Ewiges Bellen am Zaun

  • Hallo,


    mein Tibet (1,5Jahre alt) ist eigentlich ziemlich pflegeleicht ,nur im Garten mutiert er zu einem "Kampfhund"
    Dort verbellt er alles was sich irgendwie bewegt ,bis auf wenige Ausnahmen
    Komischerweise auch Dinge die beim Spaziergang an der Leine kein Problem
    mehr sind.(z.B Motorräder)


    Habe mittlerweile alles versucht ,von Wasserpistole ,ins Haus holen ,loben wenn ruhig ,u.s.w
    Aber nichts schlägt an ,er reagiert auf keinerlei Kommando ,aber wie gesagt nur im Garten .


    Wäre für weitere Tips echt dankbar .Bin mit den Nerven bald am Ende und meine Nachbarn sicher auch


    LG Chan

    • Neu

    Hi


    hast du hier Ewiges Bellen am Zaun* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo,


      Hast Du es mal mit einer Klapperbüchse versucht?


      Eine Dose (Cola) mit Steinchen gefüllt und sie genau in dem Moment werfen wenn er anschlägt.


      Du sollst nicht den Hund treffen, aber durch das Geräusch erschreckt er und wendet sich von seiner Attacke ab.


      LG rubysoey

    • Hallo,


      dein Hund macht etwas ganz normales. Er bewacht sein Revier und hat es nicht gelernt, dass er das nicht bräuchte. Ich nehme mal an, dass er sich oft alleine im Garten bewegen darf. Klapperdose und Wasserstrahl finde ich nicht gut, um ihn das abzugewöhnen und wie du bereits gemerkt hast, bringt es nicht viel. Du kannst nicht den ganzen Tag mit der Dose dort stehen.


      Da hilft nur Geduld und Konsequenz. An deiner Stelle würde ich den Hund nicht mehr ohne Aufsicht in den Garten bzw. an den Zaun lassen. Sprintet er nun wie gewönlich zum Zaun und kläfft, bedankst du dich bei ihm (wir bedanken uns mit einem "Ist OK", denn schließlich hat er uns angezeigt, dass ein Eindringling kommt) und rufst ihn zu dir. Kommt er kräftig loben. Stellt er das Bellen nicht ein, nimmst du ihn wortlos an die Leine und gehst mit ihm vom Zaun weg. Das erfordert natürlich Arbeit, Zeit und Konsequenz. Deshalb ist es auch wichtig, dass der Hund anfangs nicht alleine im Garten ist. Dann würde er wie gewönlich alles verbellen und ihr seit keinen Schritt weiter.


      Wir machen das von klein auf bei unseren Hunden so. Hinzu kommt, dass unsere Hunde nicht die Möglichkeit haben, unkontrolliert zum Zaun zu rennen.


      Gruß Henner

    • Zitat

      mein Tibet (1,5Jahre alt) ist eigentlich ziemlich pflegeleicht ,nur im Garten mutiert er zu einem "Kampfhund"


      Sag mal, warum hast du einen Tibet Terrier, wenn du keinen Wachhund willst und wieso ist der Hund alleine im Garten, wenn er ihn nicht bewachen soll ??


      Meines Wissens nach schafft man sich diese Rasse u.a. zum Zwecke des Wachens an ... und deinem willst du seinen (indie Wiege gelegten Job) verbieten ??


      Fragende Grüße, staffy

    • Ich kenn die Rasse zwar nicht so gut, denke aber mit einem guten Grundgehorsam könnte man ihn auch abrufen. Oder irre ich mich??


      Das Verhalten ist völlig normal, unser Hund schlägt auch an, wenn er was Verdächtiges sieht ( heute z. B. die Zeugen Jehovas :lachtot: :lachtot: :lachtot: )


      Er hört aber auch wieder auf, wenn ich ihm Bescheid sage.


