RATGEBER Ernährung - Infektionen durch rohes Fleisch und Ei
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Hallo Barfer
Ich teilbarfe.
Nun habe ich beim Stöbern im Netz folgenden Artikel gefunden. Muß ich mir jetzt Sorgen machen?
Unseren TA brauche ich gar nicht fragen und unsere Heilpraktikerin rät eh zum Kochen oder zumindest hochwertiger Fertignahrung (nicht P.., H.., RC..usw.)
Das Verfüttern von rohem Fleisch und ungekochten Schlachtabfällen sowie rohen Eiern stellt für Hunde und Katzen eine erhebliche Infektionsgefahr dar, die von zahlreichen Tierhaltern leider immer noch unterschätzt wird.
Mit dem rohen Fleisch können verschiedene Krankheitserreger wie z.B. Parasiten, Viren und Bakterien übertragen werden.
Parasiten: Zysten und Sporozysten der Einzeller (Protozoen) z.B.: Toxoplasmen, Sarcozysten (ähnlich der Kokzidien)
Eier und Larven von Rundwürmern (Nematoden) z.B.: Ascaris (Spulwurm) Larven, Trichinen Finnen, etc.
Eier und Finnen von Bandwürmern (Cestoden) z.B.: Finnen vom Fuchs- oder Hundebandwurm, oder Finnen anderer Bandwürmer
Viren: Aujeszky (Pseudotollwut)
Bakterien : Colibacillose, Salmonellose (werden häufig bei der Fütterung von rohen, nicht ganz frischen Eiern übertragen.), Listeriose, Yersiniose (Pseudotuberculose), Tuberculose etc.Für die Parasiten sind die Schlachttiere oder auch einige jagdbare Wildtiere Zwischenwirte, Hunde und Katzen sind aber Endwirte für die meisten Bandwürmer.
Im Gegensatz zu diesen parasitären Erkrankungen geht derzeit von den Viruserkrankungen eine größere Gefahr für unsere fleischfressenden Haustiere aus. In jüngster Zeit sind bei uns nach dem Verzehr von rohem Schweinefleisch zunehmend häufiger Infektionen mit dem Virus der Aujeszkyschen Krankheit aufgetreten. Diese Erkrankung führt zunächst zu extremem Juckreiz mit Selbstverstümmelung, anschließend zu tollwutähnlichen Anfallen, die schließlich innerhalb weniger Tage zum Tod des Hundes oder der Katzen führen. Bisher ist keine vorbeugende Impfung und auch keine Behandlung für erkrankte Tiere bekannt. Bei Schweinen verursacht das Virus oft nur verborgene Infektionen, das heißt sie beherbergen den Erreger, ohne Krankheitserscheinungen zu zeigen. Der Mensch ist durch diese Virusinfektion nicht gefährdet!
Ebenso wie das Virus der Aujeszkyschen Krankheit werden auch die bakteriellen Erreger wie Kolibakterien und Salmonellen durch rohes Fleisch und ungekochte Schlachtabfälle (Rind, Schwein und Geflügel) auf Hund und Katze übertragen. Gerade im Magen der Wiederkäuer (Pansen) finden die Salmonellen ideale Bedingungen für ihre Vermehrung. Diese Bakterien können besonders bei jungen Hunden akute Darmerkrankungen und auch tödlich verlaufende Allgemeinerkrankungen hervorrufen. Bei erwachsenen Tieren bleiben die Infektionen meistens verborgen, sie erkranken nur dann, wenn durch andere Faktoren die Widerstandskraft gemindert wird. Diese gesund erscheinenden Hunde und Katzen scheiden die Salmonellen jedoch unregelmäßig mit dem Kot aus und sorgen für eine unerkannte Weiterverbreitung der Krankheitserreger. Hierdurch entsteht nicht nur ein Infektionsrisiko für weitere Hunde und Katzen, sondern auch für andere Tierarten. Dies bedeutet, dass eine Ansteckungsgefahr für den Menschen von unserem Haustier ausgeht und gegebenenfalls auch Herrchen oder Frauchen, vielleicht sogar die ganze im Haushalt befindliche Familie, ebenfalls an Salmonellose oder anderen Bakterien erkranken kann.
Viren und Bakterien bleiben auch nach Aufbewahrung des rohen Fleisches im Kühl- oder Gefrierschrank monatelang lebensfähig, sie lassen sich aber durch Kochen abtöten.
Diese hier beispielhaft aufgeführten ernährungsbedingten Infektionskrankheiten können durch Verfüttern von gekochtem Fleisch oder von industriell hergestellter Hundenahrung sicher verhütet werden!
