiger ist, dem Hund in seiner verbleibenden Zeit all Eure Liebe und Dankbarkeit zu vermitteln.


      Ich wünsche Euch sehr viel Kraft für das was da kommt.
      Euer Hund ist dann nicht weg,-...sondern einfach nur nicht da!


      Genießt die Zeit und alles Gute für Euch.


      Gruß Bonelli

    • hallo an alle
      ich hatte auch einen schäferhund und sie wurde am 24.04.2007
      mit 15 ein halb jahren eingeschläfert.
      vom letzten spazierengehen (wo ich noch nichts ahnte) bis zum
      erklimmen des regenbogens vergingen gerade mal 2 tage.
      wo ich sie zum tierartzt gefahren habe war ich noch voller hoffnung,
      aber dann(das schreiben geht zum teil nicht mehr,wegen dem heulen)
      als ich das gesicht vom doktor gesehen hab ,wusste ich ich muss
      abschied nehmen.
      es war eine meiner bittersten stunden,aber der tot ist ein teil des lebens
      und ich musste es akzeptieren.
      ich habe heute noch daran zu kauen,
      aber denkt immer an die schönen zeiten die ihr zusammen hattet.
      dann kann man auch eine träne über die klückliche zeit vergiessen.
      wenn ich heute im garten stehe und sehe auf den platz wo sie liegt,
      sag ich, danke für die schöne zeit mit dir.

    • Am 1. Juni habe ich zum ersten Mal Abschied genommen, allerdings war es keiner meiner Hunde, sondern der Hund meiner Oma. Wir haben ihn gemeinsam im Garten begraben und es war mit Sicherheit der dunkelste Tag in meinem Leben. Ich werde nie vergessen wie er da lag, er sah aus als würde er Schlafen. Ich bin dann zu ihm und musste ihn einfach nochmal streicheln, einfach nur berühren. - Wissend das es das letzte mal sein würde.
      Bergriffen dass er Tod ist, habe ich erst als wir ihn im Garten zum letzten mal getragen haben. Ich war völlig am Ende! Und kann immer noch nicht aufhören zu weinen wenn ich daran denke oder darüber schreibe!


      Wenn ich nun daran denke dass meine Huskymaus auch schon neun Jahre alt ist, und mein Dicker immerhin sieben. Dann bete ich jeden Tag dass es noch eine lange Zeit sein wird die mir mit ihnen bleibt! Denn ich weiß nicht wie mein Leben ohne die beiden weitergehen soll!


      Aber ich glaube fest daran dass man sich irgendwann wieder sieht!
      Ich genieße jeden Tag mit meinen Hunden in der Hoffnung dass es noch viele,viele sein werden!



      Liebe Grüße
      und ganz viel Kraft!

    • Dieser Thread rüttelt wieder einmal wach.
      Das es irgendeinmal bei jedem soweit sein wird, ist klar. Nur verdrängen wir das ganz nach hinten. Und wenn es wieder hervorgeholt wird, wird man erstmal ganz traurig.
      Diesen Weg müßen wir alle einmal mit unseren Tieren gehen. Und dann zusammen, gemeinsam, wie in den ganzen Jahren, wo man sich treu war.
      Ich denke mir immer: Mein(e) Hund(e) waren mir ihr ganzes Leben ein guter Freund. Haben mich durch gute fröhliche und durch schlechte und traurige und schwierige Zeiten begleitet. Somit muß ich dem Tier einfach das selbe geben, wenn es soweit ist. Viele Tiere vegetieren in Ihren letzten Stunden/Tagen nur noch vor sich hin,weil es die Besitzer nicht übers Herz bringen sie friedvoll sterben zu lassen. Ich finde die entscheidung ein Tier in gewohnter umgebung über die Brücke gehen zu lassen einfach fair einem gutem Freund einen letzten Dienst zu erweisen. Ein Freund der einen im Leben nie im Stich ließ.
      Deine Entscheidung finde ich klasse, Du willst Dich auf die Suche nach einem TA machen, der es Deinem besten Freund ermöglicht in seiner Heimat und auf seinem Deckchen einzuschlafen. Ich kann mir auch vorstellen, wie schlimm es jetzt sein muß, das Tier zu sehen, wie es tobt und spielt und im anderen Moment einem klar wird, dass es bald nicht mehr da ist. Ganz schlimm,aber es ist dabei,gehört dazu.
      Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt, dass wenn es soweit ist, Du Deinem Hund einen friedvollen Gang über die Brücke bereitest und alle Kraft für Dich,denn das Herz wird noch lange schwer sein.
      Ich drück Dich und wünsch Dir alles liebe von ganzem Herzen

    • Heute is es auch fuer meinen alten Brix (15 J) soweit das er uns verlaesst. Ich kann mich noch ganz genau daran Errinern wie meine Mutter mich eines Tages von der Volkschule abgeholt hatte und ich dieses kleine Fellkneul in einem Korb entdeckt hatte. Der Brix hat mich beim Erwachsenwerden begleitet und es tut mir zurzeit in der Seele weh das er Heute eingeschlaefert wird und ich nicht bei ihm sein kann. Ich habe ihn seit einem Jahr nichtmehr gesehen da ich ein Auslandspraktikum in Guatemala mache. Ich wuenschte mir einfach das ich ihn ein letztes mal sehen koennte.


      Ich versuche es von der Positiven seite zu sehen, Brix hatte ein schoenes Leben in unserer Familie und er war mein bester Freund. *heul*
      Nun wird ein neuer Junghund eine ihn liebende Familie bekommen, aber den Brix werd ich niemals vergessen. :herzen1:

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