Worüber muss man vorher nachdenken?

  • Nächstes Jahr werde ich voraussichtlich wieder einen Hund haben.
    Ich habe mir Gedanken über die Sache mit den Finanzen gemacht, sprich in etwa Tierarztkosten (geht ja nicht genau),Futter, Versicherung(en) und was ein Hund eben sonst braucht; als Fütterungsmethode werde ich Barfen ins Auge fassen
    und der Zeitaufwand ist mir auch, zumindest theoretisch :lachtot: , klar.


    Gegen Anfang der Sommerferien holen wir uns dann-natürlich nur, wenn´s klappt- einen Welpen, damit ich die sechs Wochen von morgens bis abends mit ihm verbringen kann. Ich werde ihn dann auch immer mal wieder alleine lassen, damit er sich daran gewöhnt, dass ich nicht immer da bin.


    Habt ihr als (ehemalige-) Hundebesitzer noch Tipps, worauf ich unbedingt achten und mir Gedanken drüber machen muss??


    lG

  • :winken:


    Ich hab genau überlegt, wo der Hund herkommt. Hab mich viel mit den Rassen beschäftigt (auch mit den Nachteilen!!!), mich mit Besitzern dieser Rassen unterhalten. Was ich auch wichtig finde, ist im Vorfeld eine gute Hundeschule zu suchen. Es gibt einige HuSchus die nicht wirklich toll sind, deswegen finde es gut, sich in Ruhe einige anzuschauen und dann zu entscheiden.


    Was passiert nach den 6 Wochen mit dem kleinen? Er wird noch nicht stundenlang alleine bleiben können. Das muß überlegt/geregelt werden.

  • Die Tipps von Kathrin kann ich nur voll und ganz unterschreiben.


    Ich habe noch zusammen mit meinem Partner (halt all' diejenigen, die an der Hundeerziehung teilhaben dürfen) vorab eine Liste erstellt, was wir von unserem Hund eigentlich erwarten, wenn er denn mal ausgewachsen ist, also, worauf wir besonders Wert legen (war erstaunlich, da wir uns zwar insgesamt relativ einig waren, unsere Präferenzen aber teilweise sehr unterschiedlich waren). D.h. was muss er dann unbedingt können, was darf er auf gar keinen Fall, welche Situationen muss er mitmachen und was wäre auch noch ganz witzig, wenn er's können würde.


    Dann bin ich hingegangen (da diejenige mit der Hundeerfahrung) und habe mich mit den verschiedenen Möglichkeiten der aktuellen Hundeerziehung in Hinblick auf unsere Wunschliste auseinander gesetzt (denn viele Wege führen nach Rom), habe eine Vorabauswahl getroffen und die unterschiedlichen Trainingsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen wiederum mit meinem Partner diskutiert, bis wir uns für eine (pro Kommando/Situation) passende gemeinsam entschieden haben.


    Dann kam der Welpie und alles war doch ganz anders... Nein, das war jetzt nur ein Scherz! Sicherlich modifiziert sich diese Liste der Wünsche und Methoden gehörig in den ersten Monaten, aber, nichtsdestotrotz, hat man aktuell immer eine, an die sich alle halten können und, vorallem, auf die sich alle verlassen können in Hinblick darauf, dass alle am gleichen Strang ziehen, bzw. eine Diskussionsgrundlage, was denn so verbessert bzw. verändert werden sollte.

