Keinerlei Interesse an Spielzeug und Co.

ich weiß nicht, obs funkrioniert, da unsere total auf alles spielzeug abfährt, aber probier doch mal was passiert wenn du dich mit einen spielzeug extrem beschäftigst und jedes mal, wenn sie kommt und schaut, was du machst, loben
oder bau einfach mal ein spielzeug mit in euer spiel ein

Ich würde auch erstmal alleine mit einem Spielzeug spielen ,aber sie nicht mitspielen lassen.
So tun, als ob es das tollste von der Welt wäre. Dann weg packen, und immer mal wiederholen.

Vielleicht findet sie es dann interessanter. Ich persönlich finde das Ganze gar nicht so dramatisch.
Du kannst dir ja Spiele ohne Spielzeug ausdenken. Irgendwelche Kunststücke, was weiss ich , über dein Bein springen...sowas halt. Kommt ja auf die Beweglichkeit des Hundes an. ( Meiner würde mir nen Vogel zeigen, wenn er irgendwo drüber springen sollte ).

Hast du schonmal den Kauknochen probiert ? Wenn ich den über den Boden schliddern lasse, dreht Mücke durch vor Freude. Das ist für ihn das schönste Spiel, wenn ich den immer wieder werfe und er hinterherjagen darf oder ich ihn verstecke , er suchen darf und danach damit gespielt wird.

LG
Melanie

Tango hat von amfang an auch nicht gespielt. Ganz zu beionn gar nicht. Noch nicht mal hinterher geschaut. Jetzt, 1 Jahr nach dem er bei uns ist (er kommt aus dem TH) spielt er dann wenn er Bock hat und es ist jeden Tag ein anderes Lieblingsspielzeug. Sein Drang ist aber nicht so groß, dass ich ihm "Bring" bei bringen könnte.

Was ich dir damit sagen will ist, dass es manche gibt, die eben gar nicht spielen. Vielleicht kommt es auch erst noch. Bei mir hat das wichtig machen des SPielzeugs jedenfalls nicht geholfen. Entweder es kommt von selber oder man spielt mit dem Hund eben anders.

Meine Souma hatte es auch nicht so mit Spielzeug, trotzdem hatte ich sie mir als meine "kleine Haushaltshilfe" erzogen, die mir alles gebracht bzw. aufgehoben hat, was mir runterfällt wie Feuerzeuge, Stifte, Zigarettenschachteln, Briefe usw.

Es war eigentlich relativ einfach, denn wenn z.B. ein Stift vom Schreibtisch fällt, interessiert das ja einen Hund. Im besten Fall will er es sogar "klauen", nimmt es also auch ins Maul. Dann wird ganz aufmunternd "Brings!" gesagt und jeder Schritt, der er einem näher kommt, mit Worten aufmunternd belohnt. Bis er es dann irgendwann geschnallt hat, die Sachen in die Hand zu geben bzw. vor die Füße zu schmeißen, da gibt's dann ganz viele Leckerlies für.

Könnte man natürlich auch anders trainieren; ich wollte damit hauptsächlich sagen, dass zum Bringen von Gegenständen nicht unbedingt die Freude am Spielzeug nötig ist (wenn es auch einfacher mit wäre).

Hallo Jutetuetchen,

Habt Ihr eventuell in der Wohnung Spielzeug einfach so rum liegen?

Dann wird es sehr schnell uninteressant.

Spielzeug muss ausschließlich Dir gehören, es muss etwas Spannendes und Besonderes sein, wenn Du es auspackst!

Weiss nicht, war gerade nur so ein Gedanke von mir!

Die Lösung für diese Problem habe ich nach fast 4 Jahren noch nicht gefunden. Spielzeug ist bei uns nur so lange interessant, wie wir uns zusammen darum kloppen. Einfach um des Kloppens Willen.

Schmitti hat anfangs auch alles ignoriert, was irgendwie nach Spielzeug aussah. Einzig geliebt wurde ihr Kong - und der auch nur, wenn er gefüllt war...
Eine Quietsch-Ball mit Löchern habe ich mit Käse und Leberwurst bestückt, um ihn interessanter zu machen - Frau Schmitt hat es nicht gejuckt... Und das, obwohl sie furchtbar verfressen ist.

Ich habe dann auch diese Tips ausprobiert und versucht, das Spielzeug als etwas ganz besonderes, hochinteressantes darzustellen. Habe mich aufgeführt wie ein Kleinkind unterm Weihnachtsbaum und mit Bällen, Tauen & Co. vor Freude quietschend auf dem Boden gesessen. Während mein Hund in seinem Korb lag und mich angesehen hat, als müsse er gleich den Notarzt rufen...

Draußen einem Ball oder Stock hinterherlaufen?
Ja, wer ist sie denn???? Gut, anderen Hunden, die einen Ball holen, hinterherjagen, das gefiel ihr. Aber Laufen um des Balles willen???

Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann das Interesse dann doch da war, wie es angefangen hat. Aber seit einiger Zeit spielt mein Hund! Und das sogar (augenscheinlich) recht gerne!
Was aber nicht heißt, dass sie mir Bälle & Co. zurückbringt. So weit geht die Liebe zum Spielzeug dann doch nicht!

Unsere Samojedenhündin ist 15 Jahre alt geworden, ohne dass sie sich - außer während der Scheinträchtigkeit - für Spielzeug interessiert hätte!

Gruß
hamster