RATGEBER Ernährung - Infektionen durch rohes Fleisch und Ei

Hi,

Fertigfutter heißt nicht Sterilfutter -- sowas gibt es meines Wissens nicht (ist auch gut so).

Da fällt mir ein Salmonellen-Ausbruch bei Militärdiensthunden ein, die ausschließlich Trockenfutter bekamen. Die Tatsache, dass die Hunde Salmonellen ausschieden, wurde eher zufällig festgestellt.
Hier gibts die Zusammenfassung des wissenschaftlichen Artikels, der darüber geschrieben wurde (englisch).

Liebe Grüße
Kay

Zitat

Leider kam eine echt heftige Toxoplasmose-Erkrankung dazwischen, die mich jetzt in meiner Einstellung zum Barfen um Lichtjahre zurückgeworfen hat.

Wird Toxoplasmose nicht hauptsächlich von Katzen übertragen? Ist es denn sicher, dass Dein Hund sich übers Futter infiziert hat?

Bei uns gab es noch keinerlei Probleme mit der Rohfütterung. Im Gegenteil - einer meiner Hunde verträgt allergiebedingt gar kein TF. Das Fleisch beziehe ich allerdings von unserem Metzger. Alles was ich dort bekomme, ist überprüft und freigegeben.

lg mocabe

Für mich (teilbarf) steht der Grundsatz: Wenn ich verantwortungsvoll mit Fleisch umgehe, das für den menschlichen Verzehr freigegeben ist, dann hat das nicht mehr Risiko als Presslinge, in denen ich nicht mal erkennen kann, welche Inhaltsstoffe drin sind und woher sie stammen.

Daher hat sowohl FeFu als auch Rohfutter ein Restrisiko. Und da ich das sowieso NIE ausschließen kann, kann ich auch das frischere, natürlichere Futter füttern.
Und gutes FeFu natürlich auch.

Zitat

Ich war mal auf dem rechten Weg , zum Barfen.

Morgens TF und abens roh.

Leider kam eine echt heftige Toxoplasmose-Erkrankung dazwischen, die mich jetzt in meiner Einstellung zum Barfen um Lichtjahre zurückgeworfen hat.

Jetzt bin ich leider, ja wirklich leider, wieder ein ausschließlicher TF geworden. :kopfwand:

Ich habe einfach Angst, dass es wieder auftreten könnte.

Na ja, wie sollte es auch anders sein.... der TA hat mir ganz klar auch abgeraten roh zu füttern.

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Ich kann in dem Fall die Bedenken gut verstehen, das war auch einer der Gründe, weshalb ich mit rohem Fleisch ganz sanft und mit kleinen Mengen angefangen habe. Ich habe aber das Glück, dass ich Rindsmuskelfleisch gewolft in pasteurisierten Pfundwürsten kaufen kann. So konnte ich ohne Bedenken einsteigen. Inzwischen gebe ich auch unpasteurisiertes Fleisch, würde aber bei einem kranken oder geschwächten Hund das Fleisch nur pasteurisiert oder angegart füttern. Was ein erwachsener, gesunder Hund problemlos verträgt, könnte für ein angeschlagenes Immunsystem zu viel sein.

Ich glaube es ist besser wenn Menschen überhaupt nicht damit klarkommen ihren Hund roh zu ernähren, sie auch nicht weiter dahin zu führen.Ich versuche jetzt seit 2 Jahren meine Erfahrungen mit anderen zu teilen, ob Teil oder Vollbarf und freue mich so viele überzeugt zu haben.

Ich habe in der Zeit die ich jetzt hier schreibe und lese, viele Dinge dazugelernt und weitergegeben, habe sogar viel mails mit negativen bis hin zu Drohungen von Futterherstellern oder besser sollche die meinen welche zu sein, bekommen.

Barfen soll der, der wirklich darüber nachdenkt seinen Hund roh zu ernähren und nicht der, der mal heute so und morgen so füttern will, denn das werden die kranken Hunde die unsere Tä immer als Aushängeschild gegen das böse barfen nehmen.Mich macht es wirklich sauer, wenn ein Ta sagt, vom barfen bekommt der Hund Darmverschluss oder Mangelerscheinungen.Nicht vom barfen sondern vom falsch füttern bekommt er das.Falsch füttern ist zB Fleisch mit Trofu oder Trofu und hinterher mal schnell nen Knochen.Wenn man sich wirklich mit dem Thema beschäftigt und es nicht nur mal eben ausprobieren will, klappt es prima mit einer ausgeglichenen gesunden Ernährung.Mein Hund ist seit ihrer Geburt nicht einmal krank gewesen, kein Durchfall und keine Würmer und ich habe sie seit der 12 Woche nicht mehr entwurmt.

