Allein bleiben
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Hallo,
ich heiße Susanne und bin neu im Forum.
Mein Verlobter und ich haben jetzt seit knapp 2 Monaten eine 11 Monate alte A. C. Schäferhündin namens Tayler. Sie ist auch wirklich allerliebst! Sie ist super lieb, auch zu Artgenossen, aber da wir sie aus nicht ganz so toller Haltung haben gibt es ein paar Probleme.
Sie hat vorher auf dem Balkon gelebt und durfte nur nachts ins Haus.
Da wir beruftätig sind, muß sie manchmal ca. 3 Stunden alleine bleiben.
So ist das kein Problem, sie bellt oder jault nicht, aber sie findet immer etwas, was sie auseinander nehmen kann. Letztens hat sie das komplette Badezimmer umgekrempelt und obwohl wir vorher mit ihr raus gehen macht sie dann immer in die Wohnung. Ich glaube das sie einfach Angst hat das sie wieder dauerhaft alleine bleibt (wie auf dem Balkon), oder das ihr langweilig ist, obwohl sie Spielzeug und Kauknochen hat.
Jetzt bin ich am überlegen ob vielleicht ein Zweithund abhilfe schaffen könnte. Vom Platz her ist es kein Problem ... aber was ist wenn der Zweithund mitmacht? Dann sieht die Wohnung ja noch schlimmer aus als jetzt schon.
Habt ihr Erfahrungen ob in so einem Fall ein Zweithund helfen könnte?Ansonsten ist sie wie gesagt super lieb, das mit Sitz, Platz und Bleib klappt auch schon super. Nur die Leinenführigkeit ist miserabel da sie zum gassi gehen vorher nur im Garten ging.
Ich freue mich schon auf eure Erfahrungen.
Lieben Gruß, Susanne -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo,
würde mir einen Zimmerkennel ( Metall, zusammenklappbar) besorgen...aber groß genug...mindest 1,40m tief...
Hund langsam dran gewöhnen, so dass sie es Positiv verknüpft...erst in eurem Beisein...dann mal in einen anderen Raum gehen...dann mal 10 min alleine da drin lassen etc...
Für 3 Stunden finde ich dass vollkommen akzeptabel, wenn der Hund vorher vernünftig auslauf hatte
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Wenn du jetzt einen Zweithund hättest, hättest du wahrscheinlich doppelt soviel Bruch. Ich schätze sie hat Langeweile, kannst du ihr nicht einen Futterball oder Knochen geben, während sie alleine ist.
Ich verpacke immer TRockenfisch in Zeitungspapier und alles kommt in einen Pappkarton. So hat sich der Müll zwar nicht erledigt, aber wenigesten meine Schlappen bleiben heile -
Hallo Susanne,
erst einmal herzlich willkommen hier im DF.
Die Idee mit dem Zimmerkennel finde ich sehr gut.
Wenn du Tayler daran gewöhnen kannst wird dir diese Metallbox deine Einrichtung wirkungsvoll schützen.Hunde lieben normalerweise Höhlen und Verstecke zum Schlafen.
Leg also ev. eine Decke über den Kennel und fertig ist die Höhle.Versuche aber bitte, deinen Hund langsam daran zu gewöhnen.
Wirf Leckerchen rein .... wenn sie reingeht LOBEN !!!! ... ausschnüffeln lassen .... bei geöffneter Türe drin lassen .... LOBEN usw.
So lange, bis sie ihren Kennel als was ganz Tolles empfindet.Und am Besten gehst du mit deiner Fellnase erst Gassi und lässt die dann noch 5 - 10 Minuten zu Hause Gehirnarbeit machen so dass sie richtig müde wird. (Leckerchen in der Wohnung verteilen und suchen lassen und ähnliches) - und dann ab mit Euch in die Arbeit ...
während eure Maus in dem Kennel selig schlafen wird.
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Die Ideen, die Du bekommen hast find ich auch sehr gut.
Von einem Zweithund würde ich Dir vorerst abraten. Dabei liegt "das Chaos im Doppelpack" nicht im Vordergrund.
Vielmehr die Tatsache, dass Ihr Euren Hund erst 2 Monate habt, und die Bindung zu Euch sich erst noch richtig entwickeln muss.
Ich glaube, dass diese Bindung durch einen 2. Hund erschwert werden würde.
Die Hunde orientieren sich wohl dann eher aneinander.Später mal sicher eine gute Alternative.
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Hallo Susanne,
schön das Du den Weg ins Forum gefunden hast. Ich kann mich dem Zimmerkennel rat nur anschliessen. Wichtig ist aber das ihr mit dem Hund arbeitet und eine gute Basis für ihn schafft. Mit knapp einem Jahr ist sie natürlich mitten in der Sturm und Drang Phase. Da geht schon mal das eine oder andere über die Wupper. Um den Schaden für Euch so gering wie möglich zu halten hilft wirklich nur intensives arbeiten und ein gesichertes Plätzchen wenn ihr nicht da seit. Belohnt werdet ihr durch einen glücklichen und ausgeglichenen Hund.
