Traurig, aber meist die REALITÄT!!! Leider...

  • Meine beiden Hunde stammen aus Tierheimen und unsere Huskymaus war immerhin sechs Jahre alt als wir sie nach vier Monaten Gitterstäben bei uns aufgenommen haben. Als wir die Hündin gesehen haben wussten wir dass wir sie dort rausholen mussten - nach ihrem Alter haben wir nicht mal gefragt, das wurde uns gleich unter die Nase gerieben : "Die ist aber schon sechs Jahre alt!".... Für einen Hund doch kein Alter!!! Ich gehe nicht nach Alter oder Farbe, für mich zählt allein der Hund, ganz egal wie alt er ist!.....


    Unsere Tierheime sitzen voll mit Hunden die niewieder etwas anderes in ihrem Leben sehen werden! Es bricht keinem Hundefreund einen Zacken aus der Krone sich dort mal umzusehen und vielleicht einem älteren Zeitgenossen ein Plätzchen anzubieten!



    LG

  • Hallo,


    ich habe beim Tread Lottogewinn auch geschrieben und meinte auch ich würde einen Gnadenhof errichten für die Tiere dieser Wegwerfgesellschaft.


    Zu meinem ersten eigenen Hund bin ich so gekommen.


    Mußte mit meiner Mum ihren 2 Hunden in die Tierklinik und bin mit dreien dort weg.
    Den Hund habe ich vor der Spritze errettet.
    Sie wäre getötet worden wegen eines langen Krankenhausaufhaltes und keiner gefundenen Unterbringung.


    Als dieser Hund alt war und taub wurde, habe ich mir einen fast gleichalten Hund aus dem Tierheim geholt.


    Diese Tiere verlor ich innerhalb eines 3/4 Jahres.


    Dann kam ein Welpe.
    Als dieser in der Erziehung fest war, kam wieder ein Zweithund und wieder aus dem Tierheim.


    Und so zieht es sich bis heute bei mir fort!


    Lg rubysoey

  • 21! Ich kanns kaum glauben.


    Die Geschichte ist mir nur zu gut bekannt. Mein Senior Balu stammt aus dem TH, wo er über 2 Jahre im Zwinger verbracht hat. Was genau mit ihm passiert, weiß niemand. Er konnte als 5-jähriger nicht mal Treppensteigen, hatte Angst vor allem. Tatsache ist, ich wollte diesen Hund nicht haben. Er war so bösartig hinter seiner Zellentür, fletschte, knurrte. Ich dachte er würde uns zerfleischen, wenn er da raus könnte.


    Durch Zufall trafen wir ihn mit seiner Betreuerin am nächsten Tag draußen beim Gassigehen, wir unterhielten uns, mein Mann fing an mit Balu Ball zu spielen. Der Hund war wie ausgewechselt. Er mußte nicht mal mehr zurück ins TH, wir haben ihn gleich ins Auto verladen und ich drinnen noch schnell die Formalitäten erledigt. So kann's gehen.


    Ich denke es liegt bei TH-Hunden daran, daß sie noch viele "Konkurrenten" haben. Ich hätte mir damals auch einen der lieben, braven Hunde ausgesucht, konnte mich aber nicht entscheiden und bin ohne Hund wieder gegangen. Ich kann keine 20 Hunde mitnehmen. Daß wir ausgerechnet den Hund mitnahmen, der uns absolut widerstrebte, hätte ich mir nicht träumen lassen.


    Jetzt liegt er hier mit mir im Büro. Seit über 7 Jahren ist das MEIN Hund. Zähnefletschen macht er immer noch, er verteidigt sein zuhause lautstark. Ein Warnschild weißt fremde Menschen darauf hin, daß sie ab einem bestimmten Bereich nichts zu suchen haben und niemand ist so verrückt Balu zu nahe zu kommen. Aber gebissen hat er noch nie.


    Aber das mit dem Glücklichsein das habe ich auch so erlebt. Balu blühte auf, wurde selbstsicherer, lief nicht mehr vor anderen Hunden weg. Wir werden bald umziehen, Balu kommt natürlich mit. Wieso sollte ich ihn auch zurücklassen oder wieder ins TH bringen? Diesen Gedanken gibt es nicht mal.


    LG, Andrea

  • Also, der Streit kann doch nicht ernsthaft sein "Welpe" holen ode "einen Alten aus dem Tierheim".


    Ich glaube nicht wirklich, dass es darum in der Geschichte geht.


    Es geht darum das irgend so ein Mensch, der sich irgendwann einen Hund "geholt" hat, diesen aufgegeben hat, als dieser alt und krank ist.


    Ich habe meinen Hund als Welpen bekommen und ich denke, dass dieses auch bei zukünftigen Hunden die Methode der Wahl wäre. Aber der Hund bleibt bei mir - bis zum Ende!

  • Zitat

    Also, der Streit kann doch nicht ernsthaft sein "Welpe" holen ode "einen Alten aus dem Tierheim".


    Shoppy, wir streiten doch nicht ;)


    Dennoch freue ich mich über jede einzelne Geschichte hier, die aufzeigt, wie toll es ist, mit einem älteren/alten Hund zusammen zu leben. Noch dazu, wenn dieser Hund vorher sein Dasein im Tierheim gefristet hat.


    Doris

  • naja, vielleicht war "Streit" einzu starkes Wort.


    Aber es ging doch wirklich ehr um den Punkt "Welpe" oder "alter Hund" holen, oder.


    Und das ist eben nicht wirklich der Punkt, finde ich...

  • Zitat

    Aber es ging doch wirklich ehr um den Punkt "Welpe" oder "alter Hund" holen, oder.


    Nein, es ging darum, dass viele, die sich jetzt Welpen holen, bei einem Lottogewinn einen Gnadentierhof eröffnen würden, um dann alten oder kranken Hunden ein angenehmes Leben zu bereiten.


    Und ich fragte daher, warum diese Personen nicht jetzt schon einen alten Hund nehmen, sondern die Planung "alte/kranke Hunde" erst für die Zeit nach einem Lottogewinn gilt.


    Nur deshalb die Frage, das ging an sich nicht um Welpe oder alter Hund.


    Doris

  • Zitat


    Nein, es ging darum, dass viele, die sich jetzt Welpen holen, bei einem Lottogewinn einen Gnadentierhof eröffnen würden, um dann alten oder kranken Hunden ein angenehmes Leben zu bereiten.


    Und ich fragte daher, warum diese Personen nicht jetzt schon einen alten Hund nehmen, sondern die Planung "alte/kranke Hunde" erst für die Zeit nach einem Lottogewinn gilt.


    Hallöle,


    Das hängt vielleicht auch mit der finanziellen Situation und mentualen Einstellung zusammen.


    Ein kranker Hund wird einiges an Finanzen zusätzlich verschlingen.
    Hat man sein Tier schon und es wird krank ist es bei vielen selbstverständlich die Kosten dafür auszugeben.


    Auch wird manch einer nicht damit klar kommen, sich einen alten Hund anzuschaffen und wenn sie sich richtig verbunden fühlen - dann wieder hergeben zu müssen.


    LG rubysoey

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