Hund spielt jetzt Dominanz aus

  • Hallo,
    versuche es doch einfach mal mit Schlafzimmertüre zumachen.
    Oder macht mal eine Kissenschlacht mit ihm bis er geht,und immer
    wenn er wieder kommt.


    Gruß


    Rudy
    :kopfwand: :hilfe:

  • Hallo,


    ich galube auch, daß das noch nichts mit Dominanz zu tun hat. Der Hund ist ein Opportunist und findet es halt gemütlich im Bett. Allerdings wird das Ganze kritisch, wenn er anfängt rumzumotzen, wenn er azus dem Bett raus soll.
    Entweder Ihr schafft Vorsorge, daß er überhaupt nicht mehr ins Bett reinkann, oder Ihr macht es ihm im Bett so ungemütlich, daß er gar nicht mehr rein will.
    Wann kommt er denn ins Bett? erst wenn Ihr Tiefschlaf seid, oder gleich, wenn Ihr ins Bett geht.?
    Eine Bekannte von mir hat iheren Hund immer total unter die Decke gepackt und der konnte überhaupt keine Hitze vertragen. Irgendwann hat er nur noch Bett mit dicker Decke verknüpft und wollte gar nicht mehr rein.
    Vielleicht habt Ihr ja auch so was parat. Wie schon geschrieben wurde, amcht Euch breit, dreht Euch dauernd um, seid laut, deckt ihn zu. Macht ihm einfach das Bett unangenehm.


    Grüße Christine

  • Hallo,


    also den Tipp mit dem "unter die Decke packen" finde ich gut. Als nordischer Hund steht er nämlich auch nicht so auf Hitze.


    Laut unserer Hundetrainerin ist es für einen Hund wichtig, dass wir für ihn das Rudel darstellen. Dazu gehört aber auch, das das Rudel z. B. zusammen in einem Raum schläft. Sucht er sich selber eine andere Stelle ist es okay, aber ihm sollte nicht die Möglichkeit verwehrt werden, bei seinem Rudel zu schlafen. Ist für mich auch nachvollziehbar.


    Viele liebe Grüße
    Sammy mit Matthias

  • aber wenn der rudelführer(also du)ihn dort nicht duldet hat er pech und muss sich unterwerfen,so seh ich das.dann MUSS er sich halt was anderes suchen du bestimmst wo er liegen daref nicht er!!

  • Zitat

    Laut unserer Hundetrainerin ist es für einen Hund wichtig, dass wir für ihn das Rudel darstellen. Dazu gehört aber auch, das das Rudel z. B. zusammen in einem Raum schläft. Sucht er sich selber eine andere Stelle ist es okay, aber ihm sollte nicht die Möglichkeit verwehrt werden, bei seinem Rudel zu schlafen. Ist für mich auch nachvollziehbar.


    Mmmh, ist für mich jetzt nicht so nachvollziehbar. Meine Hunde haben zwar immer bei mir im Schlafzimmer (und teilweise im Bett) geschlafen, aber weil ICH es so wollte bzw. möchte. Und wenn ich (als Rudelfüherin, wenn man denn so will) es nicht möchte bzw. gemocht hätte, weil man z.B. einen leichten Schlaf hat und von dem "Trapps, Trapps, Trapps, Wumms-Hund hat sich einen neuen Schlafplatz gesucht und gefunden" ständig geweckt wird, dann hätten bzw. würden sie halt vor der Tür schlafen. Ein "Rudel" wären wir ja immer noch, denn wir schlafen in ein und derselben Wohnung (blöde Analogie, aber ist eine Familie keine Familie mehr, nur weil das Kind ein eigenes Kinderzimmer hat?!). Zudem macht ein Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Mensch und Hund m.E. etwas anders aus, als im selben Raum zu schlafen. :???:


    Hat sie noch weitere Theorien bzgl. Rudelverhalten und Erziehungsmethoden, die darauf aufbauen? Ist eine reine Interessensfrage, da ich diese bisher noch nie gehört hatte.

  • Wenn Du nicht möchtest, das Dein Hund ins Bett kommt, solltest Du nicht warten, bis er auf dem Bett ist, bis Du ihn wieder runterschickst.


    Verhindere, dass er aufs Bett geht. Wenn er dabei auf seinem Schlafplatz in Eurem Schlafzimmer bleiben soll, kannst Du ihn dort anleinen, oder Du arbeitest mit einer Box.

  • :hilfe: Wir sind kein Rudel ;)


    Denn Baffo schläft nicht im Schlafzimmer (1. Stock), sondern in seinem Korb im Wohnzimmer im Erdgeschoss. Freiwillig.


    Aber er kommt morgens jeweils kurz bevor wir aufstehen, erst zu mir ein paar Minuten zum Kuscheln und Stunden später dann nochmal zum Kuscheln zu meinem Mann, ins Bett. Das ist ok.


    Und auch Bummeline und Gauner haben zwar ab und an, aber durchaus nicht immer, im Bett geschlafen, sondern in einem anderen Raum.


