Rimadyl Kautabletten

  • Nachdem mein Hund bei einem Kampf mit einem Bernersennenhund sein linkes Auge verloren hatte, bekam er auch täglich Rimadyl.
    Jedoch ist mir etwas aufgefallen:


    Nach dem Schlucken der Tablette hatte er keine Lust mehr zum Spazieren gehen. Er lag nur rum und hat gepennt. Ich denke, dass Rimadyl meinen Hund einfach nur Müde gemacht hat oder ähnliches. Naja, er bekam auch noch eine Menge anderer Tabletten.


    Sowas wie:
    Amoxiclav und noch so ein homoepathisches Zeug.


    Kann sein, dass er müde war, weil er halt mehr als Rimadyl bekam.


    Jedoch weiß ich auch, dass Rimadyl in der Humanmedizin z.B. garnicht zugelassen ist, wegen der hohen Zusammensetzung.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Jedoch weiß ich auch, dass Rimadyl in der Humanmedizin z.B. garnicht zugelassen ist, wegen der hohen Zusammensetzung.


      Rimadyl ist ein rein veternärmedizinisches Mittel und das hat mit der Zusammensetzung (es enthält übrigens nur einen Bestandteil) nichts zu tun.


      Es gibt durchaus auch Medikamente aus der Humanmedizin , die in der Vet.Med. nicht einzusetzen sind.
      Das kannst Du nicht vergleichen.


      Viele Grüße
      Conny


      P.S. Rimadyl KANN müde machen

    • Hallo Leute,


      habe auch eine Geschichte zum Thema "Rimadyl".
      Wir sind in den Ferien mit unser 15 Jährigen Retriever-Hündin in den
      Urlaub nach Österreich gefahren. Sie war sehr schlecht zu Fuß und konnte auch keine Treppen mehr steigen. Es kommt wie es kommen mußte, die
      Wohnung lag im ersten Stock. Mein Mann hat dann den Hund die Treppen
      hinauf und hinunter getragen. Nachdem sie sich unglücklicherweise eine
      Kralle ausgerissen hatte, mussten wir einen Tierarzt aufsuchen. Dieser
      empfahl uns Rimadyl nach dem er gesehen hat wie schwerfällig unser
      Hund lief. Wir haben ihr dann am Tag 2 Tabletten gegeben und am 3. Tag
      ging sie wieder die Treppen hinauf und hinab und hat den ganzen Bauernhof erobert. Sie ging sogar wieder in den Bach zum schwimmen.
      Das hat uns sehr glücklich gemacht. Ich gebe ihr nun 2 Tabletten am
      Tag und sie fühlt sich sehr wohl und ist viel aufgeweckter und agiler.

    • Zitat

      Jedoch weiß ich auch, dass Rimadyl in der Humanmedizin z.B. garnicht zugelassen ist, wegen der hohen Zusammensetzung.


      Stimmt nicht ganz......


      der in Rimadyl enthaltene Wirkstoff "Carprofen" war in der Humanmedizin als "Imadyl" zugelassen. Eine Tablette enthielt 150mg Carprofen, die Standartdosierung war 2 Tabletten am Tag. "Rimadyl" enthält maximal 100mg Carprofen.


      Bei den Nebenwirkungen im Humanbereich stand damals noch dick und fett: Magen-Darm-Ulzera.
      Die Zulassung ist erloschen, weil vom Hersteller keine Verlängerung beantragt worden ist. Damals kamen im Humanbereich besser wirkende und mit weniger Nebenwirkungen versehene Medikamente auf.
      Dann auf einmal wurde es als Wundermittel für Tiere erkannt, mit dem Effekt, dass die Tabletten wesentlich teurer als vorher waren. Warum teurer, ein Medikament ohne Entwicklungskosten, nur Produktionskosten, ich sag mal neuer, aufstrebender Markt, neue Preise.


      Mein letzter Hund, Flax hat das Zeug auch bekommen und dann auch ziemlich schnell trotz aller Vorsicht Magen- Darmprobleme. Wir mussten absetzen.
      Man sollte genau hingucken wenn man es seinem Hund gibt, reden können die ja nicht und Beschwerden zeigen sie auch nicht so schnell.


      In dem Sinne


      Herbert

    • Liebe Juliane,


      meine Hündin bekommt aufgrund Spondylose seit über einen Jahr täglich eine halbe Rymadyl bei akuten Schmerzen 1,5. Sie vertägt die Tabletten sehr gut und hatte noch nie Nebenwirkungen.
      Nur nie auf nüchternen Magen geben.


