Erziehungsfrage
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Hallo guten Morgen,
ich glaube mein weltbester Jerry kommt nun in die Halbstarkenphase und es gibt das erste Problem.
Ich hoffe es kann mir jemand einen Tip geben wie ich damit umgehen soll.Folgendes Problem: Seit einigen Tagen ist es so, das wenn wir beim spazieren gehen einen anderen Hund treffen, macht Jerry einen auf Macker. Das heist, er fängt tierisch an zu bellen, schon wenn er den Hund aus der Ferne sieht. Sobald wir dann endlich bei dem Hund angekommen sind, freut er sich und will mit dem Hund spielen, er nimmt auch eine unterwürfige Haltung an, so das es auch noch nie zu streitigkeiten gekommen ist. Aber dieses anbellen aus der Ferne nervt schon ein wenig.
Vor allem dann, wenn der andere Hundehalten sein verhalten als Angriff deutet. Was es aber nicht ist, er freut sich halt und will am liebsten sofort hin.
Eben beim spaziergang das selbe in grün, ich stehe im Wald, treffe einen Bekannten, unterhalte mich etwas, von weitem kommt eine Dame mit ihrem Hund, Jerry sieht ihn, läuft einige Meter entgegen, bleibt stehn und bellt wie verrückt. Die Dame verfällt leicht in Panik, raunzt mich an ich solle die Töle festmachen. Ich versuche ihr zu erklären, das sie bitte auf uns zu kommen soll, das Jerry noch ein Welpe ist und zudem die beiden Hunde sich kennen ( sonst geht die Tochter der Dame mit dem Hund Gassi ). Aber nix sie bleibt stehn, hält ihren Hund ganz kurz, ich habe versucht Jerry wieder zu mir zu locken, was dann auch nach dem 3. rufen geklappt hat. Die Dame kommt und macht nen riesen Bogen um uns, hält ihren Hund dabei so kurz, das der kurz vorm erwürgen steht.
So und jetzt mein Problem, ich habe keine Lust auf solchen Theater mit anderen HH und weis jetzt nicht so genau, wie ich Jerry beibringe nicht so bedrohlich zu kläffen. er hat ne mächtig tiefe Stimme, dann hört sich alles ja noch viel schlimmer an als es eh schon ist.
Tja, das ist das Problem und ich hab keine Ahnung wie ich es anstellen soll. Oder geht die Phase auch wieder vorbei und er legt das Getue irgendwann auch wieder ab???
Tschuldigung wenn es so lang geworden ist, aber ich wollte möglichst genau erklären.
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Ich würde Dir gern helfen, kann es aber leider nicht. Ich habe aber so ungefähr das gleiche Problem. Meine Mia ist jetzt, denke ich, auch in der Pubertät. Sie hat auch erst neulich mit dem Kläffen angefangen. Nur bin ich mir bei ihr nicht sicher ob es Unsicherheit ist, oder wie Du schreibst "einen auf Macker machen".
Sie bellt nämlich Húnde die kleiner als sie sind (und davon gibt es leider seeehr wenige) überhaupt nicht an.
Aber sobald ein großer kommt geht´s auch los..schon von weitem.
Ich habe mich zu diesem Thema auch schon durch´s Forum gewühlt, und immer wieder gelesen dass man das Kläffen ignorieren soll. Nur einfach ignorieren half bei uns nicht. Deswegen lenke ich sie dabei noch ab/bzw die Aufmerksamkeit auf mich.
Ich mache es auch so, nehme jetzt immer ein Tütchen mit Fleischwurst mit. Wenn uns ein "großer" entgegen kommt, raschel ich mit dem Tütchen, Mia schaut zu mir, ich lobe sie und gebe ihr ein Leckerchen. Das zögere ich dann, wenn ich es schaffe, immer soweit hinaus bis der Hund vorbei ist. Die ersten Tage bin ich auch bekloppt geworden. Da hat es gar nicht geklappt. Mittlerweile kommen wir an ca. jedem zweiten Hund ohne Kläffen vorbei. Und das tut schon echt gut.
Man muss den richtigen Moment erwischen, schon bevor sie anfängt zu kläffen, die Aufmekrsamkeit auf sich lenken.
Mir kommt es so vor dass sie manchmal sogar schon freiwillig zu mir schaut wenn sie einen Hud sieht, um ihr leckerchen abzuholen.
Ich weiß nicht ob es nicht noch bessere Methoden gibt, aber ich komme damit schon viel besser zurecht als vorher. -
Hallo Silke,
eine andere Möglichkeit als die, die Shakira beschreibt, kenne ich auch nicht. Sally macht auch jedes Mal einen Affenaufstand, wenn uns Leute mit Hund entgegenkommen. Sie macht das nur auf Wegen und in Gegenden, die sie kennt. Leider hat sie kein Interesse mehr an Leckerchen, wenn sie einen anderen Hund sieht. Ich hoffe, hier hat noch jemand andere Tipps.
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Huhu Iris, Deine reagiert gar nicht mehr auf Leckerchen ???
Hat sie denn anfangs drauf reagiert?Wir können ja mal ne "Kläffer-Gassirunde" zusammen machen..