    Daher finde ich Rudel = 1 Schlafzimmer Quatsch.


    Ich würde den Hund konsequent (!) aus dem Schlafzimmer verbannen. Damit es für ihn nicht gar so heftig wird, vielleicht statt geschlossener Tür ein Kindergitter in den Türrahmen klemmen. Dann sieht er Euch, kann nicht rein und kann auch nicht an der Tür kratzen. Ok, winseln könnte er oder gar bellen, aber das müsst ihr einfach ignorieren.


    Doris

  • Zitat

    [...] vielleicht statt geschlossener Tür ein Kindergitter in den Türrahmen klemmen. Dann sieht er Euch, kann nicht rein und kann auch nicht an der Tür kratzen. Ok, winseln könnte er oder gar bellen, aber das müsst ihr einfach ignorieren.


    Huhu,


    das kommt glaub ich auf den Hund an ... wir haben 2 Hunde und die eine fände eine geschlossene Tür (also ohne nachprüfen zu können, ob wir tatsächlich noch da sind) katastrophal ... da würd sie wahrscheinlich heulen und fiepen bis wir die Tür aufmachen - und dann begrüßen als wär man kilometerweit weg gewesen.
    Der andere kommt mit geschlossenen Türen prima klar: Tür zu, nix mehr zu sehn ... ok uninteressant *irgendwo hinleg*. Bei einem Gitter oder ähnliches, wo er sieht wer/was dahinter ist, würde er die ganze Zeit davor stehen und guggen, prüfen ob er irgendwo reinkommt ...


    Ich glaube auch, dass das "irgendwann haben wir keine Lust mehr" das Problem ist. Da merkt der Hund sich dann nicht "ok ich darf nicht ins Bett" sondern "ok, wenn ich ein nen paar mal nachm wegschicken wieder reingesprungen bin, dann kann ich drin bleiben - muss es nur lang genug probieren".
    Die Lösung, dass er erstmal nur ins Schlafzimmer darf, wenn ihr auch da und wach seid - um ihn konsequent nicht aufs Bett zu lassen - fände ich auch am effektivsten. :)


    grüßlies
    Jenny

  • Hallo,


    @ souma: Ob unsere Trainerin noch mehr Rudeltheorien hat? Ich weiß es nicht. Ihre Erziehung und Trainings basieren aber sehr auf die Natur des Hundes. Das finde ich sehr gut. Insgesamt kommt das Konzept sehr gut an. Ihre Kurse und Einzelstunden sind immer weit im Voraus ausgebucht. So wie Du es mit Deinen Hunden gemacht hast, ist unser Ziel. Er darf von mir aus ins Bett, wenn er weiß, wann er wieder gehen muss. Und nicht nach 2. min. meint, der Befehl ist jetzt erledigt.


    @ tanja 0869: Was spricht dagegen? Eigentlich nichts, aber....! Da sind wir wieder bei der Rudeltheorie. Es ist ganz klar, das jedes Rudeltier zwischendurch auch mal alleine sein möchte. Das heißt er wurde zwischendurch immer mal wieder durch eine verschlossene Tür abgegrenzt. Das machen wir auch jetzt noch zwischendurch. Will er seine Ruhe vor uns, kann er sich in seine Box zurückziehen. Da gehen wir nicht ran und fassen auch nicht rein, das ist sein Reich. In der Nacht ist das Rudel immer zusammen. Würden wir ihn ausquartieren, würde er nach außen hin vielleicht nichts zeigen, aber er würde wahrscheinlich eine totale innerliche Unruhe haben. Wenn es richtig heiß ist, schlafen wir auch schon mal mit offener Zimmertür. Sammy ist dann immer im Schlafzimmer, wandert schon mal von der einen in die andere Ecke, bleibt aber im Raum. Geht er nachts was trinken, kommt er direkt wieder zurück in Schlafzimmer. Ich glaube daher, dass an diesem Rudelgedanken schon was dran ist.

  • Zitat

    Ob unsere Trainerin noch mehr Rudeltheorien hat? Ich weiß es nicht. Ihre Erziehung und Trainings basieren aber sehr auf die Natur des Hundes. .


    So...die Natur des Hundes? In der Natur schläft der Hund nicht im Bett.


    Rudel hin, Rudel her, aber irgendwo müssen Grenzen gesteckt werden, die der Hund anerkennt.
    Wir sind keine Hunde und der Hund sieht uns auch n icht so, also sind wir kein Rudel, das der Hund in der Natur hat.


    Ich schließe mich den Vorpostern an und sage auch, wenn Du nicht willst, dass der Hund sich in Deinem Bett breit macht, lasse ihn gar nicht rein.
    Schließe die Schlafzimmertür und damit ist das Problem gelöst.
    Ein Dominazproblem sehe ich wohl auch nicht. Warum soll der Hund auf liebe Gewohnheiten verzichten, die ihm bisher zustanden?
    Meinst Du, das versteht er?


    Viele grüße
    Conny

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