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. Eine natürliche Ignoranz von euch soll kein Entzug eurer Zuwendung bedeuten sondern dem Hund wird die Möglichkeit gegeben zu erkennen das ihr euch bei allem sicher seit.
Auf einen Platz würd ich ihn nicht verbannen. Durch die natürliche Ignoranz wird er diesen von allein aufsuchen. Umso normaler wird das dann für den Hund.
Zuwendung ja, aber sparsam und mehr als Belohnung für seine Zurückhaltung.
Und solange er keine Ressourcen verteidigt ist das verbieten dieser für mich unlogisch.
Ignoranz soll ihn nicht strafen sondern zeigen das alles ok ist.
Es hat doch niemand etwas anderes behauptet, oder?
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Ja alleine bleiben ist soweit kein Problem. Meistens bekommen sie noch nicht mal mit wenn wir wieder da sind (Ja tolle Wachhunde ich weiß... ), schlafen tief und fest und sind ganz erstaunt, wenn ihnen auf einmal jemand über den Bauch streichelt....
Dann ist gut, wenn es nicht schlimm ist....aber nerven tut es trotzdem manchmal.
LG Sandra
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ohje, ich glaube wir haben das problem auch, nur ist es bei uns so....
vor drei wochen konnte Taira noch alleine bleiben ohne gejaule und gebelle, dann hatten mein Freund und ich Urlaub und waren ständig zuhause und wenn wir weg gingen war Taira mit dabei. Und seit wir wieder arbeiten jault und bellt sie wieder lt. unseren Nachbarn :/ . Und verfolgt uns auf Schritt und Tritt.Grübelnde Grüße Anja
Zur Info sie ist 2 Jahre alt
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Ich kann Terry nur zustimmen!
Es geht nicht darum, den Hund durch Ignorieren zu strafen oder auf einen Platz zu verbannen, sondern darum, dass er sich in der Wohnung auch ohne eure Nähe sicher und wohl fühlt.
Ich habe ja auch einen Springer, das sind schon Velcro-Hunde, und anfänglich ist mir Rhian auch überall hin gefolgt. Mit genau 6 Monaten hatte sie plötzlich auch Stress mit dem alleine bleiben und hat im Kennel ihre Betten und den Napf zerlegt. Bei ihr musste ich allerdings keine drastischen Massnahmen zur Lockerung der Bindung einleiten; es hat gereicht, ihr das Wohnzimmer zur Verfügung zu stellen und gut war. Es gibt Hunde, da ist das genau umgekehrt, die fühlen sich wohler allein in der vertrauten Schlafhöhle.
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Zitat
Es hat doch niemand etwas anderes behauptet, oder?
doch tamie. Vom Gefühl her hat es für sie eine negative Belegung. Und dem ist nicht so. Und leider kommt es auch so von der Trainerin rüber (wenn richtig interpretiert wird). Hunde entwickeln durch das Ignorieren eine echte Bindung und das Vertrauen das sie sich Sicher fühlen können.Alles Andere sollte gut dosiert gemacht werden (warum keinen Futterball mehr?). Das streichen von Previlegien kommt mir ein bischen 08/15 vor; ein reines abarbeiten irgendwelcher Punkte (Dominanzschiene).
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Dankeschön erst einmal für eure Anteilnahme bzw. für die Auseinandersetzung mit diesem Problem, welches offenbar viele auch betrifft.
Also übertriebene Anhänglichkeit. Aber bei den meisten eben ohne diese extreme Verhaltensauffäligkeit in puncto Alleinbleiben.Wenn wir draußen sind und Hunde und Menschenbegegnungen haben, finde ich Edvin gar nicht so unsicher, im Gegenteil. Er freut sich sehr über andere Hunde, über jeden, auch über welche, die viel größer sind als er - bei diesen allerdings beschwichtigt er am Anfang, bevor er zur Spielaufforderungs-Attacke übergeht.
Auch läßt er sich von Fremden streicheln und zeigt keinerlei Scheu.Mmmh, ihr meint, er ist unsicher in der Wohnung und braucht deshalb ständig die Gewissheit, daß jemand da ist, der die Dinge regelt ???
@ Silvia :
WAS ist ein Pheromon-Stecker ?@ Brini
Edvin zieht sich auch allein in andere kühlere Zimmer zum Schlafen zurück - solange er spürt, daß er nicht allein in der Wohnung ist, ist seine Welt in Ordnung@naija
Schön, daß hier noch jemand mit einem Springer Spaniel ist - hast du einen Welsh oder einen ESS??
WAS ist ein Velcro-Hund ????? Noch NIEEE gehört!@alle die mir raten, es mit BB's zu versuchen, müßte ich mir diese beim TA besorgen oder in einer normalen Apotheke und wer stellt mir die richtige Mixtur fachkundig (soweit man eben daran glaubt, oder?) zusammen ?
LG Petra
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Terry, Deine Beiträge gefallen mir immer besser !!