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Hi
hast du hier RATGEBER Ernährung - Infektionen durch rohes Fleisch und Ei* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Woher hast Du diesen Artikel denn?
Zum Aujetzki-Virus: der tritt nur in Schweinefleisch auf, deshalb soll man das sicherheitshalber nicht oder nur abgekocht geben. Meines Wissens nach kommt dieser Virus in Deutschland aber schon längere Zeit nicht mehr vor.
Außerdem sollte man beachten, dass die Verdauung des Hundes viel aggressiver ist als die des Menschen und somit weitaus mehr Keime, Bakterien etc abgetötet werden.
Schließlich kann man ja regelmäßig Kotproben auf Würmer untersuchen lassen. Und regelmäßige Gesundheitschecks sind ja auch selbstverständlich.
Schöne Grüße, Caro
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Zitat
Hallo Barfer
Ich teilbarfe.
Nun habe ich beim Stöbern im Netz folgenden Artikel gefunden. Muß ich mir jetzt Sorgen machen?
Unseren TA brauche ich gar nicht fragen und unsere Heilpraktikerin rät eh zum Kochen oder zumindest hochwertiger Fertignahrung (nicht P.., H.., RC..usw.)ist bei meinem leider genauso
[b]Das Verfüttern von rohem Fleisch und ungekochten Schlachtabfällen sowie rohen Eiern stellt für Hunde und Katzen eine erhebliche Infektionsgefahr dar, die von zahlreichen Tierhaltern leider immer noch unterschätzt wird.
Mit dem rohen Fleisch können verschiedene Krankheitserreger wie z.B. Parasiten, Viren und Bakterien übertragen werden.da nehm ich doch lieber das TroFu mit den tödlichen Keimen war doch neulich grad mal wieder erst bei Royal canin.
Parasiten: Zysten und Sporozysten der Einzeller (Protozoen) z.B.: Toxoplasmen, Sarcozysten (ähnlich der Kokzidien)
Eier und Larven von Rundwürmern (Nematoden) z.B.: Ascaris (Spulwurm) Larven, Trichinen Finnen, etc.
Eier und Finnen von Bandwürmern (Cestoden) z.B.: Finnen vom Fuchs- oder Hundebandwurm, oder Finnen anderer Bandwürmer
auch nicht gebarfte Hunde können Würmer bekommen mache selber auch bei Sunny regelmässige Stuhlkontrollen bis jetzt alles ok. Fütter Kokosflocken und geriebene Möhre zu.
Viren: Aujeszky (Pseudotollwut)
Bakterien : Colibacillose, Salmonellose (werden häufig bei der Fütterung von rohen, nicht ganz frischen Eiern übertragen.), Listeriose, Yersiniose (Pseudotuberculose), Tuberculose etc.Für die Parasiten sind die Schlachttiere oder auch einige jagdbare Wildtiere Zwischenwirte, Hunde und Katzen sind aber Endwirte für die meisten Bandwürmer.
Im Gegensatz zu diesen parasitären Erkrankungen geht derzeit von den Viruserkrankungen eine größere Gefahr für unsere fleischfressenden Haustiere aus. In jüngster Zeit sind bei uns nach dem Verzehr von rohem Schweinefleisch zunehmend häufiger Infektionen mit dem Virus der Aujeszkyschen Krankheit aufgetreten. Diese Erkrankung führt zunächst zu extremem Juckreiz mit Selbstverstümmelung, anschließend zu tollwutähnlichen Anfallen, die schließlich innerhalb weniger Tage zum Tod des Hundes oder der Katzen führen. Bisher ist keine vorbeugende Impfung und auch keine Behandlung für erkrankte Tiere bekannt. Bei Schweinen verursacht das Virus oft nur verborgene Infektionen, das heißt sie beherbergen den Erreger, ohne Krankheitserscheinungen zu zeigen. Der Mensch ist durch diese Virusinfektion nicht gefährdet!
deswegen soll man Hunden auch kein rohes Schweinefleisch geben, ist ja eigentlich weitläufig bekannt.
