Soll ich in Erlösen, brauche Rat?

  • Lieben Dank für eure Antworten.


    Natürlich kann mir niemand die Entscheidung abnehmen!


    Und warum sollte ich mich nicht, wenn ich Hilfe brauche, egal in welcher Form, hier im Forum an euch wenden.


    Sicher muß ich das alles alleine Entscheiden.
    Ich schrieb ja schon, das ich letztes Jahr meine Hündin gehen lassen mußte.


    Ich brauche einfach jemanden, mit dem ich darüber sprechen kann.


    Ja, ich habe sehr großes Vertrauen zu meinem Tierarzt.
    Und ich werde am Montag abwarten, wie die Ergebnisse ausfallen.
    Und mit ihm alles weitere besprechen.


    Letztes Jahr bei Sandy, wußte ich auch, das es nicht mehr lange dauern würde. Und der Tierarzt bestätigte mein Gefühl.


    Er freut sich ja noch wenn man zu ihm kommt. Aber überwiegend zieht er es vor, liegen zu bleiben. Ich denke weil ihm das Aufstehen zu schwer fällt. Ich kuschel sehr viel mit ihm. Besonders, weil er die letzten Tage sehr anhänglich ist und ganz besonders die Nähe sucht.



    Ich werde den Montag abwarten und dann auch den Doc fragen, was er mir rät.


    Conni

  • Zitat

    Mein inneres Gefühl sagt mir, das es Zeit wird in gehen zu lassen.


    Hallo Conni,


    das eigene Bauchgefühl ist meist nicht schlecht, zumal Du schon Erfahrung mit dem Gehen lassen hast und Ihr (Dein Hund und Du) Euch über ein Jahrzehnt begleitet habt. Sicherlich kann Dir niemand hier sagen, wann genau, und es ist soo schwer zu sagen, wann Hunde tatsächlich Schmerzen empfinden oder nicht mehr wollen. Das liegt leider nicht in ihrer Natur bzw. andersherum, wenn man es als Mensch wahrnimmt, ist der Zeitpunkt eigentlich schon überschritten.


    Ich habe meine Souma vor knapp zwei Jahren einschläfern lassen müssen. Nach der vernichtenden Diagnose der TÄ haben wir uns noch einige Tage Zeit genommen und uns den Himmel auf Erden bereitet. Und genau die Nacht vor dem "Termin" hat sie all ihre Kraft zusammengenommen und wollte noch einmal in den Park. Vorher war sie kaum in der Lage, 50 Meter zu gehen, aber ausgerechnet in dieser Nacht hat sie alle Kräfte mobilisiert und ist mit uns knapp eine Stunde durch den Park gegangen. Es war vorallem schwer für mich, meinen Partner (der ein Tier noch nie vorher über die RBB begleitet hat) davon zu überzeugen, dass Hunde so sind, wie sie sind.


    Und vor wenigen Stunden hat mich mein Onkel angerufen, dem in den nächsten Wochen auch dieser schwere Schritt bevorsteht. Er hat auch seine TÄ gefragt, woran er denn erkennt, dass seine Hündin Schmerzen hat. Sie meinte dazu, wenn sie sie sich (insbesondere nach den Spaziergängen) auffällig zurückzieht, hauptsächlich rumliegt und nicht mehr um einen herum ist, so wie man es sonst gewohnt ist.


    Es ist so schwer, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Und man wird leider nie erfahren, ob es wirklich der richtige war.

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