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Zitat
Ich mache es auch so, nehme jetzt immer ein Tütchen mit Fleischwurst mit. Wenn uns ein "großer" entgegen kommt, raschel ich mit dem Tütchen, Mia schaut zu mir, ich lobe sie und gebe ihr ein Leckerchen. Das zögere ich dann, wenn ich es schaffe, immer soweit hinaus bis der Hund vorbei ist. .
Wieviel Wurst verbrauchst Du dann so am Tag?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Gekläffe nervt.
Kenne es von vielen Hunden so.Wäre Bonny so ein "Anbeller", dann würde ich sein Gebelle ignorieren und dafür sorgen, dass er keine Möglichkeit bekommt dem Objekt der Begierde bellend entgegenzuschauen.
Das heißt, ich würde die Richtung wechseln.
Könnte unter Umständen ein mühsamer Spaziergang werden.Ich denke, dass je mehr Beachtung der Hund bekommt, desto grösser auch seine Bestätigung für's Bellen.
Das Wurstfüttern in dieser Situation könnte sehr schnell zum festen Ritual mutieren.
Da ich aber wie gesagt keinen Beller habe, und auch nie hatte, sind meine Ratschläge natürlich nicht erprobt.
Das wäre nur instinktiv aus dem Bauch raus meine Lösung des Problems. -
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Jepp - da latsch' ich dann auch mit.
Lola bellt meist wie eine Bekloppte, wenn sie größere Hunde sieht - bei kleinen oder gleich großen freut sie sich nur und will schnell hin. Das Bellen wurde aber auch schon ein paar Mal missverstanden ("Typisch, natürlich wieder so'ne kläffende Töle"). Und mit dem Sprcuh "Sie will doch nur spielen!", komm' ich mir echt superbeknackt vor.
Das mit den Leckerchen werd' ich gleich mal probieren - wir haben meist einen kleinen Ball dabei, damit lässt sie sich dann auch ganz gut "umdirigieren". -
Zitat
So und jetzt mein Problem, ich habe keine Lust auf solchen Theater mit anderen HH
Ersteinmal könntest du deinen Hund an die Leine nehmen, Welpe hin oder her. Es gibt nunmal HH ( wie die ältere Dame) ,die keine Erfahrung haben und wahrscheinlich froh sind, den Spaziergang unbeschadet hinter sich gebracht zu haben. Einen frei laufenden, kläffenden Hund ( egal wie lieb er auch ist ) brauchen solche Leute einfach nicht und da ist auch ein bissl Rücksicht von dir gefragt. Als HH sollte man sich in sein Gegenüber ( andere Spaziergängern, Radler, Jogger, was auch immer) hineinversetzten.
Ich weiss wovon ich spreche, denn bei meinem Hund hat jeder nur wegen des Aussehens ersteinmal Angst, obwohl das auch völliger Quatsch ist.Ansonsten kann ich Britta ( wie immer eigentlich
) nur Recht geben. Lass solche Situationen gar nicht erst entstehen. Wenn der Hund einmal angefangen hat sich so reinzusteigern, ist es eh zu spät.
LG
Melanie -
Zitat
Das mit den Leckerchen werd' ich gleich mal probieren - wir haben meist einen kleinen Ball dabei, damit lässt sie sich dann auch ganz gut "umdirigieren".
Das ist auch ne gute Idee mit dem Ball..
ZitatWieviel Wurst verbrauchst Du dann so am Tag?
im moment schon ziemlich viel! aber es lohnt sich ja hoffentlich!
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@ Melanie:
ich habe meinen Hund sonst immer an der Leine. Zum einen weil er noch nicht 100% ig abrufbar ist und weil ich schon eine sehr verantwortungsbewußte Hundehalterin bin. Er ist ja nicht mein erster Hund. Ich habe ihn von Anfang an z.B absitzen lassen wenn Jogger oder Radfahrer kamen oder an einer Strasse über die wir rüber wollen. Mittlerweile macht er dies schon fast von alleine, wenn sich nur schon jemand nähert.
Er war nur ab von der Leine weil ich ihn einen kurzen Moment habe mit dem Hund meines Bekannten spielen lassen. Und wie es dann immer so ist, just in dem Moment kommt dann halt die Frau um die Ecke.
Aber es tut mir leid, wenn die Dame sich so anstellt, kann ich ihr auch nicht helfen. Zumal ich ihr gesagt habe, das die beiden Hunde sich kennen und sonst immer miteinander spielen. Ich weis auch nicht ob die Frau heute morgen mit dem falschen Bein aufgestanden ist, denn normalerweise kennt sie auch mich und auch meinen Hund den ich vorher hatte.
Ich habe Jerry ja dann auch sofort angeleint, nur war das Theater dann noch größer weil er dann garkeine Chance mehr hatte mit dem anderen Hund Kontakt auf zu nehmen. Zumal die Frau ihn so hoch und eng an sich hielt, das er drohte erwürgt zu werden..
Aber meine Frage bezog sich darauf wie ich es ihm am besten beibringen kann, das er garnicht erst bellt, sondern wartet bis wir beim anderen Hund sind.
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lass ihn platz machen und erst dann vorwärts gehen, wenn er nicht mehr bellt.... das dauernde platz-mcahen-müssen wird ihm wahrscheinlich schnell zu blöd werden...
lg moira
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