"Künstliche" Schafe
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Also... ich hab jetz noch net allzu viel über "Treibball" gelesen (zum Glück?), könnte es mir aber für mein zwei Collies ganz gut vorstellen da insbesonders die Hündin absolut ballverrückt ist - solch einen "Schweineball", der in dem Bericht in der Partner Hund erwähnt wird (Durchmesser etwa 50cm, bisher echt absolut unkaputtbar) haben wir beeits seit zwei Jahren - mit dem darf unsere Hündin auch jeden Tag (nur unter Aufsicht!!!) spielen. Wird das Spiel jedoch zu wild, sprich sie fängt an den Ball anzukläffen und ihn mit voller Wucht gegens Garagentor etc. zu schieben, wird sie abgelegt. Ich seh dabei jedoch den Ball in keinster Weise als Schafersatz.
Auch unsre Border Hüdnin spielt übrigens auf die Art und Weise mit riesen Begeisterung mit dem Ball... Sie wetzt auf das Ding zu, stößt es an und verfolgt den Ball quer durch den Hof. Allerdings - ist der Ball weg und wir gehen an eine Herde Ziegen oder Schafe (oder einfach nur an unser Kaninchengehege) ran, zeigt sie dieses Verhalten absolut garnicht mehr. Da ist sie vollkommen ruhig, konzentriert und auf die (echten *gg*) Schafe fixiert.
Ich denke wir spielen mit unseren Hundis eher Hundefußball (Nellie lernt gerade auch den Ball immer wieder in ein kleines Tor zu treiben und dabei nicht mehr ganz so wild zu sein), andere würden sagen wir spielen Treibball. Bei uns hat dieses Ballspiel den Zweck, zum einen zusammen mit dem Hund mal was andres zu machen ausser Unterordnung und Gerätearbeit und zum anderen ist dieses Hundefußball auch ein Teil von Veranstaltungen unseres Hundevereins.
Ich würde jedoch niemals einen Gymnastikball als künstliches Schaf sehen - das is jawohl mehr als bescheuert...
Liebe Grüße - Sanya mit Phoebe, Magic, Nellie und Joy -
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Hallo,
nach dem ich ein Termin zum Treibball-Seminar in einem anderen Thread bekannt gegeben habe, und dass für den einen oder anderen scheinbar ein rotes Tuch ist, möchte ich mich auch noch mal zur Sache äußern. Da ich mich an den ANweisungen halte, schreibe ich es nicht in den oben genannten Thread.Ich habe mich durch die ganzen Seiten durchgewuselt und musste feststellen, dass die Meinungen gar nicht so verschieden sind. Eigentlich waren sich doch alle einig, dass man Plastikbälle nicht mit Schafen vergleichen kann. Auch sind sich doch alle einig, dass man Treiball nicht mit Hütearbeit vergleichen kann und es auch nicht als solches publiziert werden sollte. Ich weiß nicht ob es im Sinne des Erfinders als Hüteersatz gedacht war, ist mir aber auch egal. Verständlich ist auch, dass Hütehunde nicht wegen dieses Ersatzbeschäftigungsangebotes, welches es ja gar nicht ist, in falsche Hände geraten sollten.
Was ich nicht verstehe ist, warum man das so verbissen als Hütearbeit sehen will. Warum es nicht einfach als Spiel, bei welchem der Hund auch Spaß haben kann, gesehen werden kann. Wo liegt der Unterschied zu anderen Spielen? Darf ich meinem Hund keinen Ball oder Frisbee mehr werfen, weil das stupide ist? Darf ich nur Hüten? Andere Beschäftigungen ausgeschlossen? Sorry, mir fehlt das schlagende Argument!
Das ganze hört sich für mich ein wenig an, wie die Eltern heutzutage, deren Kinder nur "Spiele" spielen dürfen, die auch die Intelligenz fördern!
Ich frag mich nur, wie man es denn hinkriegt, einen Hund der nur während des Hütens glücklich ist, den Tag über glücklich zu machen. Vollberuflich Schäfer werden wohl die wenigsten sein, oder sehe ich den Wald vor lauter Bäume nicht und verstehe Eure Argumentation einfach nur nicht?Ich jedenfalls sehe bisher keinen Grund auch Treibball zu spielen. Und darum werde ich es mit meiner Luna ausprobieren.
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Treibball ist für mich das schlimmste (in Sachen Hund) was es überhaupt gibt. ein rotes Tuch. Und überall wo es geht, werde ich dagegen angehen.
Ich habe rein gar nichts dagegen, wenn sich jemand Plastikbälle in den Garten stellt und seinen Hund spielen lässt, -aber darum geht es bei Treibball nicht.
