wie trainiere ich das abrufen?

  • mein 1 1/2 jähriger husky mix hat einen halb-starken jagdtrieb. er jagd katzten , hühner , rehe und hasen und teilweise auch vögel.
    allerdings nicht immer. (bis auf rehe und hasen)


    eigentlich klingt das als ob er ein extremer jäger wäre aber miener meinung ist er dass nicht denn ich kannn mit ihm auch in der nähe des waldes ohne leine gehen und er läuft nicht davon. ( außer bei blickkontakt mit einem reh).


    mein problem ist aber weniger der jagdtrieb sondern einfach dass er sich nur sehr schwer abrufen lässt.
    er kommt nicht wenn er spielt ,wenn er schnüffel muss, wennn er markieren muss, wenn er spaziergänger begrüßen muss usw.


    er kommt eigentlich zu 55 % aber selbst wenn er kommt überlegt er meistens vorher schaut sich um ob es etwas besseres gäbe und kommt erst dann.


    er ist nicht sehr anhänglich aber weiß zu wem er gehört damit meine ich er läuft bis zu hundert meter weit auf feldern herum kommt aber immer nach wenn ich weiter gehen.


    wenn ich mich verstecke oder die richtung wechsel, gibt er zwar schnell gas und sucht mich rennt aber einfach wieder weiter wenn er mich gesehen hat.


    brauche dringend hilfe



    lg michaela

  • Da würde ich sagen, mach mal Schleppleinen-Training mit ihm. Mit der Schleppleine kannst Du Deinen Befehlt durch sanftes heranziehen Nachdruck verleihen und hast kannst so auch auf die Entfernung Einfluß auf Deinen Hund ausüben.

  • Hallo,
    ja das Problem kenne ich irgendwoher... :wink:
    Aber bei meiner Hündin wirds immer besser, schleppleinentraining ist super, aber bei meiner wurde es erst wirkungsvoll, wenn es DIE SPEZIELLE Belohnung gibt. Das kann ein tolles Spielzeug sein, ein ganz besonderes Futter etc das sie nur bekommt wenn sie auf Ruf zu dir kommt. Du musst versuchen wichtiger zu erscheinen als der rest der welt. Wenn dein Hund gar nicht kommt, lauf von ihr weg und wenn sie bei dir ist, spiel mit ihr, am besten zerrspiele, nichts von dir wegwerfen, der spaß muss bei DIR sein. Ich übe das mit meiner seit einiger Zeit, und ich kann sagen es wird besser, ... noch kann ich sie nicht abrufen wenn sie mit einem Hund spielt aber das wird sicher auch noch. .. :)


    lg
    Lisi

  • Ja klar, sorry, habe ich vergessen zu schreiben. Ich habe bei den Übungen immer kleingeschnittene Bockwurst in der Tasche (Herrchen muß da immer was von seinen geliebten Würstchen was abtreten), dafür würde Silky echt alles tun. :freude: :freude:

  • Du solltest in der Nähe des Waldes Deinen Hund AUF JEDEN FALL anleinen so lange er noch nicht 100 % zuverlässig hört.
    Je häufiger er Wild verfolgt, desto schwieriger wird es ihn noch heranzurufen. Jagen ist selbstbelohnend. Er wird immer häufiger und gezielter jagen gehen. Auch Wildtiere haben ein Recht darauf ihr Leben ungestört von Hunden zu fristen.
    Der Jagdpächter hat übrigens auch das Recht Deinen Hund beim Verfolgen von Wild zu erschießen. Von den Gefahren durch den Strassenverkehr einmal abgesehen.
    Schleppleinentraining ist da eine gute Sache. Such hier mal im Forum auch einmal unter dem Begriff "Supersignal".
    Du solltest eventuell auch komplett auf Handfütterung umsteigen und für Dich und Deinen Hund ein Hobby finden, das Euch beiden Spaß macht.
    Z.B. Agility, Flyball oder Frisbee...
    Das stärkt die Bindung und Dein Hund muss sich seinen Spass nicht anderswo suchen.

  • Stimme den anderen zu.
    Und sei doch überhaupt mal Stolz auf deinen Hund - ich könnte dir von dutzenden Huskys berichten, die nicht einmal im Garten abgeleint werden, oder welche, die weggelaufen und nie wiedergekommen sind...


    lg kristina

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