Ratten
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Es gibt Lebensfallen für Ratten, damit könntest du sie einfangen und umsiedeln, allerdings muss dir klar sein, das in einem wilden Rudel Ratten bis zu 100 Tiere in der Gruppe leben können!
Du wirst nie und nimmer alle einfangen können, denn wenn nur eine Ratte sieht, wie die andere in diese Falle gerät, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie beim nächtsen Versuch auch rein geht, mehr als gering! -
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Oh, danke für die schnelle Antwort!
Ich kannte diese Fallen bisher nur für Mäuse. Werde mal danach googeln.Das sind ja echt tolle Aussichten!
Aber auf einen Versuch kann ich es ja mal ankommen lassen.LG, Tanja
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Zitat
Huhu Schäferwuff,
ich zitiere mich einfach selbst:
Übrigens, je feiner der Sand, desto besser setzt er sich in den Bronchien ab. Ist daher dringens davon abzuraten.
Du gibst deinen Hund auch nicht etwas, was er gern mag, es aber ihm schadet(z.B. Schoki), oder?
LG, Luisa
Dann dürften Chinchillas, Vögel, Mäuse etc. auch keinen Sand haben, denn die sind ebenso anfällig und sulen sich dort trotzdem drin...
Aber warum sag ich noch was.... -
@LieschenMüller: oder frag einfach mal den örtlichen Kammerjäger.
Nein, die töten nicht nur, sondern sie stehen auch mit Rat und Tat zur Seite. Vielleicht hat er noch eine andere Möglichkeit um der Rattenplage herr zu werden. Aber denke bitte daran: verwirlderte ratten sind fast so schlimm, wie Kanalratten.
Hoffentlich bekommst du die Meute in den Griff.RR
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Huhu,
Schäferwuff: Natürlich kann es jeder so handhaben, wie er meint. Ich wollte dich weder angreifen noch massregeln.
Ich halte seit über 7,5 Jahren Ratten, nicht nur 2-3 sondern ein recht großes Rudel und war auch 2 Jahre lang aktiv in der Notfallvermittlung. In der Zeit sind so 350 Pflegeratten durch meine Hände "gegangen" und ich spreche mir einfach viel Erfahrung mit diesen Tieren zu.
Und es ist natürlich, daß man von seinen Lieblingen alles fernhält, was ihnen offensichtlich schadet und was sie nicht brauchen, um glücklich zu sein.
Bei Vögel und Chinis gehört das Sandbad zu deren Grundbedürfnissen, bei Mäusen weiß ich es nicht, aber da sie meistens in Terrarien gehalten werden, bin ich mir nicht sicher ob die Empfindlichkeit der Atemwege vergleichbar ist.
Ratten haben im Vergleich zur Körpergröße das größte Lungenvolumen unter allen Kleintieren und gleichzeitig den engsten Zugang. D.h. es reichen nur wenige Reize, um die Luftwege so zu verschliessen, daß höhste Lebensgefahr für das Tier droht.
Etwa 15% der Farbratten sterben schon recht früh, weil sie gierig fressen und sich oft verschlucken. Jeder erfahrene Rattenhalter kennt das Horrorszenario von würgenden und Schleim spuckenden Ratte.Ich berate seit 3 Jahren für das TH Bochum Interessenten, die sich Ratten anschaffen wollen.
Es ist normal, daß ein Halter sich niemals 100%ig an alle Vorgaben und Empfehlungen hält. Aber je höher man die Messlatte ansetzt (ohne zu übertreiben), desto mehr Spielraum hat der Halter sein Mittelding zu finden, sich nicht beengt und eingesperr zu fühlen und gleichzeitig seinen Tieren gerecht zu werden.
Ich habe allgemein ein Problem damit Aussagen, die die Haltungsansprüche der Ratten verharmlosen. Damit meine ich natürlich nicht speziell deine Aussage, sondern wirklich allgemein.