      Liebe Grüße
      Linda

    • Zitat


      Stimmt nicht ganz......


      der in Rimadyl enthaltene Wirkstoff "Carprofen" war in der Humanmedizin als "Imadyl" zugelassen. Eine Tablette enthielt 150mg Carprofen, die Standartdosierung war 2 Tabletten am Tag. "Rimadyl" enthält maximal 100mg Carprofen.


      Bei den Nebenwirkungen im Humanbereich stand damals noch dick und fett: Magen-Darm-Ulzera.
      Die Zulassung ist erloschen, weil vom Hersteller keine Verlängerung beantragt worden ist. Damals kamen im Humanbereich besser wirkende und mit weniger Nebenwirkungen versehene Medikamente auf.
      Dann auf einmal wurde es als Wundermittel für Tiere erkannt, mit dem Effekt, dass die Tabletten wesentlich teurer als vorher waren. Warum teurer, ein Medikament ohne Entwicklungskosten, nur Produktionskosten, ich sag mal neuer, aufstrebender Markt, neue Preise.


      Das ist ja zum Kotzen :kopfwand:
      Ist es nicht mit dem Phenylbutazon ähnlich gelaufen?


      Es gibt ja inzwischen recht gutverträgliche Antirheumatika in der Humanmedizin. Wenn man wüsste, dass man die in der Vet.Med. einsetzen könnte, ging es vielleicht manchen Hunden besser.
      Doch kein TA wird Dir sagen, Du kannst Deinem Hund z.B. Iboprofen geben.


      Viele Grüße
      Conny

    • Zitat

      Doch kein TA wird Dir sagen, Du kannst Deinem Hund z.B. Iboprofen geben.


      Ich glaub das ist auch besser so, in der Humanmedizin bekommen Patienten die es länger nehmen ja auch schon ein "Magenschützendes" Präperat zusätzlich. Das Zeug nehme ich ja selber nur in Notfällen. Lies mal hier bei Ibuprofen unter Pharmakologie wie es sich bei Hunden verhält.


      Gruß
      Herbert

    • Auch eine Erfahrung mit Rimadyl: http://home.online.no/~roeysla/rimadyleng.htm


      Und noch ein paar Infos: http://www.srdogs.com/Pages/rimadylfr.html


      Gerade beim Collie aber und auch Collie-Mixen sollte man eigentlich bei jeder Medikamentengabe vorher mal an den MDR1-Defekt denken.
      Hat der Hund diesen Defekt, KÖNNEN viele Medikamente unerwünschte Wirkungen hervorrufen - leider auch endgültige...


      Auf jeden Fall sollte der Tierarzt davon wissen.


      Grüße,
      Kris

    • Hallo ,
      wollte mich auch mal zum Thema Rimadyl einloggen :-).Habe eine jetzt 12 jährige Schäfermixhündin mit links und rechts ED und Arthrose .Wir haben alles im laufe der Jahre durch ,was die Veterinär Medizin hergibt ( 3 Ellenbogen OP´s ,Schmerzmittel ins Gelenk spritzen , Kernspin ).Sie bekam mit 7 Jahren die ersten "Lahmerscheinungen " vorne rechts .Ich habe dann vor 1,5 Jahren dann nach einer Langzeit - Medikation gesucht !!Mein T.Doc versuchte es mit Cortison .Ging auch ne ganze Weile gut , bis ich merkte das mein Pelz immer mehr auseinander ging und träge wurde .Dann habe ich hier im Forum mir die Meinungen über " Rimadyl "durchgelesen .
      Ich habe es danach mit meinem T.Doc besprochen .Seit 1 Jahr bekommt sie nun das Rimadyl.Ich habe eine total freche , lebenslustige , verspielte " neue " Hündin !!!Ich weiß , man sollte die Nebenwirkungen nicht aus dem Blick verlieren !!Aber ich gebe dieses Schmerzmittel immer nach dem Füttern und achte drauf , das der Stuhl nicht schwarz ist beim ausscheiden .Gerade bei " alten " Hunden kann es zu Magenbluten kommen .
      Ich weiß nicht , ob man dieses Mittel jungen Hunden langfristig geben sollte ??Ich kenne einige die dieses tun /müssen .
      Ich freue mich jedenfalls jeden Tag , das Pelzi ihre Lebensqualität wieder hat !!Hoffentlich noch lange !!!!!!!!!!!!!!!


      Allen einen guten Rutsch und ganz viel Spass mit Euren Pelztieren


      M+M

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