Zoff beim Hundetreff
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Hallo alle, ich wollt' mal fragen, was Ihr hierzu denkt:
Seit einer Woche gehen wir mit unserem vor sechs Wochen kastrierten Bobby (aus dem Tierheim, ca. 1,5 Jahre alt, Terrier-Mix) zum abendlichen Hundetreff in den Park, wo sich immer so 10-12 Hunde verschiedener Rassen und unterschiedlichen Alters bzw. Temperaments treffen (die Halter sind übrigens auch dabei )
Zuerst war Bobby noch schüchtern, hat sich dann aber gut in die Gruppe eingefügt und "schön gespielt". Hin und wieder mal eine Meinungsäußerung in Form eines Knurrens bzw. sich auch mal eine andere Meinung anhören müssen klappte gut. Herrufen (ab und an) und das letzte Stück vorm Verlassen des Parks an der Leine gehen - alles super! Wir waren echt begeistert, weil der abendliche Sozialkontakt auch positiven Einfluss auf die übrigen Begegnungen mit Hunden hatte (Bobby war plötzlich viel entspannter).
Gestern abend nun meinte er, die Gruppe mal so recht aufmischen zu müssen und zu zeigen, dass er ein "ganzer Kerl" ist :motz: , er hat dauernd geknurrt, Zähne gezeigt und sich sogar sehr aktiv an einer Keilerei mit einem nicht zur Gruppe gehörenden Hund beteiligt, der nichtsahnend vorbeitrabte!
Müssen wir befürchten, dass er sich zu einem echten Rabauken entwickelt? Was sollten wir tun, damit sich so ein Gezicke gar nicht erst manifestiert? Oder meint Ihr, er hatte nur mal einen schlechten Tag?
Auf Antwort freut sich
Wauzihund
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Hallo Wauzihund,
Du solltest diese Aktion mal nicht überbewerten.
vielleicht hat er sich von anderen Hunden, die die Keilerei anzettelten, nur anstecken lassen.Dass er mal auftrumpft, ist in seinem Alter auch normal. Mi t 1,5 Jahren ist er sicherlich im Flegelalter und zeigt den anderen mal, was er für ein toller Typ ist. Da es nicht zu einer blutigen Auseinandersetzung kam, warte erst einmal ab, wie er sich beim nächsten Mal verhält.
Die Kastration ist jetzt 6 wochen her und es gibt Hunde, die aufgrund einer Kastration ein erhöhtes Aggressionsverhalten Fremdhunden gegenüber zeigen. Ob das der Fall ist, kann ich aus der Ferne nicht sagen.
Schönen Abend
ConnyEDIT: wie lange habt Ihr den Hund schon?
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hallo wauzihund
dein hund hat seinen meister wohl noch nicht gefunden *looool*
natürlich versucht er das kommando zu übernehmen, fühlt sich stark in der gruppe und er versucht seine position zu verbessern.er erinnert mich stark an meinen ersten hund eddie...das war auch so ein haudegen...bis er seinen meister gefunden hatte...sie hieß "line" und war ein labbimix *loool* danach kam er wieder auf den teppich zurück.
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dann hier mal eine andere Einstellung:
ich empfehle gezielte Hundekontakte mit wenigen Hunden. Von diesen "Treffs" halte ich nicht viel. Gruppendynamik wird unterschätzt (egal was und wer der Auslöser ist).
In gezielten Gassigängen mit verschiedenen Hunden wird in Bewegung geblieben, man kann sich schneller einer Situation entziehen und Hundi lernt etwas.
Auch wenn es Anfangs ja ganz nett war entwickelt sich euer Hund. Und das wird so weiter gehen. Meist sind bei diesen Gruppen die Besitzer so im Gespräch das sie auf die Hunde nicht achten und somit Hundi auch nicht lernen kann (außer evtl. das Falsche).
Bei wenigen Hunden ist es 1. übersichtlicher und 2. kann man auch beim Gespräch alles gut im Auge behalten.
Seinen Meister finden ist ja ganz nett. Nur wenn es schief geht? Wenn Hundi daraufhin meint dann jeden Hund angehen zu müssen oder das andere Extrem auftaucht? Was wird dann trainiert?