Ratten haben schlechten Ruf (Überträger von Krankheiten), jederman meint die Tiere wären "unkaputtbar", weil sie ja in der freien Natur alles überleben.
Es ist ein Trugschluß.
Es überlebt die Spezies, aber das Individuum wird i.d.R. keine 3 Monate alt.
Nur durch die schnelle und zahlreiche Vermehrung erscheint es dem Laien, als würde ein bestimmtes Rudel Wildratte ewig leben.Auch ist die These, daß die Farbratten, die ja von der Laborratte abstammen, den Krebs auch dort angezüchtet bekommen haben, falsch.
Die Natur hat es nicht vorgesehen, daß Ratten alt werden! Deswegen werden sie so schnell geschlechtreif und haben zahlreiche Nachkommen.
D.h. evolutionstechnisch ist die Zellenstruktur der Ratten nicht fürs Altwerden geschaffen und reagiert auf die ungeplante Regenaration der Zellen mit Missbildung der Zellen, also Krebs.
Als der Mensch noch nicht so alt wurde, waren die Krebserkrankungen eher selten. Sicher sind es Umwelteinflüsse, die das jetzt verstärken aber auch das Erreichen eines Alters, daß von der Natur nicht so vorgesehen wurde.
Da bei den Ratten durch unsachgemässe Haltung und ausser Acht lassen jeglichen Regeln der Vererbunglehre, werden Ratten geboren, die oft schon einen Tumor im Ansatz in sich tragen.
Man hat damals bei den albinotischen Wildfängen per Zufall festgestellt, daß die Spezies als solches die Prädisposition für Tumorbildung in sich trägt und es speziell aufgegriffen und bei der Krebsforschung weiter zu kommen.
Übrigens ist auch die Behauptung falsch, daß Ratten Menschen mit Krankheiten anstecken können.
Sie sind zwar Überträger von vielen Krankheiten, sprich, sie können viele Erreger anderer Spezies in sich aufnehmen, aber bis auf wenige Ausnahmen nicht an den Menschen weitergeben.
Dafür ist einfach die Erregerkonzentration z.B. in der Körperflüssigkeiten nicht hoch genug, um übertragbar auf den Menschen zu sein.
Bis das Tier die benötigte Konzentration erreicht hat, ist es schon 2 x an der Erkrankung gestorben.
Es gibt 1-2 Erreger, die z.B. durch einen Biss übertragbar sind. Aber eigentlich sind Bisse egal welcher Tierart mit Risiken verbunden.
Andersrum ist die Ansteckungsgefahr vom Menschen auf die Ratte enorm!
Ein einfacher Schnupfen (kommt halt auf den Erreger an) kann bei einer Ratte innerhalb von 2-3 Tagen eine akute Lungenentzündung hervorrufen, die mindestens einen bleibenden Schaden verursacht.
Sorry, ist doch so viel geworden, aber ich hoffe, es ist wenigsten für manche informativ.
LieschenMueller: wenn es sich tatsächlich um ausgesetzte und verwilderte Farbratten handelt(farbige mit viel Weiß), ist der Tierschutz zuständig. Geh doch auf die Seite des VdRD (Verein der Rattenhalter Deutschland) und informiere dich, welcher Regionalleiter für dich zuständig ist. Schreib dann den an und bitte um Hilfe.
Farbratten sind keine Wildtiere und haben in der freien Natur nichts zu suchen.
Auch bei Wildratten werden dir diese Leute gute Tipps geben, die Ratten lebend loszuwerden.
LG, Luisa
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Hallo!
Also ich hatte vier männliche Rattis aus dem Tierschutz. Total süße Geschöpfe mit teils sehr unterschiedlichem Chrakter. Also ich kann das mit den "Couchpotatos" nur bestätigen. Die Sache mit dem Geruch ist meines Erachtens sowohl bei Männchen, als auch bei Weibchen gleichermaßen gegeben, aber mit Toiletten auf jeder Etage war das kein Problem. Da sind meine ohne irgendwelche Probleme von ganz allein reingegangen. Allerdings musste wirklich auf jede Etage eine sein, da die Herren der Schöpfung nicht weit laufen wollten um ihr Geschäft zu verrichten. Und sie wären immer leicht peinlich berührt wenn, man sie dabei beobachtet hat
Bei den Männchen treten mit zunehmenden Alter sehr häufig so eine Art Dackellähmung auf. So das du den Käfig so umbauen können musst, das sie die Ebenen trotz Lähmung noch erreichen können. Bei den Weibchen sind es eher die Tumore.
