Ausbildung zum Ernährungsberater für Hunde?
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Hallo!
Ich habe gesehen, dass Susanne Reinert, die das Natural Dogfood-Buch geschrieben hat, ein Fernstudium zum Ernährungsberater für Hunde ab Oktober anbietet. "Die halbjährige Ausbildung umfasst 6 umfassende Studienbriefe, 5 Tests, die per Mail zurück gesendet werden sowie eine schriftliche Prüfung als Hausarbeit (ca. 10-20 Seiten) und eine umfassende Abschlussprüfung. Nach Bestehen der Prüfung ist der Teilnehmer berechtigt den Namen Natural Dog Food zu führen. Ein entsprechendes Zertifikat wird ausgehändigt." Diese Ausbildung kostet aber immerhin 940 Euro, was ich ganz ordentlich finde.
Wißt Ihr, ob es noch irgendwo eine Ausbildung zum Ernährungsberater für Hunde gibt? Oder reicht es eigentlich, sich selber weiterzubilden, denn der Name "Ernährungsberater für Natural Dog Food" ist ja auch nicht geschützt.
Liebe Grüße von
Wonda
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Meine grummeligen spätabendliche Gedanken dazu:
Den Namen "Natural Dog Food" führen?
Das ist doch Werbung für das Buch, dafür sollte man die Leute bezahlen, nicht anders rum.Andere Frage:
Gibt es irgendwo eine Ausbildung für die Ausbilder der Ernährungsberater für Hunde? Oder reicht es eigentlich, selber einen Fernkurs in die Welt zu rufen und dafür einen knappen Tausender zu kassieren?Liebe Grüße
Kay -
Sorry das ist doch nur rausgeworfenes Geld. Das Buch an sich ist schon mut Wiederholungen und den einen oder anderen Fehler behaftet und dann kann das in dem Fernstudium nicht anders sein. Mit etwas Fleißarbeit findet man alle Infos aus dem Buch im Internet und da dann auch noch viel besser.
Ist der Fernkurs bei der Zentrale für solche Kurse angemeldet und zertifiziert? wahrscheinlich nicht, dann das wäre dann noch ein Grund zu sagen ja, weil man dann nämlich die Gebühren über die Steuer anrechnen lassen kann.
ERnährungsberater für Hunde wird bald voll in Mode sein, genauso wie Hundetrainer, Hundefrisör und viele andere. Es ist auch kein geschützter Beruf und wird es so schnell auch nicht werden.
Zum andren finde ich, sollte sich ein Ernährungsberater nicht nur auf einem Ernährungsschema auskennen, sondern auch die anderen kennen und die entsprechenden Kombinationen und auch dort Möglichkeiten der gesunden Ernährung mit Fertigfutter kennen und die Weg aufzeigen und nicht nur auf einen gewissen Bereich missionieren. -
Hallo!
Das Buch an sich ist schon mut Wiederholungen und den einen oder anderen Fehler behaftet
Wo siehst Du denn die Fehler? Ich hab es noch nicht durch, aber mir hat es bis dato sehr gut gefallen.
Ist der Fernkurs bei der Zentrale für solche Kurse angemeldet und zertifiziert? wahrscheinlich nicht, dann das wäre dann noch ein Grund zu sagen ja, weil man dann nämlich die Gebühren über die Steuer anrechnen lassen kann.
Da muss ich mal nachfragen, aber ich schäzte, der Kurs wird nicht angemeldet sein. Ich könnte ihn aber sicher auch ohne "Zertifizierung" steuerlich absetzen, da ich ja eh hauptberuflich schon mit dem Thema Hund zu tun habe.
Zum andren finde ich, sollte sich ein Ernährungsberater nicht nur auf einem Ernährungsschema auskennen, sondern auch die anderen kennen und die entsprechenden Kombinationen und auch dort Möglichkeiten der gesunden Ernährung mit Fertigfutter kennen und die Weg aufzeigen und nicht nur auf einen gewissen Bereich missionieren.[/quote]
Das sehe ich anders, und deshalb interessiere ich mich ja für die Ausbildung. Meiner Ansicht nach gibt es keinen "gesunden WEg mit Fertigfutter", da FeFu m.E.n. immer halbtotes oder totes Essen ist, was die Nährstoffe angeht. Mir ist FeFu zu künstlich, zu sehr verarbeitet. Ich habe zwar auch FeFu bei mir im Laden (Kaledosen, Canisalpha-TroFu), aber ausdrücklich nur für die Kunden, die absolut (noch) nicht barfen wollen. Meine Hunde sind jahrelang mit FeFu ernährt worden, bekamen aber immer mehr Probleme. Jetzt barfe ich seit gut einem Jahr und sie sind fit, fröhlich, die gesundheitlichen Probleme haben aufgehört (z.B. Getreideunverträglichkeit. Find mal ein Tro-Fu ohne Getreide... Is nich)
Was mich halt reizt ist das PC-Programm zum Ausrechnen von Futterplänen, aber das ist sicher nur deshalb für mich so interessant, weil ich einfach kein großer Zahlenmensch bin.
Ciao, Franziska
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Zitat
Find mal ein Tro-Fu ohne Getreide... Is nich)
Doch, gibt es.........nur halt nicht in jedem Laden an der Ecke, aber trotzdem nicht schwer zu beziehen.
