Mondioring?
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@Dobimum
Hi du, ÖPO/SchH/IPO/VPG bezeichnen jeweils ein und denselben Sport.
SchH (Schutzhundesport) ist die alte Bezeichnung dafür. Man hat diese geänder um sich auch nach aussen hin noch deutlicher von einer ernsthaften Schutzhundeausbildung abzugrenzen - trotzdem ist es natürlich noch gebräuchlich, solche Bezeichnungen lassen sich ja schlecht einfach aus dem Kopf löschen.
ÖPO und VPG bezeichnen auch das selbe, da die Verbände ja untereinander selber wählen dürfen wie sie was bezeichnen.
Früher bestanden noch teilweise recht große Unterschiede in den Prüfungsordnungen der einzelnen Verbände, mittlerweile ist das angeglichen. So war es früher eigentlich so, dass Prüfungen nach IPO (IPO 1-3) noch mal eine Kleinigkeit schwerer waren als VPG Prüfungen, nach meinem Kenntnisstand ist das nun nicht mehr so.Der einzige Unterschied der mir bekannt ist ist, das manche Verbände innerhalb eines Landes für ihre überregionalen Prüfungen Qualifikationsprüfungen in IPO verlangen (kommt noch von den früheren Unterschieden), die meisten jedoch Qualis in VPG3 sehn wollen.
ZitatMuß man erst etwas machen, dass man dann das andere machen kann?
Jaein.
Also du musst nicht komplett alles bis VPG3 durchmachen und dann noch einmal bei IPO1 anfangen.
Du kannst aber eine VPG3 machen und dann direkt eine IPO3. Was du auch machen kannst ist direkt eine IPO1 und das dann bis zur IPO3, aber du kannst auch dann eine VPG2 machen. Auch kannst du beispielsweise VPG1 und 2 machen und dann direkt eine IPO3 mittlerweile. Ich hoffe das Prinzip wird deutlich.
Zumindest nach meinem Kenntnisstand, solltest du das für irgendwas brauchen, würd ich lieber nochmal nachfragen.
Der übliche Ablauf ist eher, dass man VPG1-3 ablegt und dann eine IPO 3 macht, damit man sie eben "hat".. -
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Ahhh, ich habs verstanden...mir ging es nur darum, dass wenn man sich ein Leistungsheft in Österreich holen würde (ich wohne im Grenzgebiet) sprich dort trainiert...ob das dann für Deutschland ein Problem wäre, weil zwei Leistungshefte kann man ja nicht haben!
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Hallo Dobimum!
Dann versuche ich mal die Verwirrung zu beiseitigen:
In Österreich wird die SCHH jetzt ÖPO genannt, das ist genauso wie in Deutschland nicht mehr SchH gesagt wird sondern VPG.
Für Österreich gilt die österreichische Prüfungsordnung und für Deutschland die deutsche. Damit es keine Verwirrung bei internationalen Wettkämpfen kommt, gibt es noch die IPO, also die internationale Prüfungsordnung.
In den letzten Jahren wurden die verschiedenen Prüfungsordnungen immer mehr angeglichen, mir fallen jetzt keine besonderen Unterschiede ein.
In D brauchst man zuerst die BH, die bei einem AZG-Mitgliedsverein abgelegt wurde (also alle Vereine mit Gebrauchshunderassen und die reinen Sportvereine wie z.B. DVG), dann kann man in den Vielseitigkeitssport, früher Schutzhundesport genannt, einsteigen. Hier musst du eine Prüfungsstufe nach der anderen bestehen
Die Prüfungen werden halt von Stufe zu Stufe anspruchsvoller.
Mittlerweile gibt es auch noch die Möglichkeit nur einzelne Teile der Prüfungen abzulegen, also nur die Fährten gemäß VPG1-3, dass nennt man dann FPr1-3, nur die Unterordnung also UPr1-3 oder eben die VPG-A1-3, die ohne Fährte gemacht wird und gerne für Pokalkämpfe genommen wird. All diese "Light-Prüfungen" gelten aber nicht als Ausbildungskennzeichen, VPG, IPO, FH, WH und RTP dagegen schon
Ganz genau nachlesen kannst du z.B. hier: http://www.schaeferhund.de/sit…load.php?downloaddata=157
Ach genau eine StPr (Stöberprüfung) gibts mittlerweile auch noch, ist auch kein Ausbildungskennzeichen.
In einigen Nachbarländern gibts dann noch diese Sachen wie Mondio, die aber eben hier nicht möglich sind, weil der Helfer mit einem Vollschutzanzug ausgestattet ist. Das ist ein ganz anderer Sport und unsere typischen Gebrauchshunde würden da wohl nur mit Glück die Prüfungsstufe 1 bestehen . Dort gibts kein festes Schema und der Hund muss mitdenken, sehr viel selbstständig agieren und immer abrufbar sein. Eine sehr fazinierende Angelegenheit, die bekannten Videoseiten bieten sehr schönes Material zum reinschnuppern.LG
das Schnauzermädel -
Hallo,
das hiese also für mich (der Österreicher Platz läge näher bei mir als der Deutsche), wenn ich ihn Österreich trainiere, wäre es besser eine IPO zu machen?
Meine Züchterin meinte, ich bekäme nur ein Leistungsheft für ein Land, ich müsse mich also entscheiden!
Ich wollte eigentlich in Deutschland die BH machen, habe aber vor kurzem den Platz in Österreich entdeckt. Naja und da ich nicht weiß, wie wir weitermachen, wollte ich auf Nummer sicher gehen, nicht dass ich jetzt in Deutschland anfange und dann feststelle, dass ich mich auf dem anderen Platz wohler fühle und dan kein Leistungsheft bekomme!
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Hi du,
es wäre in der Tat vielleicht besser gleich die IPO zu machen, einfach aus Gründen der Anerkennung.. wenn du mit deinem Hund vielleicht züchten möchtest, wird dir eine IPO sicher anerkannt, aber ob das bei einer ÖPO in Deutschland auch so ist, weiß ich nicht.
Im übrigen wäre ich mir nicht so sicher ob du nur ein Leistungsheft bekommst. Du kannst ja allein in Deutschland einige verschiedene haben, in verschiedenen Verbänden .
So ist es z.B. bei den Schäferhunden so, dass grundsätzlich mal entweder in die Ahnentafel des Hundes bzw, wenn diese voll ist, in ein Leistungsheft des SV's eingetragen wird, aber wenn der Hund von einem HUndeführer im BLV geführt wird, die Prüfungen gleichzeitig in die Leistungsurkunde des BLV's eingetragen wird. -
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Ich habe heute mal mit ner Leistungsrichterin in Österreich telefoniert, die meinte zu mir, ich solle auf jeden Fall in Deutschland die BH machen...sicher ist sicher, nicht dass ich mir irgendwann in den A*** beisse!
Wenn ich in Österreich trainieren würde und evtl. eine Prüfung, dann wird das als Gast eingetragen, gilt auch im deutschen Leistsheft. Würde ich irgendwann für Österreich starten wollen, dann wäre es eher ein Problem...aber soweit wird es wohl nicht kommen.
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