(Edit: das mit der Herkunft steht glaub ich ganz gut beim Thema Farbratte in einem bekannten Internet-lexikon. Mir hatte man das auch mit den Laborratten erzählt und habe es auch so in meinem Rattenbuch gelesen)Was ich noch sehr empfehlen würde, ist die einzelnen Etagen entweder aus Plastik (also keine Gitter) zu nehmen, oder Gitteretagen, die es ja häufig zu Volieren gibt, mit diesen Anti-Rutscheinlagen für Schubladen (z.B. recht günstig in weiss und blau bei einem schwedischem Einrichtungshaus zu bekommen) zu bespannen. Das Zeug ist super sauberzumachen und lässt sich entweder mit Heißkleber oder nem ordentlichen Faden an die Gitter bringen. So läufen sich die Ratten nicht dir Füße wund, was gerne mal passiert und für die Kleinen sehr schmerzhaft sein kann.
Bezüglich Rangkämpfe habe ich selten mal Probleme gehabt und eher die Erfahrung gemacht das die Weibchen zickiger sind. Hängt aber sehr vom Charakter der Tiere ab und oft wurden bei mir kleinere Rangordnungen durch bloßes Androhen oder ignorieren ausgetragen. Beim Fressen wars dann ein bißchen subtiler
Da wurde gewatscht und mit Streu geschmissen wenn "El Chefe" sich zuerst bedienen wollte.
Worauf meine total abgefahren sind war Babynahrung, Mehlwurmer (!!!) und Hüttenkäse.
Also mit der Zusammenführung von meinem Rudel hatte ich keine Problem, obwohl das oft anders beschrieben wird. Hatte zwei sehr erfahrenen Mädels vom Tierschutz dabei, welche mir geholfen haben und das mit dem Zusammensetzen auch schon oft gemacht haben und nie Probleme hatten. Also mein einer war cica 3/4 Jahr alt, dazu kamen zwei Junge aus einem Wurf ca. 2 Monate alt und ein viertel Jahr später noch ein weiteres unbekanntes Männchen. Die Zusammenführungen habe ohne Probleme jedesmal funktioniert.
Bei jungen Ratten treten allerdings oft so kleine Pisak-Kämpfe auf, weil Ratten durchaus ne ausgeprägt Pubertät haben. Aber mein Ältester war da recht cool und hat mal auf den Tisch gehauen wenns sein musste. Habe aber nie blutige Auseinandersetzungen gehabt.Zum Thema Laufrat habe ich noch nen Ratten-sicheren Tip, den ich mir mal in nem Chinchila-Käfig abgeguckt habe (leider erst nachdem meine Ratten tot waren):
Der Typ hatte einfach so eine Art großen Topfdeckel oder sehr flache Schale genommen mit einem Loch in der Mitte. Den hat er verkehrt herum auf eine Schraube locker gefestigt, so dass sich der Deckel einfach drehen ließ und hat das ganze in leichtem Winkel am Käfig befestigt. Die Chis sind dann wie auf einem runden Laufband darauf rumgerannt und es bestand keine Gefahr das sie sich verletzen. Das sollte bei Ratten auch klappen, verglangt aber zugegebener Maßen etwas handwerkliches Geschick.
Die Häuser sollten auch so groß sein, das alle Ratten gleichzeitig reinpassen, da sie immer eng aneinander gekuschelt schlafen.Und mit den Rennis neben an halte ich auch für keine gute Idee. Ist wirklich nur Stress für beide Seiten.
