Kommandos Aus, Pfui und Nein

  • Ich wollte ja eigentlich gar kein Nein in meinem Hundewortschatz aufnehmen, weil ich auch oft Nein zu meinem Mann sage :lachtot:


    Dann habe ich angefangen mit Lass das, aber irgendwie wurde mir das nicht geläufig.


    Jetzt habe ich das Nein wieder übernommen, mit der genialen Abwandlung Nööö, nööö.
    Das fruchtet richtig gut. :reib:


    Nachdem in meinem Repertoire kein Fein vorkommt, kann ich auch das normale Nein ohne Verwechslung einsetzen.
    Wobei das Nein eine höhere Dringlichkeitsstufe hat, als das Nööö, nööö.


    Anstelle von Fein sage ich immer klasse gemacht.


    Ich glaube, dass jeder für sich das richtige Superwort herausfinden muss, denn nur ein geläufiges und für sich symphatisches Kommando kommt mit Überzeugung beim Hund an.
    Ganz schlimm finde ich es immer, wenn die HH das Aus missbrauchen.
    Kommt beispielsweise ein Hund auf mich zu, springt an mir hoch...dann folgt vom HH ein Aus.
    Verstehe das gar nicht.


    Genauso kommentieren manche Menschen meinen Hund mit Aus, wenn er mal gar zu menschenfreudig ist.....der versteht dann kein Wort. :kopfwand:


    Beim Apportieren sage ich übrigens auch nicht Aus, sondern in die Hand.
    Das hört sich bedeutend weicher und freundlicher an.


    Mit in die Hand kann ich ihn alles aufnehmen und geben lassen, was so herumliegt.

  • Bei uns ist "Aus" ein Kommando, so dass Zazie etwas loslässt, was sie im Maul hat, aber nicht dramatisch ist, wie Stöckchen, Spielzeug usw.


    "Nein" ist ein Kommando, dass sie etwas unterlassen soll, was ihr gerade in den Kopf gekommen ist und ich (im besten Fall) schon in seiner nachfolgenden Konsequenz vorab bemerkt habe, noch bevor sie es macht, wie z.B. Tauben jagen, Quatsch fressen usw.


    "Pfui" ist bei uns ein heftigeres Kommando, dass ich wenig und vorrangig in der Welpenzeit benutzt habe, um nicht alles mit "Nein, nein, nein" zu kommentieren. Denn da gibt es auch das "Neeeeeeiiiiiiin", was bei uns halt "Pfui" heißt. Das ist sozusagen die absolute No-Go-Area, wo sie sich ernsthaft in Gefahr bringt (wie Zigarettenschachteln klauen) oder mich in die Gefahr bringt, ihr den Hals umzudrehen (wie Türstock anknabbern). ;)

  • Zitat

    Wie gesagt, ich persönlich fahre über ein generelles Abbruchsignal eh besser (vom hüten übernommen)


    Das ist bei uns auch so das übliche.

  • "Pfui" bedeutet für Shila spuck aus was immer du in der Schnauze hast oder nimm es erst gar nicht.
    "Nein" heißt, unterlasse dieses Verhalten.
    "Aus" hab ich nicht so im Gebrauch, eher ein "Gib ab" wenn sie mir ihr Spielzeug geben soll, damit ich es werfen oder das Spiel beenden kann.
    "Vergiss es " bedeutet fang dieses generve erst gar nicht an, ist aber meist damit verbunden das ich meinem Hund einen Vogel zeige. Wenn sie meint nach 6 Stunden wandern, toben wir jetzt nochmal durch den Garten.


    VG Yvonne

  • Vielen Dank für eure Antworten.


    Dann werde ich mir mal eine Liste anlegen, wie ich das angehen werde...


    Und wehe, das kapiert die Fellnase nicht sofort, wenn ich ihm die Liste unter die Nase halte zum Üben :lachtot:


    Ich lasse mich überraschen und werde euch dann ab 18. August määääächtig nerven mit noch mehr Fragen :D


    LG, Katja

  • PFUI ist für mich ein ganz starkes NEIN.
    Das kommt immer dann, wenn Emma sich gerade an ein liegengelassenes
    Grillwürstchen oder ähnliches heranpirscht und sich noch nicht so ganz sicher
    ist, ob sie mein NEIN gehört hat ;)
    Dann kommt ein PFUI, was bei uns soviel heißt wie "kein Stück weiter, Du kleiner
    Teufel, sonst kriegste meinen Schlüssel auf den A****!!!" - in Kurzform
    Keine Angst, das mit dem Schlüssel ist nur einmal als absolute
    Übersprungshandlung passiert - wurde aber prima mit dem PFUI verknüpft :D

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