Ein Hund soll sich letztendlich an seinen Besitzern orientieren nicht an Gruppen. Darum ist kontrolliert wichtig.
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Zitat
Meist sind bei diesen Gruppen die Besitzer so im Gespräch das sie auf die Hunde nicht achten und somit Hundi auch nicht lernen kann (außer evtl. das Falsche).
hunde bringen sich gegenseitig nichts falsches bei...sie benehmen sich halt nur wie hunde...wenn sich die besitzer nicht einmischen, denn dann entstehen erst meist richtige konflikte...ein gutsozialisierter hund beißt einen anderen hund nicht blutig....das passiert nur, wenn ein hund keinen sozialen kontakt zu anderen hunden hatte und die "hundesprache" nicht richtig versteht.
wir hatten früher selber solche hundewiesentreffs gehabt, die hunde waren alle super sozial, rangeleien gab es immer wieder mal, aber nie etwas ernsthaftes. ich vermisse diese treffs, wohne jetzt aber leider zu weit weg von den ehemaligen leuten...war ne klasse runde und super hunde.
es gibt übrigens 2 arten von hundetreffs...die einen treffen sich und verweilen an einem ort, zb. auf einer wiese. wir sind allerdings gegangen, also sind nicht an einer stelle geblieben, sondern haben eine große feldmarkrunde gedreht...unsere gruppe bestand aus ca. 5-10 leuten, je nachdem wie man zeit hatte...
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ah ja. Na denn erkläre mir mal was Hundi dort so lernt
Zitatzeigen, dass er ein "ganzer Kerl" ist motz , er hat dauernd geknurrt, Zähne gezeigt und sich sogar sehr aktiv an einer Keilerei mit einem nicht zur Gruppe gehörenden Hund beteiligt, der nichtsahnend vorbeitrabte!
z.B. andere Hunde anpöbeln. Hundewiesentreffen sind öffentlich. Erkläre mir mal wie man 100%ig sicher sein kann das dort nur gut sozialisierte Hunde sind.
Und des weiteren kann man sich nun mal sehr gut auf diese Art und Weise einen Hund versauen. Danach ist man schlauer und fragt dann am bestem in Foren nach wenn: "mein Hund pöbelt andere Hunde an, was kann ich machen?".Sorry da bin ich etwas empfindlich wenn man der Meinung ist "Hunde klären das", "ein Hund kann von einem anderen nichts Falsches lernen" usw..
Hundeerfahrene Menschen werden sicherlich sehen wie sich verhalten müssen, wann sie sich evtl. zurückziehen müssen usw..
Aber so kommt mir der Fragesteller nicht vor. Warum also nicht in kleineren Gruppen Gassi gehen? Mit ausgewählten Hunden, von denen ich weiß das sie gut sozialisiert sind? Hunde die souverän mit Stänkerern umgehen können?
Na gut, meine Bedenken (aus Erfahrungen heraus geboren) habe ich kundgetan. Mehr soll es ja auch nicht sein .
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alsoooo...wir waren nicht mit wildfremden leuten unterwegs, man kannte sich, die hunde haben auch mal nur zu zweit gespielt gehabt, ich denke da konnte man schon sagen, ob sich die hunde verstehen, oder nicht. es durfte auch nicht jeder beliebige hundebesitzer dazustoßen, es waren ausgesuchte leute mit ihren hunden. versaut war unser hund deswegen nicht und das rüden gerne mal auch den dicken raushängen lassen wollen, kann dir auch bei einem spaziergang mit nur 2-3 hunden passieren.
tagsüber hatte man genügend zeit seinem hund auch etwas sinnvolles beizubringen, der hundetreff war damals unsere letzte abendrunde....also auch zum austoben gedacht...einige haben auch mit ihren hunden unter ablenkung von anderen hunden ihre übungen gemacht gehabt, es hat kein hund und kein mensch dort gelitten, es war einfach nur nett.
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es geht hier doch aber um wauzihund?