Der Erfinder und die, die es anbieten/"ausbilden" oder was auch immer, sagen GANZ EINDEUTIG das es ein SCHAFERSATZ für unterforderte Hütehunde sein soll ! Eine Border Schwemme gibt es ohnehin schon, schlimm genug, jetzt kann sich jeder der einen BC hat auch sein schlechtes Gewissen wegreden, er geht ja schliesslich hinter Bällen herlaufen. Da frag ich mich ernsthaft wie man auf so blöde Ideen kommen kann !? Einen lautstark rumkläffenden Hund der hinter einem Ball herrennt auch noch weiteranzupeitschen.... Und DAS dann allen ernstes mit Hütearbeit zu vergleichen !
Die Gefahr, und so sehe ich es wirklich, von Treibball ist, dass jetzt all die unwissenden die sich den BC anschaffen und eh schon nicht brauchen, jetzt Treibball spielen und sagen ihr Hund wäre nun SINNVOLL beschäftigt. Weil das hat die Trainerin gesagt.Frisbee usw ist wieder ein ganz anderes Thema. Das wird nicht mit Schafen und Hütearbeit verglichen.
Treibball ist kein Ersatz für unterbeschäftigte BC`s !
Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen wie eine "Hundetrainierin" Treibball spielen angeboten hat, wer weiss wie dafür geschwärmt hat und tatsächlich eine BC-Besitzerin und eine Aussie-Frau gemeint haben. "Dann ist ja gut, dann brauch ich keine Schafe". Und jetzt wo sie ihren Hund ja artgerecht beschäftigt, will sie sich ja auch nen 2. BC holen.
Und ja, ich hatte mittlerweile schon das "Vergnügen" mir Treibball mal live anzuschauen -und ich finde es VIEL schlimmer als vorher vermutet.Ist meine Meinung. Und wird immer meine Meinung bleiben.
Sorry, für viele Fehler, habe das jetzt in 2 Minuten runtergetippt...
LG, Caro
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@ Nadine,
hey klasse, endlich mal jemand, der Treibball neutral sieht
...es ist einfach nur eine Beschäftigung, wie du schon gesagt hast.@ all
Es gibt Hunde, die echt froh wären, wenigsten mit großen oder kleinen Bällen zu arbeiten. Jawohl! Man kann auch mit dem Hund an anderen Dingen arbeiten, wie Nadine es auch schon erwähnt hat..., nicht nur an Schafen.
Es ist doch klasse, wenn sich Hundebesitzer Mühe und Gedanken machen, ihren Hund abwechslungsreich zu beschäftigen. Und wenn Treibball (wenn man es richtig angeht!) mit dazu gehört, ist es doch ok!
Verwerflicher wäre es wenn der Hund, ob es ein BC oder ne andere Rasse ist, nur zum Pipi machen raus kommt, oder ?Grüße
Ramona -
Hallo
Beim Border und Treibball wäre ich ganz vorsichtig. Ihr solltet auch wissen, wie leicht diese Hunde zum Junkie werden und wie leicht diese Hunde hiochgepuscht werden. Von daher kann man diesen Sport nicht unbedingt bei jedem Border als Spiel o.ä. bezeichnen. Und Spaß machen muss es ihm auch nicht. Wenn Eure Hunde sowieso ruhig sind und nicht aus der Ruhe gebracht werden, mag es vielleicht gehen. Aber dieses Phänomen stellt wohl eher eine Seltenheit dar, so dass dieser Sport noch extremere Folgen für den Border haben könnte, als einfach nur Spaziergänge!!!
LG Maren und Sydney -
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Treibball oder sonstige Beschäftigungen, sind KEINE ARBEIT! Schon gar nicht für einen Arbeitshund. Nicht , daß da was verwechselt wird.
Ein Arbeitshund gehört ans Vieh, und nur dahin. Er soll seinem Stil entsprechend ruhig, besonnen und souverän arbeiten, ohne hektische Bewegungen, ohne Gebell; halt viehschonend und erfolgbringend!
Dinge wie Treibball, Bällchen, Stöckchen, Frisbee... sind für einen arbeitenden Hund absolut kontraproduktiv und daher in jedem Fall zu vermeiden.Ein Hund, der seinen Job am Vieh hat, braucht NICHTS anderes mehr. Er braucht weder ein "Hobby", noch einen bestimmten "Sport", noch eine andere "Beschäftigung". Sicher geht er ansonsten auch gerne Gassi, spielt mit anderen Hunden und liegt vorzugsweise auf dem Sofa.