Ebenso wie das Virus der Aujeszkyschen Krankheit werden auch die bakteriellen Erreger wie Kolibakterien und Salmonellen durch rohes Fleisch und ungekochte Schlachtabfälle (Rind, Schwein und Geflügel) auf Hund und Katze übertragen. Gerade im Magen der Wiederkäuer (Pansen) finden die Salmonellen ideale Bedingungen für ihre Vermehrung. Diese Bakterien können besonders bei jungen Hunden akute Darmerkrankungen und auch tödlich verlaufende Allgemeinerkrankungen hervorrufen. Bei erwachsenen Tieren bleiben die Infektionen meistens verborgen, sie erkranken nur dann, wenn durch andere Faktoren die Widerstandskraft gemindert wird. Diese gesund erscheinenden Hunde und Katzen scheiden die Salmonellen jedoch unregelmäßig mit dem Kot aus und sorgen für eine unerkannte Weiterverbreitung der Krankheitserreger. Hierdurch entsteht nicht nur ein Infektionsrisiko für weitere Hunde und Katzen, sondern auch für andere Tierarten. Dies bedeutet, dass eine Ansteckungsgefahr für den Menschen von unserem Haustier ausgeht und gegebenenfalls auch Herrchen oder Frauchen, vielleicht sogar die ganze im Haushalt befindliche Familie, ebenfalls an Salmonellose oder anderen Bakterien erkranken kann.
Hunde haben viel stärkere Magensäure als Menschen, von daher können Salmonellen etc gesunden Hunden nichts anhaben.Viren und Bakterien bleiben auch nach Aufbewahrung des rohen Fleisches im Kühl- oder Gefrierschrank monatelang lebensfähig, sie lassen sich aber durch Kochen abtöten.Diese hier beispielhaft aufgeführten ernährungsbedingten Infektionskrankheiten können durch Verfüttern von gekochtem Fleisch oder von industriell hergestellter Hundenahrung sicher verhütet werden!und an diesem letzten Satz kann man sich schon denken wo die Quelle für den Text ist.[/b]
Jeder muss entscheiden welches die richtige Ernährungsform für seinen Hund ist. Es gibt für alles Vor- und Nachteile. Aber grade zum Thema Barfen werden oft die wildesten Artikel geschrieben.
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Gibt es eine Quellenangabe zu diesem Artikel?
Wäre interessant zu wissen, wer das geschrieben hat und auf welche Untersuchungen/Behauptungen er - also der Verfasser - sich stützt.
Liest sich im ersten Moment wie ein Artikel aus der zeitung "Antibarf"
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Den Artikel hab ich von http://www.tierklinik.de
Das mit dem Schweinefleisch ist schon klar. Da Baxter stark allergisch darauf ist, darf ich das auch gar nicht füttern.
Zu Salmonellen und Würmer hab ich gedacht klar die Jungs fressen draußen allen möglichen Scheiß wenn man mal nicht hinsieht so empfindlich bin ich da nicht. Aber ich hab eben auch gedacht das ist ja nicht regelmäßig und das tägliche Fleisch kommt tiefgefroren und selbst wenn was angetaut wäre würde ich das zur Vorsicht erstmal einfrieren, da kann eigentlich nix passieren. So wie ich den Text verstehen ist das wohl nicht so?
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Hallo
eigentlich sollte das Fleisch ja auf solche Sachen untersucht sein zumindest auf Bandwürmer. Nun ist halt die Frage wie sehr stichproben dies sicherstellen.
Ich beziehe mein Fleisch rein aus dem Internet und kann dort beim Bestellen zwar den Herkunftsnachweis lesen aber "Papier" ist ja geduldig. Mir wäre schon wohler, wenn das was ich verfütter von einem Bauernhof kommen würde wo ich weiss wie es dort zugeht.
Ich mache mir um so etwas auch gedanken seit ich roh füttere und konnte auch nicht herausfinden ob Bandwurmfinnen bein Tiefkühlen nun absterben oder nicht; da ist sich niemand einig. Und ein Mensch der einen Bandwurm hat, das kann halt auch mal viel zu spät entdeckt werden....Auf der anderen seite hört sich der Text schon sehr nach einer Futterfirma an die mal aufräumen möchte
Ich achte sehr auf die Hygiene, wenn ich das Fleisch portioniere und putze Arbeitsgeräte sehr gründlich und wasche meine Hände eher mal zu oft.
Lucy wird alle 3 Monate entwurmt, sie hatte stets bei den Kotproben würmer und das war bereits vor der Rohfütterung. Ich lasse mich auch nicht mehr soviel ablecken und hoffe halt das beste.Die Verbreitungsgefahr von Samonellen halte ich allerdings für übertrieben, ich sammel Hundehaufen auf also landen diese im Mülleimer....und der gesunde Hund hat da m.E. nicht so die Probleme mit.
Interessieren würde mich mal ob jemand definitiv weiss, was durchs Tiefkühlen denn nun wirklich abstirbt besonders beim Bandwurm sagt jede Quelle etwas anderes.
