Vertrauen in Tierärzte?
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Hallo ihr Lieben!
Das ist ein Thema, das mich jetzt schon länger beschäftigt.
Immer wieder liest man, dass TÄ keine oder nur wenig Ahnung haben von der Ernährung des Hundes, dass sie insbesondere Barf sehr kritisch gegenüberstehen ohne sich damit näher auseinandergesetzt zu haben. Wird tatsächlich nur das Futter empfohlen, das in der eigenen Praxis verkauft wird?
Man hört, dass oft relativ schnell zu einer Kastration geraten wird, ohne den Besitzer eingehend über alle Risiken, Gefahren und Spätfolgen zu informieren bzw es werden diese verharmlost.
Es wird weiterhin an der alten Impfpraxis festgehalten, ohne neue Gesetzesänderungen zu berücksichtigen.
Häufig werden starke Medikamente verabreicht, obwohl mildere vielleicht auch ausgereicht hätten. Was zur Folge hat, dass viele Leute, um solche "Hämmer" zu vermeiden, auf eigene Faust und ohne die erforderliche eingehende fachliche Beratung zu homöopathischen oder pflanzlichen Mitteln greifen.
Inwieweit vertraut ihr noch eurem TA?
Und: Wie würdet ihr euch den optimalen TA vorstellen?
Schöne Grüße, Caro
PS: Ich möchte hier nicht eine vermeintliche Inkompetenz von TÄ anprangern!! Aber es interessiert mich sehr, inwieweit man noch bereit ist, bei all der Kritik, die überall an TÄ geübt wird, diesen "blind" zu vertrauen oder ob man in gewissen Bereichen lieber auf sein eigenes Wissen baut.
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nachdem meine TÄ gegen barf ist und mir eukanuba und royal canin empfohlen hat war ich erstmal ziemlich irritiert...an sonsten vertraue ich ihr eigentlich...sie nimmt sich zeit für meine probleme und erklärt mir alles ordentlich. also im großen und ganzen bin ich ganz zufrieden mit ihr.
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Ich vertraue ihnen zu 98%. Mehr wird es nie sein, das liegt aber an mir und nicht an den TÄ. Ich verlaß mich nie zu 100% auf Ärzte o.ä.
Zu den von Dir angesprochenen Themen:
BARF: meine barfen nicht, haben sich aber informiert und raten nicht davon ab. Es wird immer auf den Hund an sich geantwortet (bei Lee z.B. könnte es zu Problemem kommen). Sie verkaufen zwar Futter, aber ich hab noch nie gesagt bekommen ich müsse das füttern. Im Gegenteil. Als wir auf Futtersuche waren, haben sie sich hingesetzt und zig Futtersorten durchgeschaut, die sie alle nicht in der Praxis haben!
Kastration: Ohne gesundheitlichen Grund wird es nicht gemacht. Ebenso wie die Abnahme der Afterkrallen (der erste Satz beim 1 Termin mit Lee war "die Afterkrallen werden wir ohne gesundheitlichen Grund nicht abnehmen!). Bei Pepper ist die Vulva seltsam gewachsen, sie wird wohl Probleme damit haben (das Blut kann nicht richtig abfließen). Meine TÄ meinten, wir warten mind. 2 Läufigkeiten ab (die allererste wird nicht miteinbezogen!!). Gibt es dann Probleme wird erstmal geschaut was es für Möglichkeiten außer einer Kastration gibt.
Medikamente: Sie sind keine Experten was Homöopathie angeht, aber sie bemühen sich. Antibiotika o.ä. wird nur gegeben wenn es nicht anders geht. Sie informieren sich über andere Möglichkeiten um nicht immer gleich Hämmer zu geben.
Also alles in allem: Ich bin mehr als zufrieden mit den TÄ!
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Ich vertraue meinem TA voll und ganz.
Da ich mich ständig auf dem Laufenden halte und seit 17 Jahren Erfahrung mit Hunden und deren Krankheiten habe war ich immer skeptisch, aber er hat mich wirklich überzeugt.
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ich bin gerade umgezogen und noch auf der Suche nach dem Tierarzt meines Vertrauens....
War gerade mal in einer Praxis um mir eine Wurmkur zu besorgen - die wird aber devinitiv NICHT "meine" TÄ....
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Ich vertraue meiner TÄ ziemlich, bzw. vertrauen wir uns gegenseitig. Das was meiner Meinung nach einen guten Tierarzt ausmacht ist nicht, daß er Fachwissen zu allen Gebieten wie in einer Enzyklopädie runter beten kann, sondern vielmehr, daß er auch mal etwas von einem Laien (also mir als Hundehalter) annimmt. Obendrein begrüße ich absolut, daß meine TÄ einen Hang zu alternativen Heilmethoden (Arbeit mit Tensor, Bioresonanz, Bachblüten, Homöopathie) hat und Medikamente nur dann verabreicht, wenn es wirklich sein muß.
