Zoff beim Hundetreff
-
-
Hallo!
beobachte sein Verhalten einfach weiter. Ich würde das jetzt nicht allzu sehr überbewerten. Vielleicht hat er einfach keine Lust gehabt, an dem Tag mit den ganzen Hunden zu spielen. Oder er fühlte sich durch das ständige Beschnuppern belästigt. Wer weiß schon, was in einem Hundekopf da vor sich geht.
Ich gehe auch mit meiner Hündin auf solch eine Wiese. Sie hat ihre guten und ihre Rauftage. Es gibt Tage, da sind alle Hunde ihre Freunde, und es gibt Tage, da schnappt sie die meisten weg, wenn es ihr zu viel wird. An solchen Tagen geh ich meist weiter mit ihr, und sie folgt dann auch bereitwillig - mir kommt es dann fast schon vor, als ob sie dann erleichtert wäre.
Daher...du lernst deinen Hund ja kennen, und weißt dann schon, wie er drauf ist.
Ich lasse meine Hündin ihre Raufereien alleine austragen. Außer, es würde wirklcih heftig werden. Hunde verständigen sich manchmal in unseren Augen recht ruppig.
Beispiel: Ich komm mit meinem Hund an, 8 andere Hunde sind schon da. Sally war an dem Tag eh schon leicht träge udn trottete eher verpennt neben mir her. Die ganze Hundehorde, schon vom Spielen aufgeheizt, rennt auf Sally los. Was macht sie? Sie schnappt erst mal um sich, und sortiert den ganzen wilden Haufen. Sie hat geknurrt und gezickt.
Ich konnte sie da verstehen. Ein Hundebesitzer meinte, dass sie ja wohl bissig wäre :irre:
Ich sagte: jo...wenn man ihr an die Wäsche will, wird sie tierisch bissig.
Die anderen Hunde beachteten Sally nicht mehr, und sie schnupperte ihrer Wege. Ein ander Mal rennt sie mitten in den Haufen rein und spielt begeistert mit.
Daher gehe ich davon aus, dass Hunde auch einfach mal absolut kein Bock auf Trubel haben und dementsprechend auch reagieren.lg
pinga -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ihr Lieben, danke erstmal für die vielen Antworten - ich habe allerdings nicht damit gerechnet, hier eine Diskussion über das Pro und Contra von Hundetreffs auszulösen !
Ja, dann also los:
Wir haben Bobby erst seit dem 11. Mai, er ist ein sehr lieber Hund, der sich viel Mühe gibt und deshalb auch schon viel gelernt hat (Letzteres trifft allerdings auch auf uns zu ).
Das einzig Negative (wie man es hier so oft liest): Die Zickerei an der Leine! Und das ist nach den ersten abendlichen Treffen eindeutig besser geworden.
Bei diesem Hundetreff wandert man gemächlich mehrere Runden durch den Park, es wird schon auf die Hunde geachtet, aber die Sache mit der nicht vorhersehbaren Gruppendynamik ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen!
Außerdem gibt es zu Erziehungsfragen natürlich so viele Meinungen und Verhaltensweisen wie Teilnehmer - sicherlich wird auch dadurch manches Mal Zickerei ausgelöst - der eine brüllt und rennt hinter seinem Hund her, der andere bleibt gelassen. Und es gibt unterschiedliche Auffassungen, wie weit die Damen und Herren Hunde ihre Streitereien selbsttätig austragen sollten - ich persönlich möchte weder, dass sich ein riesiger Schäferhund auf den kurzbeinigen Bobby stürzt, noch umgekehrt (er weiß irgendwie nicht, wie klein er ist).
Na ja, wir werden unser Ziel jedenfalls weiter verfolgen, Bobby eine gewisse Gelassenheit beizubringen (nahezulegen ), weshalb wir ja auch weiterhin auf der Suche nach einer guten Hundeschule sind (der erste Versuch war ja nicht so erfolgreich, hatte ich schon anderweitig berichtet).