Als ich vor zwei Jahren Duran aus dem TH geholt habe, wusste ich, dass er
Probleme mit dem Alleinebleiben hat, also hab ich vom ersten Tag an
genau das getan, was Terry beschreibt.Ich habe ihm Sicherheit gegeben (und ich betone, dass ich es nicht versucht
habe, ich habe es einfach getan, so sicher musste ich mir da sein), indem
ich mich gar nicht um ihn gekümmert habe.Mein ganzes Auftreten vom ersten Tag an war komplett ruhig, sicher und
fast stumm. Lediglich wenn er sich mal einfach nur hingelegt hat, habe ich
'Sehr guuuuut' gebrummelt, damit er weiss, dass ich das gerne so von
ihm hätte.Nach zwei Jahren klebt er nicht an mir und ist zumindest zuhause ein sehr
gelassener und ruhiger Hund. Gehe ich aus dem Haus, signalisiere ich ihm
das und er legt sich von alleine auf's Sofa und macht die Augen zu, bevor
ich aus der Haustür bin.Alleinebleiben konnte er schon nach einer Woche bei uns, da war aber
allerdings auch noch der souveräne Floyd da, das hat wohl auch viel
geholfen.Mittlerweile hatte ich einige Kunden, deren Hunde auch Probleme mit
Verlassensängsten haben. Diese Menschen haben alle eins gemeinsam:
Es sind durch die Bank Menschen, die sehr unsicher im Zusammenleben
mit ihrem Hund sind und sich sehr viele Gedanken über richtig/falsch
machen. Das überträgt sich auf den Hund und der Hund verliert sozusagen
den Boden unter den Füssen, weil ihm die Leitfigur fehlt.
Diese Unsicherheit wird oft in übertriebener Kontaktsuche vom Menschen
zum Hund ausgedrückt, und am Ende eben auch umgekehrt.
Das ist dann der Moment, wo der Hund nicht mehr alleine bleiben kann
und in den Teufelskreis der Verlassensangst-gestresster Hund-gestresster
Mensch-mehr Verlassensangst gerät.Ich versuche mir im Zusammenleben mit meinem Hund immer eine
Gruppe wildlebender Hunde vorzustellen.
Da hängt keiner dem anderen auf der Pelle. Alle flacken den Tag über so
rum und jeder liegt etwas getrennt aber in Sichtweite der anderen.
Lediglich Aktivitäten werden gemeinsam und auch mit körperlichem
Kontakt und intensiver Kommunikation ausgeführt:
Nahrungssuche, Verbellen, Rundgänge.Ich lebe mit Duran genauso. In unseren aktiven Tagesphasen, also
Spaziergänge, Einkaufen gehen, Fressen, Spielen - streichel ich ihn,
knuddel auch mal, rede mit ihm und der Kontakt ist intensiv.
Das sind aber nur so ca. 2 - 3 Stunden am Tag, wenn's hoch kommt.
Den Rest vom Tag leben wir hier zwar gemeinsam unter einem Dach,
jeder flackt aber so in seiner Ecke rum. Reden tu ich mit ihm da fast nicht.Und er findet's eigentlich cool. Ist völlig relaxed.
Zudem kann ich da draussen den Abruf auch mal über Lob und Kontakt
zu mir belohnen, da er damit zuhause ja nicht schon zugeschüttet wird.Ich hoffe, ich hab es geschafft, mein Bauchgefühl richtig rüberzubringen
Viel Glück !
Wenn Ihr es schafft, Euch zu ändern, wird sich Euer Hund auch ändern.
Da bin ich mir ganz sicher !!LG
Chrissi -
Hey Terry - ich glaube, jetzt ist durch die Schreiberei ein Mißverständnis entstanden ! Der Futterball SOLL eingesetzt werden, jedoch Privilegien entzogen ! Privilegien z.B. nicht mehr mit UNS aufs Sofa, sondern nur noch während des Alleinseins (um dieses als so schön wie möglich zu gestalten).
Ja, das Ignorieren in der Wohnung ist für mich deshalb "negativ" belegt, weil es MIR so unendlich schwer fällt. Ich habe mich ja für einen Hund (und nicht für Japanische Tanzmäuse z.B.) entschieden, weil ich auch innerhalb meiner 4 Wände mit ihm, als "Familienmitglied" kommunizieren möchte.
Im Rahmen einer Trennungsangst-Therapie könnte ich es noch gut akzeptieren - aber sein gesamtes Hundeleben lang ? Er ist erst ein halbes Jahr.
LG Petra
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Zitat
@naija
Schön, daß hier noch jemand mit einem Springer Spaniel ist - hast du einen Welsh oder einen ESS??
WAS ist ein Velcro-Hund ????? Noch NIEEE gehört!Ich habe eine Welsh Springer Hündin namens Rhian, 11 Monate jung.... :liebhab:
Velcro ist der englische Ausdruck für den Klettverschluss! Ob dein Hund wirklich unsicher ist, oder nur aus Anhänglichkeit so klebt, lässt sich aus der Ferne natürlich schlecht beurteilen. Macht unterstützend öfter mal eine Tür hinter euch zu und wieder auf, alles ganz selbstverständlich, rein und raus.... aber das wisst ihr vermutlich schon längst.
Ich habe Glück, Rhian bleibt problemlos alleine, kenne das Gejaule allerdings von meiner letzten Hündin, die im Alter nicht mehr gut allein bleiben konnte.
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Klettverschluß !!! Na, das paßt ja . Danke dir für diese Info.
LG Petra
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