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Hallo,
meinem bisherigen TA vertraue ich vollkommen.
Seit meinem Umzug vor fast 3 Jahren habe ich hier vor ort schon mal mit einigen TA gesprochen, Fragen gestellt und Antworten bekommen.
Jedenfalls bin ich zu dem Entschluß gekommen, wenn es kein akuter Notfall ist fahre ich lieber die 100 km eine Tour zu meinem bisherigen TA.
Vielleicht ist das auch unbegründet und kann nur nicht so leicht vertrauen.
LG rubysoey
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Einen richtigen TA zu finden, war fast so schwierig wie den Mann für´s Leben ausfindig zu machen
Zuerst bin ich mit meiner Hündin zu der TÄ gegangen, bei der ich (mit meiner vorherigen Hündin) schon vor 10 Jahre gewesen bin.
Leider hat es mir nicht mehr zugesagt, Impfen & Wurmkur i.O. - aber bei einem Notfallanruf hat sich mich im Stich gelassen. Meine Hündin hatte sich die komplette Pfote + Vorderbein aufgerissen und blutete wie verrück. Die TÄ sagte am Telefon, ich sollte einen Druckverband machen und in die Sprechstunde kommen (3 (!!!) Stunden später). Ein absolutes NO-GO für mich! :x
Ich bin darauf hin die eine Tierklinik in die Nähe gefahren, die sofort geholfen haben. Die Tierklinik ist zwar gut, hat aber ständig wechselnde TÄ und keinerlei persönlichen Bezug. Mir wollte man sowohl für den Hund, als auch bei den Katzen Tierfutter ständig verkaufen. Dann bin ich regelmässig beim Bezahlen umgefallen - 40 EUR für Verbandswechsel?!? Von den Behandlungskosten ganz zu schweigen
Meine Hunde-Züchter haben mir dann eine Adresse von einer Tierklinik gegeben, der sie auch blind vertrauen. Beim ersten Besuch war ich eher skeptisch (hab eben schon viel negatives), aber das Team hat mich überzeugt. Bei einem erneuten Notfall, waren sie sofort für mich da (Samstag abend und Sonntag). Die Rechnung war vollkommen i.O. und wir wurden super versorgt!!!
Ich fahre eine 3/4 Stunde zum TA!!! Die Strecke ist natürlich nicht optimal, aber für einen TA meines Vertrauens nehme ich das gern in Kauf.
Einige halten mich für verrückt, so weit zu fahren, aber mein Hund ist es mir wert!
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hallo caro,
ich vertraue keinem arzt einfach blind, keinem tierarzt und keinem menschenarzt. mag sein, dass das eine "berufskrankheit" ist, aber ich möchte bittedanke über alles informiert sein. wenn ich an der behandlungsmethode eines arztes zweifel habe, dann mache ich mich schlau und spreche das thema wieder an oder dskutiere darüber.
ein arzt, egal welcher sorte, der nicht mit sich reden lässt oder mich als "dummen patienten" abstempelt, der sieht mich nicht wieder (allerdings auch nicht kommentarlos). inwischen reicht allerdings ein nebenbei fallengelassenes "ich studiere übrigens humanmedizin", da sieht die welt dann schon anders aus ;-)
lg
andrea -
Vertrauen in den Tierarzt –ja, mit Restvorsicht.
Ich bin viele Jahre zum selben Tierarzt.
Miteinander haben wir uns verändert und als es nicht mehr nur um Impfen, Bisswunde, Ballenverletzung ging, wurde offenbar, es reicht nicht.
Durch diesen Wechsel habe ich mehrere Tierärzte kennen gelernt und bin sehr froh darüber.
Dem jetzigen Haustierarzt vertraue ich weit gehend.
Er geht prima mit Bruno um, ist freundlich, einfühlsam, arbeitet mit Terminen und führt eine gute Patientendokumentation. Letzteres ist mir sehr wichtig.
Er klärt auf, verzichtet auf Schnick -Schnack und gibt nur soviel Medikamente wie nötig.
Er überweist an Fachärzte, wenn sein Kenntnisstand oder seine technischen Hilfsmittel nicht ausreichen.
Futter und Futterproben gibt es bei ihm nicht, auch keine Werbung für Tierfutter in der Praxis.Ernährungsfragen bespreche ich mit einer Tierheilpraktikerin.
Mein Doc weiß, was Bruno frisst und hat es noch nie in Frage gestellt.
Sollte ich mich bei Entscheidungen oder Diagnosen unwohl fühlen, würde ich eine zweite oder dritte Meinung einholen.Gruß, Friederike
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