Kooikerhondje oder Toller ?
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Hallo !
Wir planen uns demnächst einen Hund anzuschaffen und schwanken zwischen einem Kooikerhondje und einem Toller.
Wir leben ausserhalb der Stadt, haben zwei Kinder (3 1/2 und 6) und eine Katze. Unsere Wahl fiel auf diese beiden Rassen, da wir einen mittelgrossen Hund, der kinderfeundlich und nicht allzu schwer zu erziehen ist (es wird unser erster Hund sein) suchen.
Wir würden uns freuen wenn jemand der einen dieser Hunde hat uns antworten könnte und uns über seine Erfahrung mit diesem Hund bezüglich Kinder und Erziehung berichten könnte.
Auf Grund einer Recherchen im Internet tendieren wir eher zu einem Toller, würden aber dennoch gerne etwas mehr über das Kooikerhondje erfahren.Vielen dank im vorraus.
Mike
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- Vor einem Moment
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Hallo Mike
Ich habe jetzt keinen Hund aus diesen Rassen, aber ich habe gehört das der Toller gut beschäftigt werden will. Er ist noch ein Arbeitshund, ähnlich wie der Border-Collie, deshalb würde ich von dieser Rasse erstmal abraten.
Habt ihr euch schon mal überlegt was ihr mit dem Hund machen wollt? Hundeschule, Agility, Dogdancing, kleinere Spiele zu Hause oder etwas in der Richtung?
Habt ihr schon mal im Tierheim nach einem passenden Hund geschaut? Sie haben dort nicht nur Problemhunde und vielleicht wäre ein älterer ruhiger Hnd am Anfang besser für euch. Eure Kinder sind noch recht jung und brauchen eure Aufmerksamkeit und auch ein Welpe macht sehr viel Arbeit.
Schreibt doch mal etwas mehr über euch.Viele Grüße Yvonne
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Hallo,
eine Bekannte hat den Kooikerhondje. Ein süßes zierliches Ding. Hat sie extra wegen den Kindern genommen, da sie noch nen Doggenmix hat.
Aber dieser Hund jagt wie der Teufel. Ist ein echter Entenjagdhund und nicht zu bremsen. Sie kann ihn trotz großer Hundeerfahrung nie von der Leine lassen. Dazu sehr sensibel.
Der Toller dagegen ist ein lebhafter verspielter Familienhund und recht unkompliziert, der aber beschäftigt werden muss.
Also, wenn ich die Wahl hätte, würde ich den Toller nehmen.
Grüße Biber
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Hallo!
Eine Bekannte von mir hat auch einen Kooiker.
Das ist ein unglaublich süßes kleines Mäuschen - sieht aus wie ein Engelchen, hat
es aber faustdick hinter den Schlappohren!!!
Das ist ein richtiger kleiner Wirbelwind und tanzt ihrem Frauchen öfter mal
ordentlich auf der Nase herum.
Ich will Dir jetzt nicht von der Rasse abraten, ich finde sie toll, aber Dir muss
klar sein, dass es sich dabei um keine einfache Rasse handelt.Sie brauchen unheimlich viel Bewegung und geistige Beschäftigung. Schon
allein wegen der Größe - die sind unheimlich flink und lernen schnell, wie sie
wen am besten austricksen können. Und so einem süßen kleinen
Mausegesicht nicht völlig zu verfallen ist echt schwer -
Guggug,
mittelgroßer Hund? Weil er so pflegeleicht ist?
Mmh, ich glaub Du vergisst da was. Bei beiden Rassen handelt es sich um Gebrauchshunde. Die wollen und müssen arbeiten. Und zwar nicht gerade wenig.
Hast Du Dich schon mit dem Arbeitsgebiet der Rassen auseinandergesetzt und angefreundet? Ansonsten solltest du besser nach einer anderen Rasse suchen... :wink:
Viele Grüße
Corinna -
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Ich kann Corinna da nur zustimmen (ich habe nämlich einen Toller
)
ZitatDer Toller dagegen ist ein lebhafter verspielter Familienhund und recht unkompliziert, der aber beschäftigt werden muss.
Das ist mit Sicherheit nicht richtig! Der Toller ist ein Arbeitshund, der bei entsprechend rassetypischer Auslastung auch ein guter Familienhund sein kann!
Alle Toller, die in Deutschland zur Zucht zugelassen werden, müssen z. B. eine Arbeitsprüfung haben und das ist bei den wenigsten "nur" eine Dummy. Die meisten haben jagdl. Prüfungen mit Wild.
Gute Infos gibt es auf dieser HP: http://www.duck-toller.com.
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Vielen Dank für die Antworten.
Hier noch einige detailliertere Angaben zu uns und unseren Wünschen :
Für uns kommt nur eine Welpe in Frage da wir auch noch eine Katze zu Hause haben und von verschiedenen Hundebesitzern gehört haben, dass es am besten sei wenn man einen Welpen an die Katze gewöhnt. Die Katze ist ziemlich scheu und lebt recht zurückgezogen so das die Gefahr von Übergriffen auf den Welpen gering ist.
Wir sind nicht gegen ein Tier vom Tierheim (unsere Katze kommt auch aus einem Rierheim) aber es erscheint uns recht schwierig einen Hund der unseren Vorstellungen entspricht in einem Tierheim zu finded.
