Hund macht Kommandos von selbst!

  • Hi


    Der Thread macht mir Spass.


    Wirkt auf mich ganz schwer so
    als wäre das Leckerchen nicht eine
    Erziehungshilfe die man unterstützend einsetzt
    wenn der Hund etwas Neues oder schwieriges
    erlernen soll,
    sondern eine beständige Gabe die der Hund
    einfordert wenn er irgendwas macht.
    So nach dem Motto.
    ich spul mal
    das ganze Programm ab,
    da wird schon das Richtige dabei sein
    und ich komme endlich zu meinem Magnetstreifen.
    Ich weiß nicht, ich weiß nicht
    ob das der Weg zur glücklichen Partnerschaft ist?
    Ich denke nicht, daß es sehr sinnvoll ist den Hund für jede Übung
    mit Leckereien zu verwöhnen.
    Man braucht im Alltag ja laufend des Hundes Mitarbeit.
    Also wenn mein Hund sich vor dem Überqueren
    einer Straße hinsetzt, dann packe ich doch
    kein Leckerchen aus.
    Und wie steigert man die Belohnung?
    Wenn er einen zusammengesetzten Befehl
    gelernt hat,
    wie nach oben gehen, Schrank aufdrücken und
    die Pantoffeln holen,
    dann muss ich aber mächtig aus dem Knie kommen.
    Vielleicht mit einer Hundehütte mit Swimming Pool,
    drei gut getrimmten Hündinnen die ihm etwas Parma Schinken
    sevieren.


    Ich bin der Meinung ein Hund darf auch etwas lernen
    nur um mir eine Freude zu machen.
    Ist natürlich nur meine subjektive Meinung.


    Viele Grüße



  • Hoert dein hund dann nicht irgendwann auf, sich vor dem Ueberqueren einer Strasse hinzusetzen? Zumindest ab und an mal packe ICh da schonein Leckerchen aus, schliesslich muss es sich fuer den Hund auch lohnen undspannend bleiben, sonst reagiert er doch irgendwann so :irre: ?? Oder??


    Kurz: Wie erhaeltst du denn dann die andauernde Motivation deines Hundes?


    Interessierte Gruesse,
    Anna& der unmotivierte Skizzo

  • Hi


    Wie ich meinen Hund motiviere sich zu setzen
    beim Straße-überqueren?
    Gar nicht.
    Irgendwann hat er begriffen,
    daß das sein Job ist.
    Man nennt das doch wohl soziale Motivation.
    In unserem Sozialverband Mensch-Hund
    hat mein Hund das Bedürfnis seinem Chefe
    zu gefallen.
    Er hat gelernt wenn ich mich an der Straße hinsetze
    sind alle glücklich und entspannt und irgenwann geht es weiter.
    Setze ich mich nicht,
    geht es nicht weiter und
    Chefe ist nicht wirklich entspannt im Dickdarm.


    Das sehen bestimmt ganz viele Foris anders,
    aber bei so profanen Übungen die aber doch
    überlebenswichtig sind, muss mein Hund gar nicht
    aussehen als wenn es nichts schöneres auf der
    Welt gäbe als sich jetzt hinzusetzen,
    er muss es nur machen.
    Erschütternd ist,
    daß er das auch noch flott und fröhlich
    und von selbst macht.


    Und, ich bin der Meinung ein Hund darf ruhig etwas
    zum Gelingen des Zusammenlebens beitragen
    außer nett gucken.


    Viele Grüße

  • Du hast voellig Recht,
    ich als Ersthundbesitzerin habe mich auch schon sehr oft gefragt, ob es wirklich richtig sein kann, dass ich im Alltag oder wenn ich nur eine kurze Erledigung machen muss, immer eine Tasche voll Lecker fuer Wauzi dabei haben muss. Eine echte Partnerschaft basiert eben, auch meiner Ansicht nach, darauf, dass jeder etwas tut, um das Zusammenleben moeglichst entspannt und einfach zu gestalten.


    Daher auch meine Frage, wie das in der Praxis aussieht, vor allem in der Ausbildungsphase.


    Damit der Hund es lernt, hast du aber amAnfang belohnt?
    Oder bist du sofort einfach konsequent stehen geblieben am Strassenrand (um bei diesem Beispiel zu bleiben) bis der Wauz sich bequemt mit seinem edlen Hinterteil den Boden zu beehren?


    Ich waere sehr dankbar fuer Tipps und Rat :^^:


    Hilfesuchende Gruesse,
    Anna& Skizzo

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