Auch wir sind früher in großen Gruppen gelaufen (bis 25 Hunden). Da waren dann 3 Trainer dabei, da hat man dann noch eine Menge nebenbei gelernt.
Aber hier geht es um eine Hundewiese. Meines Wissens (in meiner Umgebung gibt es sowas nicht und wenn, würde ich es meiden wie der Teufel das Weihwasser) trifft man sich da, lässt die Hunde toben und unterhält sich.
Wer garantiert das es dort nur Menschen gibt die Hundeverhalten richtig interpretieren? Der Angriff auf den vorbeilaufenden Hund hätte gar nicht passieren dürfen. Für mich ein Zeichen das dort einiges im Argen ist.
Wichtig war mir auch das Zitat das ich gemacht habe: Hundi hat tatsache was gelernt und zwar sehr schnell: man greife andere Hunde an.
Da kann ich nur raten den anderen Weg einzuschlagen. Ist Hundi dann gut abrufbar und weiß sich zu benehmen steht dem Wiesentreff irgendwann nichts mehr im Wege.
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stimmt...ganz vergessen..es geht hier ja gar nicht um mich
@ wauzihund
also ohne fleiß kein preis. bring deinem rüpel benehmen bei, dann darf er auch mit anderen hunden spielen....
ZitatAuch wir sind früher in großen Gruppen gelaufen (bis 25 Hunden). Da waren dann 3 Trainer dabei, da hat man dann noch eine Menge nebenbei gelernt.
naja...gelernt haben wir selber was in einer hundeschule...abends sollte die letzte gassirunde spaß machen, mehr nicht denke auch das es bei wauzihund so ist und das sein hund mal einen hund angepöbelt hat, der nicht zur gruppe gehörte, sagt nichts darüber aus, das der hund deswegen agressiv, oder gestört ist...oder unerzogen.
ZitatWichtig war mir auch das Zitat das ich gemacht habe: Hundi hat tatsache was gelernt und zwar sehr schnell: man greife andere Hunde an.
du malst ja echt ziemlich schwarz.... :/ hat dein hund denn je mal ne auseinandersetzung gehabt? wohl nicht...
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Zitat
zeigen, dass er ein "ganzer Kerl" ist motz , er hat dauernd geknurrt, Zähne gezeigt und sich sogar sehr aktiv an einer Keilerei mit einem nicht zur Gruppe gehörenden Hund beteiligt, der nichtsahnend vorbeitrabte!
da hat nichts mit "normalem" Hundeverhalten bzw. Auseinandersetzung zu tun!
Das zeigen unsichere Hunde. Sie sind gern dabei wenn andere sich Zoffen. Das kann und darf nicht toleriert werden.Zitatdu malst ja echt ziemlich schwarz.... slash hat dein hund denn je mal ne auseinandersetzung gehabt? wohl nicht... grübel
das ist kein schwarz malen, das steht schwarz auf weiß im Startthema. Und Barry hat auch heute noch Auseinandersetzungen: dazu braucht es keine Keilerei. Das wird mit Körpersprache und (heute) schon viel sicherer geklärt.Er gehörte zu der gleichen Liga: mitmischen wo eine Keilerei ist. Was hätte mein Hund gelernt wenn ich das weiter zugelassen hätte? Nichts. Oh doch: Frauchen ist nur zur Zierde mit, der brauche ich keine Beachtung schenken.
Als erstes sollte, nein muß, der Hundebesitzer wichtig für den Hund werden. Er gehört zu dessen Gemeinschaft. Und der Führungsanspruch des Besitzers hört nicht in dem Moment auf wo der Hund Kontakt mit anderen Hunden hat.
Desweitern habe ich nirgends behauptet das wauzi´s Hund gestört oder sonstwas ist. Aber wie aus dem Zitat zu erstehen hat er "mitgemischt" weil die Gruppe sich einen fremden Hund vorgenommen hat.
Außerdem finde ich es nicht wirklich witzig wenn ich irgendwo spazieren bin und sich eine Gruppe von Hunden auf meinen stürzt. Dann haben die Hunde und die Besitzer ein Problem mit mir.
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