Wir haben uns bewusst für einen Rassehund entschieden, da man so doch schon eine gewisse Ahnung hat was das Aussehen und auch das Wesen des Hundes angeht (ja, es gibt natürlich Unterschiede zwischen den einzelnen Hunden, doch die wesentlichen Merkmale sollten doch übereinstimmen). Zu dem hört man immer wieder das die ersten Wochen im Leben des Welepn am wichtigsten sind und man weiss nicht immer bei einem Tier aus dem Tierheim wie es ihm in dieser Zeit ergangen ist.Was den Toller bzw das Kooikerhondje angeht, haben wir nach dem wir mehrere Bücher über Hunde gelesen haben ganz einfach den Eindruck das sie gut zu uns passen würden. Sollte jemand einen anderen Vorschlag haben wären wir natürlich interessiert.
Wir suchen auf jedengfall einen mittelgrossen Hund, der gut mit Kindern und Katzen auskommt, nicht allzu schwer zu erziehen ist. Es sollte keine Schlaftablette sein, da wir doch recht häufig unterwegs sind aber auch kein Hund der jeden Tag 20 km Auslauf braucht.
Wir leben am Stadtrand in einer Verkehrsberuhigten Strasse und sehr nah an einem Waldgebiet. Zu dem hat unser Haus einenkleinen Garten.Vielen Dank für eure Antworten.
Gruss,
Mike
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Hmm, ich weiß nicht, ob es am besten ist einen Welpen zu Eurer Katze zu
setzen...
Die sind tolpatschig und neugierig und aufdringlich - da kann sich so`n
kleiner Welpi schnell mal "unbeliebt" machen bei der Katze und eins auf
die Nase kriegen.
Das kann wortwörtlich ins Auge gehen und dann habt Ihr den Salat...Im Tierschutz gibt es viele Hunde, die schon an Katzen gewöhnt sind und die
Leute können Euch meistens auch schon was zu Charakter der Hunde sagen.
Ich würde mich erstmal mit verschiedenen Tierschutzorganisationen in Eurer
Nähe in Verbindung setzen und gucken, ob DER Traumhund vielleicht in
irgendeinem Zwinger auf Euch wartet.
So seid Ihr dann wirklich auf der sicheren Seite! -
Also der Auslauf ist ja für einen Arbeitshund nicht das Wichtigste, sondern die Beschäftigung, also geistige Auslastung.
Ich bin auch ein absoluter Tollerfan.
Neben dem Border mein zweiter Traumhund und auch ein Traum mal mit so einem Hund zu arbeiten. Ich bekomme immer eine Gänsehaut wenn ich sie auf einer Ausstellung in Gruppen ankommen sehe.Wenn ihr Euch wirklich für einen Arbeitshund entscheidet, dann habt ihr einen guten Familienhund, WENN ihr den Hund auch auslastet.
Ich kenne einige Leute, die sich z.B. für einen Aussie oder Border entschieden haben und dann so viel in der Haltung falsch machen, dass sie nur Stress mit dem Hund haben oder auch gar nicht mehr zu einem eigenen Leben kommen, da der Hund 3mal am Tag Beschäftigung fordert und das über Stunden.Das Problem hab ich nicht, da mein Hund den Unterschied zwischen Arbeits und Ruhephase als Welpe kennen gelernt hat und auch bestimmte Zeiten am Tag und in der Woche hat, wo wir miteinander Arbeiten oder Spielen.
Heute haben wir z.B. einen Ruhetag wo nichts außer Gassi anliegt und etwas Hausarbeit, wo er mir auch gerne hilft. :^^:
(aber wir sind auch 3-4 mal in der Woche auf dem Hundeplatz und Arbeiten. Normal nur 3mal aber die BH liegt an)Wenn ihr Euch für einen Toller entscheidet würde ich Euch dazu raten vorher zu schauen, wo ihr mit ihm Trainiern könnt. Obedience, Dummytraining oder eine Jagdausbildung sind sicher nicht verkehrt.
Aber eins sollte Euch klar sein, ein Arbeitshund ist kein reiner Familienhund, sondern in erster Linie ein wirkliches Hobby für den Menschen (wenn er ihn nicht als Arbeiter für seinen Job braucht
) !!!
Wenn ihr aber auf seine Bedürfnisse eingeht, dann habt ihr nen tollen Kumpel und ein super Familienmitglied.
Sprecht am besten mit einer Züchterin/ einem Züchter über diese rasse udn was ihr berücksichtigen müsst.@Emma&Liz: Da hast Du recht. Aber bei uns z.B. klappte es mit Ben und den Nins. Allerdings bei einer freundin wieder nicht. es kommt immer auf den hund an und wie der mensch ihn daran gewöhnt. Eine Katze kann man ja nicht Wegsprerren wie ein kaninchen. Daher ist es meiner Meinung nach einfacher den Welpen daran zu gewöhnen. :^^:
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Also mittelgrosser Familienhund, da würde auch ein Mudi in Betracht kommen, aber auch hier gilt aber das bereits gesagte. Man sollte etwas tun. Ich bespasse meinen Hund nicht den ganzen Tag, aber wenn dann "Hundezeit" ist, dann ist spazieren gehen nicht immer ausreichen. Ich mache Abends noch jeweils 20 Minuten Clickertraining, Samstags mach ich Agility bzw. Mobility 1-mal die Woche.
lg Tanja mit Mudi Chico
Absoluter Kinderhund !!!!
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