      LG
      Melanie

    • Zitat

      Da hilft nur Geduld und Konsequenz. An deiner Stelle würde ich den Hund nicht mehr ohne Aufsicht in den Garten bzw. an den Zaun lassen. Sprintet er nun wie gewönlich zum Zaun und kläfft, bedankst du dich bei ihm (wir bedanken uns mit einem "Ist OK", denn schließlich hat er uns angezeigt, dass ein Eindringling kommt) und rufst ihn zu dir. Kommt er kräftig loben. Stellt er das Bellen nicht ein, nimmst du ihn wortlos an die Leine und gehst mit ihm vom Zaun weg. Das erfordert natürlich Arbeit, Zeit und Konsequenz. Deshalb ist es auch wichtig, dass der Hund anfangs nicht alleine im Garten ist. Dann würde er wie gewönlich alles verbellen und ihr seit keinen Schritt weiter.


      Hi Chan,


      von der Rassediskussion abgesehen würde ich mich Henners Meinung absolut anschliessen. Ich habe an mein Grundstück direkt anschliessend einen Kinderspielplatz und da war es von Anfang klar, dass ich riesen Stress bekomme, wenn Spike die Kinder verbellt.


      Also so in der Pubertät fing er auch an, sein Revier zu verteidigen. Meine Methode:
      - Voraussetzung: Hund ist nicht alleine im Garten, man kann während der
      "Erziehungsphase" direkt eingreifen. d.h. er darf auch nicht schon
      minutenlang gebellt haben.
      - Hund rennt wie wild am Zaun entlang, fängt an zu bellen
      - Aufforderung "Aus" (das Wort ist glaube ich ziemlich egal, es muss nur
      klar sein - jetzt aufhören)
      - Macht er es nicht - wegnehmen vom Zaun
      - Bellt weiter - Konsequent und ohne grosse verbale Ansage rein ins Haus


      Damit habe ich erreicht, dass er die Nachbarn links und rechts nicht mehr anbellt, wenn diese im Garten sind und auch keine Kinder auf dem Kinderspielplatz sofern diese nicht wie wild schreien oder auf der Rutsche rumtrampeln - da klappt es noch nicht so gut.
      Aber auch dann: Jedesmal wenn er es macht, Aufforderung aufhören, nicht befolgen = rein ins Haus.


      Bei mir hat das ganz gut funktioniert. Bedeutet aber leider, dass Du ihn wirklich zunächst einmal NIE alleine im Garten lässt.


      Ich wünsch viel Glück


      lg
      Karin

    • Zitat

      Sag mal, warum hast du einen Tibet Terrier, wenn du keinen Wachhund willst und wieso ist der Hund alleine im Garten, wenn er ihn nicht bewachen soll ??


      Meines Wissens nach schafft man sich diese Rasse u.a. zum Zwecke des Wachens an ... und deinem willst du seinen (indie Wiege gelegten Job) verbieten ??


      Hallo


      wenn ich nen richtigen Wachhund hätte haben wollen ,hätte ich mir sicher ne n"richtigen Wachhund "zugelegt ;) und net so einen winzling von Tibi :D



      Lg Chan


    • Winzling oder nicht, so ein kleiner Wachhund kann für die Halter und gerade auch für die Nachbarn wesentlich nerviger sein als ein großer Wachhund, der mal wufft, an sich aber einfach durch seine Größe Respekt einflösst.


      Und ein Wachhund ist ein Tibet Terrier ganz klar.


      Wünsche Dir konsequentes Durchhaltevermögen in Sachen "wie ich meinem Wachhund das Wachen abgewöhnen wollte" ;)


      Doris

    • Ich greife das Thema noch einmal auf. Meine Frau und ich haben vor in eine Doppelhaushälfte zu ziehen, an deren Grenze ein sehr aktiver "Wachund", es ist wohl ein 5 Jahre Mischling aus dem Süden?!, sein Revier hat. Immer wenn ich mit unserem Lucky (LabbiMix) am Zaun entlang gehe, bricht ein Gewitter los, wobei Lucky eigentlich rech ruhig bleibt, nur der Nachbarshund total durchdreht.


      Glaubt ihr, dass die beiden sich auf Dauer (Haus an Haus) ruhig dulden werden? So weit ich weiß ist der andere Hund oft alleine im Garten.


      Die DHH ist ja wirklich toll, aber auf tägliche Zaunszenen kann ich gerne verzichten.


      Danke schon einmal für eure Meinungen

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!