  • Ich glaube im Vorraus kann man sich sehr gut allgemeine Gedanken machen. Letztlich ist es wie mit der Kindererziehung: letztlich weiß man, daß man sowieso alles falsch macht aber es kommt das beste dabei raus.
    Ansonsten dito meine Vorschreiber.
    Ich habe lange, lange überlegt welche Rasse ich als Zweithund haben will. Und auch als Ersthund. Es ist wichtig, daß man sich im KLaren ist welche Vorteile UND Nachteile die jeweilige in Erwägung gezogene Rasse hat. Bei meinem Partner und mir war es so, daß wir einen Hund haben wollen, der sich sehr eng an seine Menschen bindet zum Beispiel. Und der auch recht intelligent ist. Intelligenz, zum Beispiel, ist ein Punkt über den man gut nachdenken sollte. Ein intelligente Hund wird schneller Kommandos lernen. Aber es wird ihm auch schneller langweilig und er sucht sich dann eine neue Beschäftigung aus die nicht unbedingt im Sinne der Menschen ist. So ist das mit vielen Charaktereigenschaften. Es gibt glaube ich keine Charaktereigenschaft (außer vielleicht bösartigkeit, die aber eigentlich keine Charaktereigenschaft ist, sondern die Folge von anderen, mißachteten Charaktereigenschaften) die nicht vor UND Nachteile hat.

  • Was wir uns vorher immer ganz genau überlegen ist: Welche REgeln gelten. Eben damit diese Grundregeln vom 1. Tag an Gültigkeit haben. Bei Aoibheann jetzt z.B. haben wir uns überlegt, daß sie (erstmal) nicht auf die Couch soll. Grund ist, damit die Großen einen Rückzugspunkt haben, da hier sonst immer alle Türen offen sind und so können sie sich auf Couch und Bett zurück ziehen.


    Solche Kleinigkeiten finde ich wichtig, sich vorher gut zu überlegen.

  • Hallo zusammen


    Ich denke auch das es super wichtig ist sich zu überlegen in erster line was für eine rasse man möchte und was man mit dem Hund machen möchte.Dann denke ich auch das es wichtig ist das man sich genau überlegt was der hund darf im haus und was nicht.
    Ja und Huindeschule denke finde ich auch wichtig das man da vorher schon mal schaut .
    Meine Vorschreiber haben schon viele gute tips gegeben.



    LG

  • das wichtigste:


    zuest informieren und absprechen was hundi als kleiner wutzel nicht darf, denn das darf er dann als großer auch nicht.
    wie meine vorschreiber schon sagten: das rasseporträt studieren und überlegen, welcher hund mit seinen vor- und nachteilen am besten ins haus passt.
    und viel zeit einplanen, wenn der kleine das ist, denn zu beginn ist es wie mit einem baby.


    gruß steve

  • Danke für eure Antworten.
    An die Sache mit den Regeln habe ich tatsächlich nicht gedacht, erscheint mir aber auf jeden Fall wichtig, vor allem wenn man nicht alleine mit dem Hund im Haushalt lebt, damit alle bescheid wissen, was der/die kleine darf und was nicht.


    lG :^^:

  • Hallo Patricia, :winken:


    die wichtigste aller Fragen ist meiner Meinung nach:


    Bin ich bereit, 13 - 15 Jahre lang meinen Hund ein liebevolles lebenslanges Heim zu bieten?
    Bin ich bereit egal was für Probleme auftauchen, daran zu arbeiten um mein Familienleben harmonisch für alle Beteidigten zu gestalten?


    Sorry, das sind immer meine Fragen, wenn sich in meiner Umgebung Leute Hunde anschaffen wollen, Hunde sind tolle Freunde, aber manchmal gibts auch Probleme an denen gearbeitet werden muss, leider habe ich in meiner Umgebung und auch schon hier im Forum zu viele Leute "kennengelernt" die nach den kleinsten Problemen ihre Hunde ins Tierheim abgeschoben haben! ;)

  • Hallo Silke!


    Du musst dich dafür nicht entschuldigen :p


    Die Frage habe ich mir auch schon sehr sehr oft gestellt, genauso, wie viele andere. Und damit immer noch genug Zeit zum drüber nachdenken und planen besteht, habe ich mich mit meiner Familie auf diese Zeitspanne zum Bedenken geeinigt.
    Was mich betrifft, ist die Frage schon beantwortet, ich musste jetzt fast 4 Jahre ohne Hund auskommen-nächstes Jahr also 5- und die waren lang genug :|


    lG

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