Mein neuer Hund will nicht alleine schlafen- was tun?Hilfe!

  • hi leute!


    also wie schon in meiner vorstellung geschrieben habe ich einen neuen welpen zuhause, einen shi-tzu/ west highland terrier mix. er ist jetzt fast 11 wochen alt und ich habe ihn seit 3 tagen. nun ist es so dass ich möchte dass der kleine in der nacht alleine schäft, das heißt am gang vor meiner schlafzimmertür. wir haben daheim schon einen hund (ich wohne noch zuhause, bin 21 jahre alt) das ist ein großer labrador-berner sennen mix. bei dem wars so, den haben wir vom ersten tag an im gang vor dem schlafzimmer meiner eltern schlafen lassen, der hat das ohne irgendwelche umstände gemacht, kein jammern oder fiepen.


    mein neuer hund ist das komplette gegenteil, er will gar nicht allein schlafen. er hat jetzt die erste 2 nächte bei mir im schlafzimmer in einem körbchen geschlafen, aber nun will ich ihn eben in den gang ausquartieren, was aber fürchterliches weinen und jammern zur folge hat. wie schaffe ich es am besten ihn an das allein schlafen zu gewöhnen, ohne dass er gleich total den schock kriegt und in panik gerät? er muss das auf jeden fall lernen,das ist mir sehr wichtig, weil ich (dadurch dass ich noch jung bin) am we auch mal in der nacht ein paar stunden weg bin.


    bitte um tips, bin für jeden ratschlag offen!


    lg sarah (und filou)

  • Ich würde dem kleinen Wurm drei bis vier Wochen im Schlafzimmer zugestehen. Das haben wir mit Balko auch gemacht, obwohl uns von Anfang klar war, dass das Schlafzimmer nicht der Dauerzustand sein wird. Ich glaube, es ist ganz wichtig, ihn zumindest für diese Zeit bei sich im Schlafzimmer zu haben. Welpen wissen instinktiv, dass sie ohne Rudel nicht überleben können und haben deshalb nicht nur einfach Angst, sondern TODES-Angst.


    Die Umgewöhnung war mit Balko nicht so problematisch wie befürchtet, die erste Nacht war Gefiepe, aber nicht permanent. Wir sind dann ´reingegangen, wenn er ruhig war und haben tüchtig gelobt. Die nächste Nacht war es nur am Anfang für ihn schlimm. Am dritten Abend der Ausquartierung ist er schon von ganz alleine auf seinen Platz gegangen und hat ohne Gemurre dort geschlafen.


    Liebe Grüße Simone mit Balko

  • das beispiel deines hundes klingt echt gut, vielleicht hast du recht. aber andererseits kanns auch voll in die hose gehen, und er lässt sich nicht mehr umgewöhnen. ich dachte mir ich die nächsten nächte mal reinbeissen und seinen korb vor das schlafzimmer stellen, aber die tür offen lassen damit er mich sieht und merkt dass ich da bin. er wird zwar sicher 100 mal aus dem korb springen aber die muse brauch ich halt dann ihn immer wieder hineinzusetzen. vielleicht wär das nicht so schlecht? dann ist er zwar allein aber trotzdem nicht richtig allein, weil er mich eben sehen kann. in der zeit kann ich ihm auch beibringen auf seinen platz zu gehen und dort zu bleiben, vielleicht klappt es so? es ist gar nicht so einfach, mein erster hund war so unglaublich unkompliziert, der hat nie gekläfft, so gut wie nie gefiept, anstandslos allein geschlafen, keine aggressionen...ein goldstück eben.
    der kleine ist auch total süß und lieb, und lernt schnell (heute haben wir schon sitz und zu mir herkommen geübt), aber das mit dem allein schlafen ist halt ein problem.


    noch jemand einen tip?

  • warum möchtest du ihn denn nicht bei dir im Zimmer haben?
    Was stört dich denn daran? Ist er denn dann ruhig wenn er neben dir im Körbchen schläft?
    Hunde sind Rudeltiere und der kleine Wurm versteht jetzt nicht wirklich warum er nicht bei dir sein darf.
    Wenn er eine feste Bindung zu dir hat und versteht dass du nicht weggehst kann er sich vielleicht mit "Vor der Tür" zufrieden geben...
    allerdings muss dies auch nicht sein, kommt darauf an, wie er so drauf ist.
    Meine Maus schläft auch bei mir und wenn ich ehrlich bin find ich das auch gut, denn dann bekomme ich auch mit wenn es ihr mal nicht gut geht... Durchfall etc... bevor ich dann morgends in nette Haufen im Flur trete und dies noch im Halbschlaf.... na danke :roll:

  • Zitat

    aber andererseits kanns auch voll in die hose gehen, und er lässt sich nicht mehr umgewöhnen.


