Wie lang habt ihr allein bleiben geübt?
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Hallöchen,
ist vielleicht eine komische Frage, aber wieviele Wochen oder Monate habt ihr üben müssen bis euer Hund etwas länger alleine bleiben konnte?
Bin zur Zeit ziemlich verzweifelt, da unsere 7 Monate alte Hündin trotz trainieren immer wieder jault. Haben mit Sekunden angefangen, dann Minuten usw.! Mal klappt es mal wieder nicht.
Habe das Gefühl, wir müssen immer wieder von vorn anfangen!
Wie sind Eure Erfahrungen?
(Haben "Anny" seit 3 Monaten)Gruß, Tigerente
Ach ja, wie oft habt ihr am Tag geübt?
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Du hast deine Hündin mit 4 Monaten bekommen, gerade bei diesen ersten 4 Monaten spricht man von der Prägephase. Je nachdem, was da schief gelaufen ist, kann es schon Arbeit werden, ihr das Alleine bleiben beizubringen. Wie genau übt ihr es denn? Was "klappt nicht"? Jault sie, macht was kaputt, bellt sie?
Ich kann von zwei Hunden berichten, die jeweils mit etwa 8 Wochen eingezogen sind. Lucy war sehr anhänglich und fand es überhaupt nicht toll, alleine in einem Raum zu sein. Ich habe es bei ihr so gemacht: ganz oft den Raum gewechselt (geht gut, während man aufräumt oder auch nebenbei ein Buch liest), bis es dem Hund zu blöd wird, alle paar Sekunden wieder aufzustehen und den Raum zu wechseln. Und ich habe Dinge in den Keller gebracht, wo sie sich nicht hinterher getraut hat, bin Sekunden später wieder rauf, jeweils ohne sie zu beachten, es sollte normal sein. Also kein verabschieden, kein begrüßen. Außerdem haben wir Bad und Küche als Tabu-Zonen erklärt, da musste sie draußen warten, was sie erstaunlich schnell, selbst bei offener Tür, akzeptiert hat. Als das geklappt hat, habe ich sie kurz im Haus alleine gelassen: Müll raus bringen oder einfach nur zu Übungszwecken.
Ich glaube, nach einem Monat etwa, habe ich sie zum ersten mal alleine gelassen, als wir einkaufen waren. Da waren wir etwa 1/2 Stunde weg und ich war krank vor Sorge. Als wir Zuhause ankamen, kam sie uns verschlafen entgegen getorkelt
Mit etwa 6 Monaten blieb sie problemlos etwa 4 Stunden alleine :^^:Grisu ist heute 12 Wochen alt geworden. Er ist wesentlich eigenständiger und hatte von Anfang an kein Problem damit, im Haus zu bleiben, während ich z.B. den Müll raus bringe. Er bleibt auch ohne Lucy problemlos alleine, z.B. wenn er müde ist und ich anschließend nochmal kurz mit Lucy raus will. Er sucht schon meine Nähe im Haus, aber wenn ich gehe, sucht er sich einen Kauknochen oder seine Decke und es ist einfach ok für ihn . Länger alleine lassen würde ich ihn trotzdem noch nicht, wenn ihm langweilig wird, stellt er das halbe Haus auf den Kopf
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Das ist sehr schwierig zu pauschalisieren. Das ist so ein idividuelles Problem.
Es kommt auf das Wesen des Hundes an. Ist er sicher, unsicher, selbständig, wesensstark usw. Wir mussten es gar nicht großartig üben, wir haben unseren Dicken von Anfang an kurz allein gelassen ( haben nicht großartig auf die Uhr geguckt ), mal in den Keller, in die Garage, einfach raus, kein Tamtam.
Schnell warens 30 Minuten und dann schonmal ne Stunden oder zwei. Das ging recht schnell, so mit 4 Monaten war das kein Problem .Allerdings ist dir damit nicht geholfen.
Wie übst du ? Ignorierst du deinen Hund zu Hause auch mal ? Was macht ihm Stress, wenn du weg gehst ? Hast du eine Ahnung ?
LG
Melanie -
Danke für deine Antwort.
Anny kam mit 4 Monaten mit ihren 5 Geschwistern aus Griechenland nach Deutschland ins Tierheim. Dort war sie 1 Woche, bis sie zu uns kam.
Wir üben das Allein bleiben so, daß wir uns nicht verabschieden. Haben allerdings das Gefühl, daß sie immer mitbekommen muß, wenn wir gehen, ansonsten jault sie sofort.
Also, wir gehen (ohne sie zu beachten), gehen natürlich immer nur wieder in die Wohnung wenn sie still ist und beachten sie auch dann nicht.
Es kann sein, daß sie nach einigen Sekunden anfängt laut zu jaulen. Es kann aber auch sein, daß sie 10-20 Minuten total still ist, sich aber immer vor die Tür legt.
In der Wohnung können wir mittlerweile den Raum verlassen und die Tür schließen, ohne das sie jault (hat am Anfang auch nicht geklappt)
Gruß, TigerenteIst es "nur" Verlustangst?
