Seniorin mag nicht richtig fressen

Hallo,

ich hoffe ich bin hier richtig - das Ernährungsforum schien mir nicht so GANZ geeignet

Seit zwei Wochen habe ich eine 13 Jahre alte Spitzmischlingshündin aus dem Tierheim, sie macht sich super, hat eine Topkondi, sieht pumperlgesund aus und ist es auch.
Das Problem: Sie frisst nicht so wirklich :irre:
Leckerli, Pellkartoffeln, Zahnstix und Brotfetzen schlingt sie rein wie blöd, Appetit hat sie also.
Das Trockenfutter verschmäht sie allerdings :/
Das wird nur bröckchenweise aus der Hand gefressen, um mir einen Gefallen zu tun...
Ich hatte eine Flasche mit "Fleisch-Sirup" für Hunde geschenkt bekommen (leider Name vergessen, gibts wohl im Futterhaus), damit eingeweicht hat sie das TroFu 2 Tage lang begeistert gefressen und dann doch wieder stehengelassen.
Ich habe in der kurzen Zeit Seniorenfutter von Meradog, Hills und Royal Canin ausprobiert, außerdem das Aldifutter (alles trocken und eingeweicht).
Nimmt sie nicht.
Im Tierheim hat sie wohl Nassfutter bekommen, hatte auch ordentlich Blähungen als sie hier ankam... Das Zeug ist mir insgesamt zu unhygienisch, ganz besonders jetzt im Sommer.
Und von allen Ecken wird zu TroFu geraten.

Meine Frage ist nun: Würdet ihr diesen ALTEN Hund tagelang vorm gefüllten Trockenfutternapf sitzen lassen und nix anderes geben, würdet ihr das TroFu weiterhin versuchen zu verfeinern (hat ja mit diesem Fleisch-Sirup auch nix gebracht eigentlich) oder würdet ihr doch wirklich einen Versuch mit Nassfutter machen? *ratlos*
Es kann nicht sein, dass der Hund nicht frisst, kann nicht gesund sein.
Aber jeder, wirklich jeder sagt mir, dass noch kein Hund vorm vollen Napf verhungert wäre, ich Geduld haben soll und der Hund inzwischen schon raushabe, dass sich "Warten auf was Besseres" lohnt

Ich hätte einfach gern ein paar Tipps und vielleicht sogar Erfahrungsberichte von euch
Wenn ich wichtige Infos vergessen haben sollte anzugeben, fragt nach.

Danke!

Hallihallo,

mäkelig war sie bestimmt schon bevor ich sie bekommen habe.
Man macht sich doch Sorgen, wenn man einen Hund neu hat und der nicht frisst! Da probiert man mal herum, bietet dies und jenes an.
Es war nicht so, dass sie bei mir erst begeistert gefressen hat und dann plötzlich nicht mehr.

Im Tierheim hat der Hund 4 Monate lang Nassfutter bekommen, über die Vergangenheit weiß man nichts, da Fundhund.
Ich mache mir auch keine Gedanken darüber, dass sie das Futter nicht verträgt, sie mag es nur nicht.
Die Häufchen sind normal, sehen gut aus, wie der ganze Hund.

Kann ich die "harte Tour" also bedenkenlos durchziehen?
2x am Tag ne Viertelstunde den Napf hinstellen und dann wieder wegnehmen?
Mit einem jüngeren Tier würde ich das auch nicht so eng sehen, aber im Alter bauen die ja doch leichter ab :/
Habe diesbezüglich nur Erfahrung mit Katzen und Pferden und die dann einfach auf den Hund übertragen.
Verkehrt?

Okay, danke euch.
Dann mache ich es nun so...

Ruby
Ja, für mich/uns war das gar keine Frage - ich war zufällig im Tierheim (ne Freundin war auf Katzensuche), bin am Zwinger der kleinen Maus vorbeigelaufen und BUMM, war es um mich geschehen :party2:
Zwar hatte ich den Gedanken, iiiirgendwann mal einen Hund aufzunehmen, aber eigentlich noch nicht so schnell!
Nun ist sie da, wir lieben sie und sie scheint uns zu lieben

Dankeschön Ruby, das ist auch mein größter Wunsch :^^:

Sooo, nachdem der Hund gestern noch gestreikt hat, was das Fressen anging, hat sie heute schon fast ihre ganze Tagesration (in 2 Mahlzeiten) verspeist!
Napf wird gefüllt, hingestellt, ich gehe raus, lasse den Hund allein - 20 Minuten später wieder in die Küche: Napf leer! *jubel*
Hoffe mal, es bleibt so!!!