    Das liegt allein in Deiner Hand!


    Deine Idee mit der offenen Tür ist vom Ansatz her vielleicht nicht schlecht, aber auch seeeehr gewagt. Die erste Stunde bringst Du ihn vielleicht noch 20 Mal in seinen Korb, aber irgendwann schläfst Du ein und merkst nicht, dass Dein Hund sich zu Dir gesellt. Das wäre nicht der gewünschte Lerneffekt. Balko muss, wenn wir am Tisch sitzen und essen, auch in seinem Korb bleiben. Die ersten Male habe ich ihn während der Mahlzeit bestimmt 20 Mal dort wieder hingebracht. Aber es hat sich gelohnt. Sobald wir alle am Tisch sitzen, geht er in seinen Korb und legt sich hin. Insofern ist es eine gute Sache, die man jedoch konsequent durchziehen muss - das dürfte nachts schwierig werden...


    Viel Erfolg und geruhsame Nächte - Du findest bestimmt eine für Euch passende Lösung. Ich drücke jedenfalls tüchtig die Daumen.


    Simone

  • ich will dass mein hund unabhängig wird, das ist mir sehr wichtig. und wie oben schon erwähnt bin ich manchmal nachts weg, ich mein jetzt natürlich nicht wenn er noch ein baby ist, aber wenn er schon älter ist und ich in der nacht weg bin soll er allein schlafen können.
    ich habe dieses thema auch nicht eröffnet um darüber zu diskutieren ob es gut oder schlecht ist bzw ob jemand es will oder nicht will dass der hund im schlafzimmer schläft. ich will es nicht da er es dann immer so haben will, und der schlafzimmerbereich ist nunmal privatbereich von mir und meinem verlobten. wenn man ein kind bekommt lässt man es auch nicht in seinem zimmer schlafen bis es erwachsen ist. man macht es am anfang und quartiert das baby dann in ein eigenes zimmer aus. ich sehe keinen grund warum ein hund im schlafzimmer schlafen sollte, sicher sind es rudeltiere, das ist schon klar. aber die hunde die die menschen daheim haben sind domestiziert und daher auch fähig sich an andere sachen zu gewöhnen.


    also bitte tipps von leuten die dasselbe wie ich wollen, und bitte keine versuche mir es auszureden, ich habe wie gesagt bereits einen hund der vom ersten tag an alleine ohne fiepen geschlafen hat, und ich will dass dem neuen auch beibringen, auch wenn es vielleicht länger dauert, jeder hund ist halt anders.


    lg sarah

  • Zitat

    also bitte tipps von leuten die dasselbe wie ich wollen,


    Hallo Sarah,


    dies ist nun mal ein Forum - hier bekommt man auch Antworten die einem nicht so in den Kram passen, deshalb solltest du es vielleicht vermeiden, Leuten den Mund zu verbieten, das kann ganz leicht nach hinten losgehen und irgendwann antwortet dir gar keiner mehr! ;)
    Nur ein gutgemeinter Tipp!


    Ansonsten, ich bin auch der Meinung das man Rudeltiere nicht einfach von Rudel trennen soll.
    Dein Kleiner ist noch ein Baby, dass er bisher immer Gesellschaft hatte, von Geschwistern und der Mutter.
    Ich halte es für recht verantwortungslos den Welpen jetzt einfach ins kalte Wasser zu schmeissen.


    Mein Vorschlag, wenn du gar nicht willst, dass er im Schlafzimmer schläft:
    Kindergitter vor die Schlafzimmertüre und Türe offen lassen, so riecht und spürt er zumindest, daß du da bist und ihn nicht allein gelassen hast!


    Vielleicht einen Wecker mit ins Körbchen, das soll den Herzschlag der Mutter imitieren - weis aber nicht ob das wirkt!
    Gib ihm ein getragenes T-Shirt von dir, dann fällt es ihm vielleicht nicht ganz so schwer!