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Zitat
Außerdem haben wir Bad und Küche als Tabu-Zonen erklärt, da musste sie draußen warten, was sie erstaunlich schnell, selbst bei offener Tür, akzeptiert hat. Als das geklappt hat, habe ich sie kurz im Haus alleine gelassen: Müll raus bringen oder einfach nur zu Übungszwecken.
Ich glaube, das ist sehr hilfreich: wenn man gleich am ersten Tag dem Hund klar macht, dass es Orte gibt, wo er nicht um unsere Füsse wuseln darf. Rhian musste auch vom ersten Tag an akzeptieren, dass sie in der Küche nicht bei mir sein darf. Bei der täglichen Küchenarbeit bin ich auch immer wieder ganz kurz aus ihrem Blickfeld entschwunden und wieder aufgetaucht. Daher war es auch schnell normal für sie, dass ich in den Keller gehe, Müll rausbringe..... oder sie eben für 2 Minuten in den Zimmerkennel gesperrt habe, während ich Betten machte.
So habe ich sie bald auch ganz ohne Tamtam allein gelassen, um Brötchen zu holen. Mein Hund ist extrem anhänglich, bleibt aber nun problemlos alleine. Das ist aber individuell verschieden; bei meiner letzten Hündin hatte ich im Alter zusehends Probleme damit.
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ich würde mich mehrmals am tag öfter hintereinander komplett anziehen(jacke schuhe etc)den schlüssel nehmen,haustüre aufmachen wieder zu machen und alles wieder ausziehn.dann nach 5 minutenw ieder das gleiche,nach ein paar mal hält sie dich für bekloppt und steht nicht mehr auf.das würde ich dann ein paar tage wiederholen und dann mal wirklich die wohnung verlassen,erstmal nur 2 minuten oder so und dann steigern.
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Hallo
Zu Deiner Eingangsfrage:
Gar nicht, mein Cattle Dog ist viel zu selbstbewusst um
in größere Nöte durch das Alleinsein zu kommen.
Was nicht nur Vorteile hat.Dann,
ich denke ihr versucht das Problem des Alleinbleibens nur über
ständiges Üben zu lösen.
Wenn das nach so vielen Versuchen immer noch nicht funktioniert,
glaube ich eher daran, daß der Hund in eine zu starke Abhängigkeit
verfrachtet wurde.
Es wäre möglicherweise wichtig dem Hund zu Selbstbewusstsein und
Selbständigkeit zu verhelfen.Beschreibe doch mal den Alltag es Hundes.
Viele Grüße
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Hallöchen,
mmmh... wie könnte ich denn dem Hund mehr Selbstbewußtsein beibringen bzw vermitteln?
Unser Alltag in etwa so: Anny geht morgens eine Runde mit mir, anschließend bekommt sie fressen, dann ruht sie sich meistens aus und ich mach halt die Hausarbeit o.ä., dann wird z.B gespielt, geübt, trainiert! Mittags bring ich sie dann für etwa 3 Stunden zu meinem Vater (da Anny ja nicht alleine bleibt) und mein Freund holt sie dann nach der Arbeit wieder ab. Spätnachmittag gehts nochmal eine Runde Gassi mit spielen usw., dann wieder fressen, schlafen. Zwischendurch wird natürlich wieder allein bleiben geübt . Abends gehen wir nochmal kurz raus und dann wird friedlich geschlafen!
Wir achten auch darauf, daß sie uns nicht immer in der Wohnung hinterher läuft und auch mal ignoriert wird.
Hoffe, das beschreibt so grob unseren Alltag?!
Gruß, Tigerente -
Ich denke auch, man soll frühstmglst. damit anfangen.(Also nicht gelich in der ersten woche)
Öfters am Tag anziehen, Schlüßelklappern, Haus verlassen und nach 5 Minuten wiederkommen.Meine Eltern ahben eine sehr anhängliche Yorkidame. Sie war 4 Jahre jede Minute bei meiner Mutter oder mußte kurz im Auto warten.
Es kam der tag da sollte Lisa alleine zu hause bleiben, 4h, sie mußte, da meine Mutter arbeiten ging.Man hat sie Meterweit auf der Straße jaulen hören, obwohl die Fenster zu waren.
Es hat Monate gedauert bis sie sich daran gewöhnte.
Bloß gut das die Mieter sehr tolerant waren.
Jetzt bleibt sie problemlos die 4h alleine.
Meine Mutter hat ein Ritual eingeführt.
Lisa bekommt Leckerlies aufs Bett und Mutter verläßt die Wohnung, kein Hinterherlaufen, kein Jammern.L.G.
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Hallo
Ja, das war von mir dämlich formuliert.
Ich wollte wissen ob der Hund auch von der Leine kommt,
ob ihr ihm mal Aufgaben stellt die er alleine lösen muss,
ob ihr immer die gleichen Wege benutzt und
wie sie mit anderen Hunden und anderen Tieren umgeht?Und,
es gab ja schon wirklich gute Tipps.
Ganz wichtig ist, daß eine gewisse Beiläufigkeit in das
rein- und raus gehen kommt.
Nix erzählen. einfach mal rausgehen,
anfangs möglichst wenn der Hund beschäftigt ist.
Aber das weißt Du, glaube ich, alles.Viele Grüße
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- Vor einem Moment
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