Ich persönlich würde nie wieder auf die Idee kommen Trofu oder Dofu an irgendeinen Hund zu verfüttern.Meine Meinung

Hallo,

also ich stimme Claudia absolut zu.
Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn sich Hundehalter
so verunsichern lassen.
Dann kann aus meiner Sicht die Beschäftigung mit dem Thema nicht sehr intensiv gewesen sein.

Ich setze mich doch vorher ausführlich mit dem Thema auseinander, und wenn ich mich entschieden habe, füttere ich so aus einer tiefen Überzeugung.
Und deshalb bin ich nicht durch einen Artikel, irgendeinen Beitrag etc. zu verunsichern.
Es gibt im Netz unendlich viele Pro- und Kontra-Barf-Artikel.

Ich habe zum Glück eine Tierärztin, die BARF aufgeschlossen gegenübersteht, und eine THP, die seit über 20 Jahren rohes Fleisch füttert.

Wer nicht absolut davon überzeugt ist, der sollte eben beim Fertigfutter bleiben.

Ich bin froh und dankbar, diese Form der Fütterung kennengelernt zu haben!
Leider habe ich bei meiner 1. Hündin erst damit angefangen, als sie Krebs bekam.
Hätte ich früher etwas über BARF gewusst, hätte ich viel früher mit
barfen angefangen.

Zum Thema Toxoplasmose:

Wer sich mit Toxoplasmose infiziert hat und die Krankheit durchlaufen hat,
kann sie nicht erneut bekommen.

@ Mieziewauzie:
Gibst Du ausser Heilerde etwas an Zusatzmitteln?

Ines und Claudia:

Ich hoffe, dass nicht ich mit Euren Beiträgen gemeint war.

Ich habe mich, seitdem ich Bonny habe, sehr intensiv mit der Thematik Barf auseinandergesetzt.

Aber wahrscheinlich doch nicht intensiv genug.

Also nicht nach dem Motto..ich schau halt mal!

Eine lebenslange Immunität gegenüber Toxoplasmose besteht nur dann, wenn der Organismus die Möglichkeit hat, sich selber damit auseinanderzusetzen, sozusagen Antikörper zu bilden.

Nach einer 4-wöchigen antibiotischen Behandlung kann man das nicht annehmen.

Ich denke mal, dass meine Bedenken nicht einfach so dahergesagt sind.
Aber wer weiss, vielleicht kommt ja der Tag, wo ich mich wieder ernsthaft mit Barf beschäftige.

Ich hoffe, dass ich jetzt nicht ein schlechtes Gewissen haben muss, nur weil ich den TF-Sack aufmache.
Und Barf ist auch kein Garant für eine lebenslange Krebsverhütung.

Zitat

Ines und Claudia:

Ich hoffe, dass nicht ich mit Euren Beiträgen gemeint war.

Ich habe mich, seitdem ich Bonny habe, sehr intensiv mit der Thematik Barf auseinandergesetzt.

Aber wahrscheinlich doch nicht intensiv genug.

Also nicht nach dem Motto..ich schau halt mal!

Eine lebenslange Immunität gegenüber Toxoplasmose besteht nur dann, wenn der Organismus die Möglichkeit hat, sich selber damit auseinanderzusetzen, sozusagen Antikörper zu bilden.

Nach einer 4-wöchigen antibiotischen Behandlung kann man das nicht annehmen.

Ich denke mal, dass meine Bedenken nicht einfach so dahergesagt sind.
Aber wer weiss, vielleicht kommt ja der Tag, wo ich mich wieder ernsthaft mit Barf beschäftige.

Ich hoffe, dass ich jetzt nicht ein schlechtes Gewissen haben muss, nur weil ich den TF-Sack aufmache.
Und Barf ist auch kein Garant für eine lebenslange Krebsverhütung.

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du brauchst absolut kein schlechtes Gewissen haben!!! Wenn man sich Bonny anschaut der sieht doch super aus!!! Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, sowohl in der Erziehung als auch bei der Fütterung und und und. Jeder ist der Meinung das das was man selber tut das beste ist. Ist ja auch gut so, man soll ja auch davon überzeugt sein Mach was immer du für richtig hälst (ich bin mir bei dir 100% sicher das das gut durchdacht ist) und denn wird es auch das richtige für deinen Hund sein.