Liebe Grüße vom Wauzihund
-
Hi Wauzihund!
Mach Dir mal keinen Kopf, bei einem Hund in dem Alter kann das schon mal vorkommen, vor allem wenn er durch die Gruppe angestachelt wird und sich durch die bekannten Hunde sicher fühlt. Ich hab auch einen Terriermix der glaubt er sei so groß wie ein Kalb, er ist aber etwas älter als Eurer und nicht kastriert. Als er das erst mal in eine Keilerei verwickelt war, hab ich mir auch Gedanken und Sorgen gemacht, wie sich die Sache weiter entwickelt. Er ist kein Raufbold geworden, obwohl es manchmal schon harmlose Raufereien und blödes Getue gibt (ist allerdings nie in der großen Gruppe passiert), ich bin aber auch lockerer geworden, weil ich meinen Hund jetzt einfach besser kenne. Ihr habt Euren Bobby ja noch nicht so lange, und wenns akuter wird mit dem Raufen, dann kann Euch eine gute HuSchu sicherlich weiterhelfen, und auch Euch die nötige Sicherheit geben!Liebe Grüße Tinchen
-
Zitat
Außerdem gibt es zu Erziehungsfragen natürlich so viele Meinungen und Verhaltensweisen wie Teilnehmer - sicherlich wird auch dadurch manches Mal Zickerei ausgelöst - der eine brüllt und rennt hinter seinem Hund her, der andere bleibt gelassen. Und es gibt unterschiedliche Auffassungen, wie weit die Damen und Herren Hunde ihre Streitereien selbsttätig austragen sollten - ich persönlich möchte weder, dass sich ein riesiger Schäferhund auf den kurzbeinigen Bobby stürzt, noch umgekehrt (er weiß irgendwie nicht, wie klein er ist).
was glaubt ihr was eurer Hund hier lernen kann?und
ZitatIhr habt Euren Bobby ja noch nicht so lange, und wenns akuter wird mit dem Raufen, dann kann Euch eine gute HuSchu sicherlich weiterhelfen, und auch Euch die nötige Sicherheit geben!
da stehen mir die Nackenhaare hoch.HH die erst seid Mitte Mai einen Hund haben den sie noch kennen lernen müssen, sein Verhalten, seine Eigenarten und sein Charakter (der sich übrigens auch aufgrund von Umwelteinflüssen entwickelt bzw. weiterentwickelt) wird suggeriert "alles nicht so Dramatisch" und gleichzeitig darauf hingewiesen "wenns schief geht wird euch einen HuSchu schon wieder da raushelfen".
Das hat nichts mit Hundewiesentreffs zu tun. Sondern mit der Zusammenstellung des Treffs. Genausogut wie eine schlechte HuSchu einen Hund versauen kann geht das natürlich auch bei diesen Treffs.
HuSchulen sind nicht für das Gradebiegen von Experimenten zuständig. Jeder Trainer wird gern helfen findet es aber auch schade das es erst soweit kommen musste (z.B. Leinenaggressionen).
Wauzihund,
euer Hund muss erstmal bei euch ankommen. Ihr müsst jetzt erstmal eine Bindung aufbauen. Und es ist nicht hilfreich ihm keinen Weg zu zeigen der in eurer Gemeinschaft wichtig ist sondern dies fremden Hunden zu überlasst. Es ist an euch ihm jetzt den von euch gewünschten Weg zu zeigen. -
Hallo Wauzihund,
ich kann terry nur zustimmen. Auch ich würde meinen Hund in einer so großen Gruppe nicht spielen lassen. Wenn schon Gruppe dann klein und nur beim Spazierengehen.
Wer sich mal die Mühe macht, eine solche Gruppe genau zu beobachten wird erkennen, wieviel Stress sich bei vielen Hunden entwickelt und wieviele Aggressionen aufgebaut werden.Wauzihund, leider hat dein wie du schreibts am anfang zurückhaltender Hund schon gelernt, Angriff ist die beste Verteidigung.