Liebe Grüße,
Auroralilie -
Ja, hatte mich nur noch nicht getraut, weil ich denke, Kammerjäger machen gleich kurzen Prozess... Aber Du hast Recht. Fragen kostet nichts!
Nein, es handelt sich ganz sicher um wilde Ratten. Sie sind graubraun und etwas grösser als die Hausratte. Ich weiss, das passt jetzt nicht so ganz in diesen Thread.
Wilde Ratten sind bei uns hier am Bach leider sehr verbreitet. Die Stadt legt deswegen schon überall Gift aus. -
Et gibbet neuigkeiten
1. ich habe mir meinen rechten zeigefinger verstaucht und schreibe nun wieder mit suchsystem, weil mein finger so fett verpackt ist, dass ich die tasten nicht mehr treffe, dh. ich bin sooo langsam2. wir bauen gerade einen großen Kleintierschrank mit 8 verschiedenen Etagen für die Renner. Auf die andere Seite, wo sie sich nicht sehen und riechen können, kommen dann eventuell die Rattis hin. Ich hab glaub ich sogar schon eine gefunden. Sie ist 4 Monate alt, schwarz weiss und soll als Futterratte enden. Sie lebt allein und auch noch in einem Terrarium. Sie tut mir sooo leid. Ich will sie da raus holen... Weiss nur noch nicht wegen der Vergesellschaftung. Will sie ja nicht weiterhin allein halten... Wie gesagt, ich überleg mir das noch mit der einsamen Ratte.
3. ich bin sooo froh - morgen sooo viel platz für die lieben Tierchen
8 Etagen mal 40cm breite und 80cm länge und 40cm Höhe
Freu freu freu - gibt dann auch bilders
LG Ulrike -
Huhu Ulrike,
ich möchte dir nicht alle Illusionen nehmen aber:
ZitatAuf die andere Seite, wo sie sich nicht sehen und riechen können...
ist nur ein fromer Wunsch deinerseits. Die Tiere können sich riechen und hören, wenn sie in einem Raum gehalten werden, egal wie groß der Abstand zwischen den Käfigen ist.
Du mußt die Ratten auch täglich rauslassen, was meinst du wo deren erster Weg sein wird?
Von der Übernahme einer Futterratte kann ich dir nur noch abraten, auch wenn ich nachvollziehen kann, daß man dieses Tier retten möchte.
Wenn du aber sie rettest, verurteilst du eine andere Ratte zum Tode. Denn die Schlange wird sicher nicht zum Vegetarier und ernährt sich ab dann von Schlangengurken *ironie*
Einzelhaltung ist für eine Ratte Tierquällerei und einem Anfänger (was du nun mal bist) würde ich von der Vergesellschaftung eines nicht sozialisierten Tieres abraten.
Die meisten Futterratten werden wie lebende Futterkonserven behandelt, haben also auch keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht.Oft (nicht immer!!!) bedarf es vielen Wochen Geduld und vielllll Pflaster, um das Tier auf den Menschen prägen zu können.
Ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich habe zwar nie Futterratten "gerettet" weil es in meinen Augen Unsinn ist (so bös das klingt, die Schlange muß auch artgerecht ernährt werden), aber ich habe schon einige Tiere von den selbsternannten Rettern (nicht bös gemeint) übernommen, weil sie mit den Tieren überhaupt nicht klar kamen.
Einige konnte ich sozialisieren, zwei mußten ihr Leben lang alleine bleiben, ohne tierisch und menschliche Zuwendung. Wirklich lebenswert war das Leben nicht.
Du wirst eh deine eigene Entscheidungen fällen, du solltest aber die Tipps annehmen, sonst hast du bald viele Sorgen.
LG, Luisa
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Tschuldigung, OT: Schlangen gehören meiner Meinung nach in den Urwald,Wildnis
von mir aus noch in den Zoo, aber nicht in eine Wohnung.Man muss doch nicht jedes Tier,Reptil haben was einem gefällt.OT Ende.Thomas
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