Ernährungsberatung ist ein komplexesThema, zumindest bei menschlicher Ernährung, da brauchts schon was mehr als ein halbjährliches Lernen. ich kan mir deshalb schwer vorstellen, dass man es für Hunde, oder Tiere im allgemeinen, so - ich nenns mal einfach - hinkriegen soll, wenns richtig was hermachen soll.
LG - Doris
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Zitat
Doch, gibt es.........nur halt nicht in jedem Laden an der Ecke, aber trotzdem nicht schwer zu beziehen.
Ernährungsberatung ist ein komplexesThema, zumindest bei menschlicher Ernährung, da brauchts schon was mehr als ein halbjährliches Lernen. ich kan mir deshalb schwer vorstellen, dass man es für Hunde, oder Tiere im allgemeinen, so - ich nenns mal einfach - hinkriegen soll, wenns richtig was hermachen soll.
LG - Doris
Dat möchte ich mal sehen.
Habe ein Jahr lang nach einem Futter ohne Weizen, Mais und Kräuter gesucht.
bin dann zum Barfen übergegangen. -
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Auf Anhieb fallen mir Orijen, Real Nature und Lupovet ein.
Sind zwar Kräuter und zum Teil Beeren mit drin, aber die füttert man unter anderem ja beim Barf auch.
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Fehler die so lustig waren, das sie mir gut im Gedächtnis geblieben sind:
Zum einen die Beschreibung der Magensäure des Hundes ist völlig Falsch wiedergegeben.
Dann gibt es in der Auflistung von den Mineralstoffen den Punkt Chloride und Chlor - das ist ein völliger Syntaxfehler - Es hätte heißen müssen Mineralsalze und dann halt auch welche, denn es gibt davon eine ganze Menge.
Als nächstes Knoblauch ist kein Zwiebelgewächs, ist ebenfalls falsch, denn Knoblauch ist ein Zwiebelgewächs.
Ein Interpunktionsfehler macht dann aus einer Monatsration von 12 kg mit einem mal 12000 kg.
Dann habe ich schon mehrfach gehört, das die Tabellen einfach unverständlich sind - gibt ja auch deutlich leichtere Rechenwege.
Dann das es alles 3 - 4 mal wiederholt wurde ist ein sehr großer lektorischer Fehler - passiert halt, wenn man das Buch komplett selbst verlegt.
Im großen und ganzen ist es für ein Nachschlagewerk zu teuer und für einen Anfänger ungeeignet.
Absetzungsfähig: dürfte verdammt schwer zu begründen sein, wenn ein Kurs keine staatliche Zulassung hat. Da muss man entweder einen guten Sachbearbeiter haben oder mit einigen Umwegen rechnen.
Gerade als Ernährungsberater ist es schon wichtig, das du den Menschen auch genau erklären kannst, warum gerade BARF/NDF das beste ist und warum man wechseln soll und da reicht es nicht wirklich aus, einfach irgendwelche vorgefertigten Klischees zu bedienen und nachzuplappern. Da reicht es auch nicht aus, das "Grimmsche Märchenbuch" zu lesen und dieses zu zitieren. Ernährungsberater heißt, das man auf die Menschen eingeht und den genau erklärt, warum was wie wirkt und welche Alternativen es gibt. wenn man nur eins macht, wird man sich kaum Freunde machen, die einen dann auch weiterempfehlen. Denn man darf auch nicht vergessen, das Tierärzte da auch noch ein großer Anteil an der Meinungsbildung ist.
Es reicht da nicht aus, ein halbes Jahr eine vorgefertigte Meinung vorgesetzt zu bekommen, die sich nur mit einem Schema beschäftigt und will dann versuchen, Menschen, die noch nie etwas davon gehört haben oder die sich da nun noch nicht wirklich damit auseinander gesetzt haben, davon zu überzeugen, das es das beste ist, wenn doch die Werbung etwas ganz anderes sagt oder die Medien in Bezug auf die Fleischskandale.
Man kann sagen, es bedarf viel Sensibilität und ein ausgezeichnetes Fachwissen von Anatomie und Physiologie der Hunde, über Physiologische Daten wie Urin und Blutwerte. Dazu kommt das man wissen muss, welche Gesetze, Verordnungen und Listen es gibt und was welche aussagt und was dieses bedeutet. Man muss auch verstehen, warum zum Beispiel Trockenfutter eine längere Verdauungszeit hat als Fleisch und warum man das dann nicht direkt zusammen füttern sollte.
Meiner Meinung nach ist es die Aufgabe eines Ernährungsberaters im Moment eher, auf Fehler in der Fütterung hinzuweisen und Hilfe zu geben, was geändert werden kann, ohne gleich die bisherige Fütterung des Besitzers als komplett falsch hinzustellen und von etwas versuche zu überzeugen, was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht möchte. Das kann man auch machen, aber eher durch die Blume und nicht unbedingt Plump geradeaus. Denn dann hat man viel eher die Möglichkeit auf Gehör zu stoßen und hat viel eher das Glück, das es angenommen wird. die Holzhammermethode mit nur das ist richtig und alles andere ist falsch, das bringt in keinem Bereich etwas.
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Zitat
Auf Anhieb fallen mir Orijen, Real Nature und Lupovet ein.
Sind zwar Kräuter und zum Teil Beeren mit drin, aber die füttert man unter anderem ja beim Barf auch.
Reis gehört für mich mit zum Getreide, durfte ich am Anfang nicht mitfüttern.
Mein Hund bekommt keine Kräuter auch nicht beim Barf.
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- Vor einem Moment
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