mehr als ängstlich und scheu
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Hallo,
ich übe ich mit einem 8-jährigen Malamuten, der sich z.Z. noch im Tierheim befindet. Er ist mit seinen 5 Geschwistern und seiner Mutter im Rudel in einem größeren Gehege auf einem Bauernhof aufgewachsen und war dementsprechend nur zur Fütterung in der Nähe des Hauses bzw. der Besitzerin, die nie mit ihnen außerhalb des Geländes war, d.h. alle, besonders er, kennt weder Leine noch Halsband etc.. Nachdem die Besitzerin verstorben ist, kamen alle ins Tierheim u. wurden nach und nach vermittelt, bis auf Mäc! Mäc war wohl immer schon der scheueste, der sich mehr an seinen Geschwistern orientiert hat, als selber auszuprobieren. Nun übe ich alle 2 Tage im Tierheim mit ihm, er ist dank Stimme, Lob u. natürlich Leckerlies(bei gewünschtem Verhalten) schon recht zutraulich geworden, jedoch lässt er, bis auf das Leckerlie aus meiner Hand zu holen, keine weitere Berührung zu. Natürlich übe ich jetzt auch in dieser Richtung, aber hat jemand viell. einen besonderen Tipp, der uns beiden helfen könnte?
Lieben Dank und Gruss,
Moni&Mäc -
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Hallo Moni
Mäc ist ja schon älter, deshalb wird es nicht so schnell funktionieren mit dem sich anfassen lassen.
Mein Tip wäre, mach weiter wie bisher. Also mit Leckerli zu dir locken und wenn er soweit ist das er das Leckerli in deiner Nähe frisst, dann kurz anfassen (am Besten an der Seite) und gleich wieder Leckerli. Ganz langsam kannst du die Streichelphasen verlängern.
Find ich aber toll, daß du dich so um Mäc bemühst .VG Yvonne
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Ich hatte mich Wochen lang einfach mit in den Hundzwinger gesetzt (Beine gespreizt) und gewartet bis der Hund zu mir kam. Nach 3Monaten plötzlich kam sie und legte sich zwischen meine Beine, als ob das schon immer so gewesen wäre. Anfassen lies sie sich aber nur am Hinterteil. Halsband-Nähe war tabu.
Oder ich bin einfach in dem Gehege spazieren gegangen. Der Hund immer hinterher. Oder du machst das Gehege sauber. Da kann dich der Hund auch beobachten.
Ganz wichtig bei diesen Schissern, dass sie auf dich zu gehen und nicht umgedreht. Wenn du ihn anleinen (ohne viel Theater) kannst, dann mach Spaziergänge. Hock dich immer mal wieder hin und rufe ihn dann. Wenn er kommt gut, wenn nicht auch o.k. Mach dich wie gesagt möglichst klein, damit du nicht so bedrohlich wirkst. Nur keinen Druck ausüben, Körperkontakt aufzwingen oder an der Leine zu dicht bei dir laufen lassen.
Ich kannte meine Hündin damals 9 Monate, als sie bei mir einzog. Dennoch dauerte es noch gut 1 Jahr bis sie Berührungen wirklich genoss.
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Hallo nochmal,
lieben Dank für Eure schnellen Antworten! Werde das na klar alles beherzigen!
Werde Euch auf dem laufenden halten:-)Grüsse,
M&M
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