LG
Sandra -
Es gibt bei allem Vor-und Nachteile. Das kann man auch auf Menschennahrung beziehen. So: Essen Sie viel rohes Obst und Gemüse, das ist so gesund, aber essen Sie bloß kein rohes Obst und Gemüse, das enthält so viele Giftstoffe. Das gilt für's Hundefutter auch. Mir fällt dabei immer nur der dämliche Witz ein, den wir als Schüler erzählt haben, von dem Mann der zum Arzt geht und den Arzt um Rat fragt wie er möglichst gesund Leben kann. Da sagt der Arzt: "Essen Sie nichts mehr, Trinken Sie nichts mehr, Atmen Sie nicht mehr, dann können sie zumindest sehr gesund sterben."
Und Wurmtabletten bekommen meine ohnehin (schon meiner Gesundheit zuliebe und weils billiger ist als Stuhlproben analysieren zu lassen). Ich will meine Hunde nur nicht schlechter ernähren als mich selbst. Insofern kann man die Risiken eingehen.
Was die Quelle des Artikels angeht, man muß immer bedenken, daß Tierärzte im Allgemeinen nur mit den Hunden zu tun haben, die vom Futter krank geworden sind. Die, die gesund sind bringt man im Allgemeinen nicht zum Arzt und diskutiert die jeweilige Ernährung. -
hmm...das hatte ich mir schon gedacht und genau der Grund für mich, das ich nicht barfe bzw teilbarfe.
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Ich war mal auf dem rechten Weg , zum Barfen.
Morgens TF und abens roh.
Leider kam eine echt heftige Toxoplasmose-Erkrankung dazwischen, die mich jetzt in meiner Einstellung zum Barfen um Lichtjahre zurückgeworfen hat.
Jetzt bin ich leider, ja wirklich leider, wieder ein ausschließlicher TF geworden. :kopfwand:
Ich habe einfach Angst, dass es wieder auftreten könnte.
Na ja, wie sollte es auch anders sein.... der TA hat mir ganz klar auch abgeraten roh zu füttern.
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Ich denke, ein Restrisiko bleibt bei allen Arten des Fütterns irgendwie.
Genauso, wie was am/im Fleisch nicht OK sein kann, so können es verseuchte, bzw.belastende Zutaten fürs Trockenfutter sein - siehe die letzten Rückrufaktionen wegen belastetem Weizen - ebenso weiß man nie nicht genau, was so alles in die Dosennahrung gepanscht wird.
Ich war zugegeben anfangs auch sehr skeptisch, ob barfen für meinen Hund das Richtige ist, aber da sie bei Fertigfutter - egal ob TF oder Büchse und ganz gleich von welcher Firma - Verdauungsprobleme ohne Ende hatte, wars ein versuch wert, roh zu füttern.
Nun nach fünf Wochen kann ich sagen, dass ihre Verdauung so robust geworden ist, dass wir getrost die Reste der verschiedenen TF-Sorten, die sich zwangsweise hier angesammelt haben, ohne Probleme verfüttern können.
Auch wenn Maya sich mal nen Knochen aus dem Rhein fischt und bevor wir es mitkriegen schon gut zur Hälfte verspeist hat, macht ihr das nichts aus.........dass ich das natürlich nicht gut finde ist ein anderes Thema.
Wird eben jetzt um diese Zeit viel gegrillt an den Rheinwiesen und nicht jeder räumt seinen Müll weg :kopfwand:Das zeigt mir doch, dass der Hundemagen schon mit einigem mehr fertig werden kann, als man glaubt.
Als Kinder haben wir auch Regenwürmer probiert, den Salat aus Gräsern mit Hingabe verspeist und uns zum Nachtisch noch den selbstgebackenen Kuchen ausm Sandkasten einverleibt und sind gesund geblieben.
Heute rennen die Mamis gleich zum Kinderarzt, weils Kind in den Dreck geplumpst ist und anschließend an den Händen gelutscht hat ( nicht lachen, hab ich echt schon beim Kinderarzt erlebt).
Man muss schon gucken, woher man Hundis Fleisch bezieht - am günstigsten wenn man selbst beim Schlachten zugucken kann - und darauf vertrauen, dass die Schlachter nicht unsauber arbeiten.
Wir bleiben bei der Rohfütterung, es sei denn man kann 100%tig beweisen, das es tatsächlich ein enormes Risiko ist.
Wobei ich glaube, dann ernähren wir uns am besten von Luft udn guter Laune, denn Fertigfutter ist ja zum Teil auch mit nicht immer akzeptabelen Dingen versehen. -
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