Ich würde heute auch keinen meiner Hund mehr (habe es früher auch gemacht) so unkontrolliert in Hundegruppen spielen lassen, ich würde sogar, falls ich nochmals einen Welpen aufziehen würde, keine Welpengruppe besuchen.
LG
Irice -
-
Zitat
In gezielten Gassigängen mit verschiedenen Hunden wird in Bewegung geblieben, man kann sich schneller einer Situation entziehen und Hundi lernt etwas.
Jo, das wollte ich auch schreiben. Bist mir mal wieder zuvorgekommen.@ Wauzihund, kannst du nicht ein paar von den Wiesentrefflern dafür begeistern, einfach eine Runde zu laufen mit den Hundis?
Ich war auch ne Zeitlang bei Gassirunden dabei, habe festgestellt, dass die Hunde weniger Stress haben, wenn sie in Bewegung bleiben, sich die Konstellation der Hundehalter immer wieder ändert, und sie eine abwechslungsreiche Umgebung haben, die sie z.B. von Raufereien ablenkt, die glaube auch manchmal aus Langeweile entstehen.
Was die Gruppengröße angeht, habe ich allerdings festgestellt, dass die Hunde sich gerade in einer sehr großen Gruppe besonders gut benehmen, also alle, auch die, wo die Besitzer normalerweise etwas ängstlich sind, weil ihre Hunde gerne mal am Rad drehen. Hatte den Eindruck, dass die Hunde sich in einer größeren Gruppe das gute Benehmen gegenseitig abgucken. In den kleinen Gruppen hat es aber auch gut geklappt, und dort liegt natürlich der Vorteil, dass man den eigenen besser im Auge hat.
-
Zitat
Bei diesem Hundetreff wandert man gemächlich mehrere Runden durch den Park
klingt für mich so, als wären sie in bewegung...
-
Hab ich überlesen, Park klang für mich so nach ´einer Wiese´.
-
@ Terry
kannst Deine Haare wieder anlegen, hab mich vielleicht etwas schlecht ausgedrückt. Ich meine hier nicht, Wauzihund soll garnichts oder irgendwelche Experimente machen, was dann von einer Hundeschule wieder ausgebügelt wird. Sondern Wauzihund soll Bobby beobachten und sich eine gute HuSch suchen, und dort an dem Problem arbeiten. Wir hier im Forum kennen weder Bobby, noch können wir die Situation im Park beurteilen, daher sind irgendwelche Ferndiagnosen recht schwer für uns zu erstellen. Das geht eben nur mit einem erfahrenen Hundetrainer vor Ort. Wie Du sagst, hast Du schon schlechte Erfahrungen gemacht, klar das Du dann eine andere Meinung zu der ganzen Sache hast, und andere vor diesen Erfahrungen bewahren willst. Aber die leichte Verunsicherung wegen der Keilerei ist bei Wauzihund nun mal da und das hilft Bobby auch nicht weiter, deshalb war mein Tipp: erst mal locker bleiben und mit einem Trainer arbeiten, was Bobby und Wauzihund die Sicherheit zurück gibt.
LG Tinchen -
na GsD, Frisur sieht so nämlich ziemlich blöd aus .
Erstens werden wir nie dabei sein, dann dürfte hier theoretisch gar keiner irgendwas Schreiben und zweitens genau weil wir die entsprechende Situation nicht persönlich kennen ist es riskanter zu sagen ist alles halb so wild.
Er hat eindeutig ein nicht gewünschtes Verhalten gezeigt was vorher nicht war. Fakt. Dies unter den Tisch zu kehren hilft wauzimaus sicherlich auch nicht.
Nicht ich habe schlechte Erfahrungen gemacht, sondern ich musste in mühevoller Kleinarbeit mit Besitzern das wieder gerade biegen.
Ein nicht gewünschtes Verhalten hat sich schnell festgesetzt (da selbstbelohnend). Das braucht kein HH.
Außerdem erarbeitet man diese Probleme nicht in der HuSchu sondern im gelebten Umfeld.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!