Er rastet manchmal einfach aus!
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Hallo Ihr!
Ich habe ein ziemliches Problem mit meinem 3,5-jährigen Dackel-Beagle-Mischling "Merlin".
Ich habe mit 12 Wochen aus dem Tierheim geholt und früher war er sehr aggressiv. Er ist auf alles "losgegangen", was sich bewegt hat. Egal, ob Fahrradfahrer, Autos etc. Alles wurde lauthals angebellt.Ich habe schon viel mit ihm ausprobiert, war in einigen Hundeschulen und hatte in den letzten Monaten sogar einen privaten Hundetrainer.
Mittlerweile hat sich einiges gebessert und da bin ich sehr froh drüber. Trotzdem habe ich nach wie vor das Problem, das Merlin in manchen Situationen völlig ausflippt und ich nicht weiß, wie ich richtig reagieren soll. Zum Beispiel gibt es einen Hund bei uns im Dorf, den er auf den Tod nicht ausstehen kann. Wenn wir diesen beim Gassi-gehen treffen, ist alles zu spät. Merlin rastet förmlich aus und ich kann ihn kaum an der Leine halten, obwohl er ja nicht groß ist.Es gibt da einige so Beispiele und ich wüsste gerne, wie ich in diesen Momenten die Aufmerksamkeit von Merlin so auf mich lenken kann, dass er nicht ausflippt. Hat da vielleicht jemand einen Tipp?
Würde mich über Ratschläge und Antworten sehr freuen.
Britta
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- Vor einem Moment
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Hallo Britta, hier spricht die Britta
, na wenn man uns beide mal nicht durcheinanderwirft 
Du erwartest Wunder von Deinem Hund, dabei hast Du ihn doch erst 12 Wochen
Hast Du noch Unterricht bei einem Trainer oder einer Hundeschule?
Hörte sich so an, als wären die Trainingseinheiten vorbei.
Du musst am Ball bleiben und konsequent an seinem Verhalten weiter arbeiten.Ich denke doch, dass Du durch gezieltes und geschultes Training, Geduld und Einfühlungsvermögen etliches erreichen könntest!
Nicht aufgeben, sondern weiter machen, an den Unarten arbeiten und gute Sachen überschwenglich loben.
Das ganze sollte sich auch für Deinen Hund lohnen!
In diesem Sinne , Britta die Gleichklingende
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Hallo Brittamaus,
zuerst mal HERZLICH WILLKOMMWN !!!!
Und nun zu beiden Brittas. Bin ich heute zu blond oder ist es das Wetter?
Ich habe Brittamaus so verstanden, dass sie den Hund mit 12 Wochen bekommen hat und er heute 3,5 Jahre ist.
Sie also bereits git 3 Jahre mit ihm arbeitet. -
Huhu ,
also Britta 2003 ich werde dich nicht verwechseln.
Hallo Heike,
ich verstehe es genau so wie du.LG
Petra -
servus....
wir haben auch so einen kandidaten....wenn der verhasste mensch kommt aus der situation gehen (heisst ruhig weiter gehen) und ihm damit dass gefühl geben iss doch nichts los....klappt bei unserem...lerne damit zuleben....du kannst ja auch nicht jeden menschen leiden...manchmal wünsche ich mir auch hund zu sein *FG*
LG
EvA -
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Hallo Brittamaus,warum soll dein Hund alle anderen Artgenossen mögen?
Meiner hat auch "bevorzugte Feinde".Ich habe dies soweit einfach mal akzeptiert. Ich versuche meinen Hund erst garnicht in die Situation zu bringen ... ich gehe vorher in die erste Querstrasse ... oder übe auf der Wiese ... ich gebe meinem Hund die Möglichkeit den "Totfeind" aus sicherem Abstand zu beäugen.
Langsam nähren wir uns aber dem vermeindlichen Feind.
Gestern hatte ich tatsächlich ein richtiges Erfolgserlebnis.
Es kam eine ordentliche Gewitterfront auf uns zu und ich wollte mit meinem Hund schnellstens heim.
Da sehe ich den Feind vor uns ...ca 100 m ... Die ersten dicken Tropfen fielen schon !
Ich hab meinen Hund erfolgreich abgelenkt ... wir sind Slalom zwischen den Autos gelaufen :irre: ... und zwar immer so, dass meiner zwar gemerkt hat "hey, da ist noch einer" ...aber wir waren schon hinter dem nächsten Auto.
Der andere ist wie blöd in die Leine gestiegen (hätte meiner normalerweise auch gemacht :kopfwand: ) aber mein Bruno ist souverän vorbei !!!! ****imnachhineinnochmächtigstolzbin*** -
Na erstmal vielen dank für eure Tipps. Ja, ihr habt recht. Ich habe Merlin mit 12 Wochen bekommen und er ist jetzt 3,5 Jahre alt
.Ich arbeite schon so lange mit ihm und manchmal verlässt mich einfach der Mut. Nein, im Moment mache ich kein Training bei dem Tiertrainer mehr. Ich versuche aber, selbst weiter zu trainieren. Der Tiertrainer ist mir schlicht und ergreifend zu teuer geworden, da bin ich ehrlich.
Natürlich muß merlin nicht alle fremden Hunde lieben (das tue ich ja auch nicht
, aber so wie er ausflippt, ist es mir manchmal echt schon peinlich. Ich hänge dann an der Leine und versuche krampfhaft, ihn zu bändigen :kopfwand: .Liebe Grüße, Britta
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Hi Britta,
wie hast du denn bisher mit ihm gearbeitet?
Mein Snoop war am Anfang ja auch so ein "Verrückter" und aus dieser Zeit sind uns auch noch zwei, drei Totfeinde geblieben (bei denen ich einfach kehrt mache, wenn ich sie sehe).
Die Begegnungen mit anderen Hunden (und Pferden) laufen jetzt ruhig ab.
Meistens.
Meine Strategie war, ruhig bleiben und für mich selbst bei solchen Gelegenheiten innerlich zu denken, dass alles in Ordnung ist und ich ganz cool bin.Snoop hab ich nicht weiter beachtet und auch nicht angesprochen, wenn er so ausgeflippt ist.
Ich habe auch gar nicht erst versucht, ihn auf mich aufmerksam zu machen oder ihn zu beruhigen. Ich bin einfach weitergegangen.Erst, wenn er wieder ruhig war, hab ich wieder auf ihn reagiert und gelobt.
Die Situationen, die für ihn sehr stressig waren, hab ich zuerst nur in großen Entfernungen zugelassen und dann sind wir im Laufe der Zeit näher dran gegangen.
Die Leine hab ich IMMER locker gelassen. Egal, was kam. Lediglich so kurz, dass er das Objekt seiner Aufregung nicht erreichen konnte.
Die Hauptaufgabe bestand für mich darin, ihm meine ruhige und gleichgültige Gemütslage spüren zu lassen. Das war vor allem am Anfang schwer, als ich eigentlich alles andere als ruhig und gleichgültig war.
Keine Ahnung, ob das ein Zufallserfolg war, aber ich glaube eigentlich nicht. Trotzdem kommt es sicher auch darauf an, welchen Grund jetzt speziell dein Hund für sein Verhalten hat.
Gib nicht auf und bewahre Ruhe.
Liebe Grüße und viel Erfolg
Christine
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