Mein Arbeitshund macht genau diese Dinge, die ich im Absatz darüber beschrieben habe-sonst nix. In den Zeiten dazwischen bewegt er sich völlig entspannt hier im Haus oder im Sommer, wenn die Tür aufsteht auf dem Hof. Er schläft viel oder spielt mit den anderen Hunden. Keine Spur von Unterbeschäftigung oder Neurosen. Demnach scheint so ein glückliches Borderleben auszusehen. Was will man mehr?
Nicht, daß ´was verkehrt verstanden wird: wer Treibball schön findet und damit seine Freizeit gestalten möchte, soll das ruhig tun- nur sollte derjenige keinen Hütespezialisten sein Eigen nennen. Der nämlich ist mit solchen Sachen ganz schnell über die Uhr gedreht.
Spielt Treibball mit Labbi und Co. Dem schadets nix und jeder kann seinen Spaß haben.
Aber lasst Arbeitshunde bitte arbeiten. Wirklich arbeiten....Weiterhin schließ ich mich Caro´s Posting an
LG Sanny
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Ramona
Ich kann das nicht neutral sehen. Und wenn ich dann noch die fürchterlichen Videos auf Deiner HP sehe mit den Texten dazu, da fehlen mir die Worte und ich hoffe einfach nur, kein Hütehundbesitzer wird das sehen. Sorry für die klaren Worte.@ Sanny
Dann schließ ich mich jetzt mal Deinem Posting an. dem ist nichts mehr hinzuzufügen. -
@ Caro, Sanny, Maren!
Dem kann sogar ich nix mehr hinzufügen!
VG Kai
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hallo,
länger nicht im forum gewesen und siehe da, der treibball ist immer noch ein "thema" :wink:
ist doch auch ok, das jeder seine meinung hat. ich sehe es weiterhin zu diesem thema wie nadine , kein vergleich mit dem hüten, aber ein
netter spaß für den hund. was man daraus macht liegt an jedem selbst (den hund nicht damit überdrehen) und natürlich als erstes am hund selbst. finde es auch klasse, wenn man die möglichkeit hat, mit einem border zu hüten, aber nicht jeder kann das dem hund bieten, leider ...
jetzt kann man natürlich sagen, dann sollte man sich keinen anschaffen ...
meiner meinung nach auch "teilweise richtig". gibt bestimmt einige, die anderweitig ohne hüten (kopf- und bewegungsmässig) schlecht oder nicht auszulasten sind. aber es gibt doch auch genug borders die nicht die extrem workeholics sind und mit anderer auslastung als hüten auch zufrieden und ausgeglichen sind. habe auch ein paar borders im bekanntenkreis und hundeverein, die nicht hüten, aber ansonsten gut beschäftigt sind, da hat man keinesfalls den anschein, das ihnen was fehlt.
und auch bei meinem fuchs finde ich nicht, das er irgendwie unausgelastet wirkt/neurosen zeigt etc., nur weil er seiner ursprünglichen arbeit, dem hüten, nicht nachgehen kann. und auch bei uns im hundeverein haben wir noch 2 weitere füchse, 1 gelbbacke und 2 altdeutsche schwarze, die alle, auch ohne hüten sehr ausgeglichen sind :runningdog:
viele grüße
sandra -
Hallo,
ich find die Diskusion äußerst putzig. :wink: Lasst doch die Leutchen ihre Hunde beschäftigen, die machen wenigsten was mit ihnen. Die Videos fand ich jetzt nicht so schlimm, denn dann müsste man auch Agility, Dogdancing usw. unter die Lupe nehmen.
Klar gebe ich Euch recht, das das mit Schafen und Hüten nun überhaupt nichts zu tun hat und da müsste Ramona schon eine andere Betietelung auf ihrer HP machen. Aber nicht jeder hat die Möglichkeit einen Hof und viele Tiere zu haben wo sein BC den ganzen lieben langen Tag arbeiten darf. Genauso habe ich bereits einen BC in einer Schäferei mit 1000 Schafen gesehen, der sein Leben in einem Zwinger verbringen darf, weil sein Besitzer nicht in der Lage ist diesen Hund zu steuern. Ob das dann das Wahre ist? :runterdrueck:
Was mich verwundert ist, dass oft abwertende Äußerungen über solche Aktivitäten von Leuten kommen, die BC haben, ihn ab und zu hüten lassen, diese aber nur in großen Abständen oder ihm garnicht die so angepriesene Aktivität bieten. Es gibt auch BC die brauchen nicht dringend Schafe und das können auch Hunde sein die aus einer Hüteleistungszucht kommen. :shock:So, jetzt könnt ihr mich steinigen! :flehan:
Grüße
Helge und Anhang
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