    Zitat

    ich will dass mein hund unabhängig wird


    Ach ja, ein Hund wird gewiss nicht abhängiger, wenn er bei dir im Schlafzimmer schläft! ;)
    Entweder hat man einen selbstbewussten Hund oder nicht!

  • Hallo Sarah,


    dein Hund sucht sich nicht neue Freunde und zieht irgendwann in eine eigene Wohnung.
    Insofern kann ich den Hund-Kind Vergleich nicht nach vollziehen.
    Unabhängigkeit des Hundes ist nicht abhängig vom Schlafplatz.
    Ein unsicherer, verängstigter Hund wird keine große Souveränität erreichen.


    Ich finde den Vorschlag von Happyday sehr praktikabel.
    Vielleicht kannst du den Kleinen an eine Box gewöhnen, die erst eine Zeit lang im Schlafzimmer steht und dann nach draußen wandert.
    Die Lösung mit der offenen Schlafzimmertür finde ich nicht so geeignet.
    Gründe wurden schon genannt.


    Ansonsten mußt du wohl das Gefiepe des Hundes aushalten, wenn er ausgesperrt ist.
    Schließlich ist er noch ganz neu bei euch und sein Entwicklungsstand läßt eine Trennung ohne Suchen und Rufen noch nicht zu.


    Wünsche eine gute Entscheidung,
    Friederike

  • Hallo Sarah,


    ich denke auch so wie du, ein Hund ist ein Hund und gehört nicht ins Schlafzimmer. Deshalb hab ich unseren Hund nicht weniger gern als die, die ihn sogar im Bett haben. Ob Rudeltier oder nicht. Bei anderen Gelegenheiten hört man ja auch immer der Mensch ist kein Hund und kann deshalb den Hund auch nicht so maßregeln wie es ein ranghöheres Rudeltier machen würde. Ist halt immer Ansichtssache.
    Unser Welpe schläft in der Küche, ist jetzt 14 Wochen, hab sie mit 9 Wochen bekommen. Ich hab es so gemacht. Ich hab mich in die Küche neben ihr Bettchen gesetzt und gewartet bis sie eingeschlafen ist, dann hab ich mich rausgeschlichen (ist öfter schiefgegangen und sie hat mich erwischt, dann hab ich mich wieder hingesetzt und einen neuen Versuch gestartet) und nebenan im Wohnzimmer geschlafen. Nach 2 Stunden bin ich dann in die Küche und bin raus mit ihr (Geschäftchen machen), dann dasselbe Spiel wieder. Ungefähr 14 Tage. Natürlich die Zeit immer mehr ausgedehnt. Jetzt hält sie schon 7 Stunden durch, macht keine Probleme mehr wenn ich abends aus der Küche gehe. Sie weiß eben ich komme ja wieder. Gestern hatten wir schwere Gewitter, da bin ich dann runter in die Küche und hab nachgesehen, aber sie hat wunderschön geschlafen.
    Also nur Mut das wird schon, wenn auch die ersten Wochen hart sind für dich.


    LG Helga

  • Hey,


    wie auch immer du es anstellst -wäre sehr dankbar, wenn du berichtest ...
    meine jette ist morgen genau zwei wochen bei mir. sie ist ja auch erst 1,5 jahre - also noch recht jung und hat ein echtes trennungstrauma (von ex-frauchen wg scheidung und platzmangel weggegeben). die ersten drei nächte habe ich bei ihr im wohnzi geschlafen, weil sie ja schon durchdrehte, wenn ich nur ne minute im bad war.
    dann dachte ich: körbchen ins schlafzimmer. zwei, drei nächte. ins bett durfte sie aber nie, bisher ging das auch gut.
    dann, noch zwei nächte später dachte ich: zeit zum ausquartieren.. mit tür auf. also jette ins körbchen gesetzt, ich ins bett... nach drei sekunden trippel-trippel (ich hör ja alles wg laminat, hehe), dann ließ sie sich neben meinem bett auf dem boden nieder. so war das nun die ganzen letzten tage. ich habe bewusst kein kissen oder ähnliches dahin gelegt. und hoffe insgeheim, dass ihr das zu unbequem wird und sie doch bald zurück ins körbchen geht.
    bisher aber liegt sie jeden morgen neben meinem bett. hmmm .. nun werde ich es bald mal mit tür zu probieren. aaaaangst
    aber ich sehe das wie du - nix hund im schlafzi.
    halt mich auf dem laufenden.
    liebe grüße

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