LG
Quendolina -
Hi,
ich würde erstmal an dem alleine bleiben an sich arbeiten, sie soll ja nicht auch im kennel dann panik bekommen wenn ihr auf einmal weg seid..
habt ihr sie von anfang an ans alleine bleiben gewöhnt? also sie erstmal auf ihrem platz ablegen lassen und ihr geht mal in einen anderen raum für ein paar min, dann geht die tür zufällig mal zu, wie reagiert sie denn in diesen situationen?
Dann mal müll rausbringen usw, in der ganzen zeit sie nicht beachten, es ist etwas ganz normales im alltag, dass ihr geht und wiederkommt wie es euch passt und kein grund sich sorgen zu machn..
dann die zeiten die ihr weg seit langsam ausbauen, mal 5 min mal 8 min und dann wieder mal 5 min.. wenn sie mit stress reagiert dann die zeit wieder n bisschen verkürzen.
Wenn sie das Schlüsselaufnehmen und anziehen als zeichen nehmen auch das mal einfach so machn und schlüssel wieder zurücklegen und wieder ausziehen..
lg Egi
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Hallo!
Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten und Ratschläge.
@ Egi Alleine bleiben tut sie ohne Probleme .... also kein Jaulen oder Bellen. Sie war ja auf dem Balkon immer alleine, ausser wenn sich mal einer erbarmt hat und sie im garten gelassen hat.
Hmm ... das mit dem Zimmerkennel ... weiß nicht ob das so die Lösung wäre ... sie war ja 9 Monate auf einem Balkon ein / bzw. ausgesperrt. Jetzt denke ich natürlich wenn ich sie auch einsperre kommen alte schlimme Erinnerungen in ihr hoch. Sie hat jetzt bei uns Familienanschluß mit viel Schmusen und Liebe und man merkt das es ihr jetzt gut geht. Haben in 2 Monaten auch eine große Wohnung (110 qm) mit Terasse und einem kleinen Garten für sie.
An die Einrichtung geht sie ja zum Glück nicht wenn sie alleine bleibt. Sie sucht sich alles mögliche ... Z.B. wo sie das Bad umgekrempelt hat. Klorollen in der Wohnung verteilt (natürlich in 1000 Schnipsel) hoch ans Regal und mein MakeUp verteilt (auch auf dem Boden), usw. Im Wohnzimmer findet sie auch immer was ... Zeitung, Bücher, etc. Ich gucke schon immer ob ich alles weg habe, aber ab und an übersehe ich auch mal was.
Auf dem Balkon wo sie vorher "gelebt" hat war ja nichts zum zerstören.Werde mich mal mit dem Zimmerkennel auseinander setzen.
Vielen Dank noch mal an alle und für weitere Ratschläge bin ich offen.
Lieben Gruß, Susanne
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Und ob Zweithund doppeltes Chaos bedeutet. Ich kann
ein Lied von singen. Vor allen Dingen weiß der Hund dann
gar nimmer, warum Frauchen/Herrchen schimpft) wenn sie/er
wieder nach Hause kommt und die Schweinerei antrifft
Geh den Hund wirklich vorher nochmal richtig auslasten.
Spazieren vor dem Weggehen, ein wenig Kopfarbeit und
einen gut verschlossenen( mit Käse versiegelten ) Kong.
Oder eben irgendeinen Schuhkarton gut verpackt mit
etwas leckerem drinnen. Seid kreativ. Meine haben mir
in der Anfangsphase auch die halbe Wohnung zerlegt.
Seitdem ich die Kongs fertig mache und sie vorher
nochmal richtig draußen toben lasse, ist es vorbei mit
zerstörung... -
Mein Hund ist auch aus dem Th u. hat beim Vorbesitzer die Wohnung zerstört, wenn er alleine war (dort gab es aber noch einen Zweithund). Ich gehe daher morgens schön mit ihm spazieren, dann lassen wir uns noch ein wenig Zeit u. er bekommt sein Futter, ich verstecke den Mülleimer, mache das Radio an, er bekommt von mir noch ein Kleidungsstück hingelegt u. sein Lieblingsleckerli (dem er nicht wiederstehen kann). Allerdings muss er mich zur Tür begleiten, weil er mich ansonsten sucht u. alle Zimmertüren öffnet.
Wenn ich dann weg bin, geht er auf seinen Platz u. schläft. Ehrlich gesagt klappt das prächtig. Demnächst werde ich mir noch einen Kong zulegen, damit er länger beschäftigt ist.
Ich hatte am Anfang wirkliche Bedenken, aber wenn man den Dreh raus hat, dann kann man das dem Hund gut vermitteln u. mittlerweile hat er wohl kapiert, das ich immer wiederkomme. -
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