Woran erkenne ich ein "Agillitytalent"?

  • Hallo,


    ich weiß, es ist eine merkwürdige Frage aber ich wollte euch einmal fragen woran man das so erkennen kann, denn ich glaube momentan das mein kleiner Dennis ehr Veranlagungen für Agillity denn für Obedience zeigt und da ich gerne etwas machen möchte das vor allem ihm Spaß macht.
    Er rennt sehr gerne und springt am liebsten aus vollem Tempo und seine lieblings "Belohnung" ist es immer wenn er mit mir so schnell wie möglich rennen darf. Nein, ich rege ihn nicht zum Springen an, er springt einfach während er läuftin die Luft und galloppiert dann weiter. Er konzentriert sich zwar immer sehr gut auf mich während der Übungszeiten für Obedience, aber hauptsächlich weil er weiß das er dann gleich los stürmen darf.
    Was meint ihr? Ein geborener Agillityhund oder nur jugendliche Energie? :^^:

  • Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. :D


    Eine gute Bindung, Aufmerksamkeit, Spaß am Laufen, Trieb, gute Führigkeit..., das sind Eigenschaften eines Agihundes, die aber zum Teil auch erst antrainiert werden können.


    Bis jetzt habe ich erst ganz wenige Hunde gesehen, die keinen Spaß am Agi hatten, oder wo der Hundeführer es nicht auf den Schirm bekommen hat, die einfachsten Bewegungsabläufe umzusetzen.

  • Hallo Villete,
    wie alt ist dein Hund? Wo trainierst du Obedience?
    Ich kann dir in Leipzig, den SGSV Verein Knauthain
    empfehlen. Wenn du da nicht schon bist, dann nimm
    doch mal Kontakt auf. Die haben große und viel Erfahrung
    im Agi. Es gibt da mindestens 3 Leistungsrichter für Agi.
    Dir jetzt einen Rat zu geben, ohne deinen Hund zu kennen,
    geht leider nicht. Aber die Leute aus Knauthain können das,
    ganz sicher wenn du mit deinem Wauzi mal hingehst.
    Schau mal auf die Seite des Vereins.


    http://www.hsv-knauthain.de/


    Lieben Gruß Brigitte

  • Er ist erst 7 Monate alt, also sowieso noch viel zu jung zum Agillitytraining.
    Es wäre einfach nur einmal interessant zu wissen da ich bzgl des Hundesports recht offen bin aber nichts mit ihm machen möchte das ihm keinen Spaß macht.
    Ich bin bisher in keinem Verein weil ich die grundsätzliche Ausblidung bis zur BH alleine hin bekomme. Nach Leipzig könnte ich aber natürlich einmal fahren, danke für den Tipp :)

  • (Fast) Jeder Hund hat Talent zum Agi. Es kommt halt immer darauf an, wie viel Freude der Mensch rüber bringt und wie gut der Hund gearbeitet wird. Obedience und Agi schließen sich ja eh nicht aus. Man kann ja durchaus beides mit dem Hund machen. UO braucht man eh für die BH-Prüfung.

  • Hallöle


    Das erkennt man ganz einfach!!!



    Wenn er lachend die Hindernisse nimmt und er freudig neues annimmt.
    Wenn er nicht verhalten beim Training ist!!


    Leider kenne ich auch einige Hunde die nicht gerne Agi machen und trotzdem zu jedem Tunier geschleppt werden!!
    Das würde mir dann auch keinen Spass mehr machen wenn ich ihn zu jeder Aktion "überreden" müsste!!
    L.
    G.
    Gangster

  • Zitat


    Leider kenne ich auch einige Hunde die nicht gerne Agi machen und trotzdem zu jedem Tunier geschleppt werden!!
    Das würde mir dann auch keinen Spass mehr machen wenn ich ihn zu jeder Aktion "überreden" müsste!!


    Ja, da kenne ich gerade hier in Berlin/Brandenburg für meine
    Begriffe leider nicht nur "einigeHunde", sondern viele. Leider
    auch aus unserem Verein. :motz:


    Liebe Grüße Brigitte

  • Ich habe hier einen Hund, den ich eher als Agility Hund einschätzen würde (Grisu) und einen, den ich eher als Obedience-Hund einschätzen würde (Lucy).


    Bin auch mal gespannt bezüglich Meinungen dazu :D .


    Also, Lucy ist fast 2 Jahre alt, ein Berner-Schäfer-Collie-x-Mix, mit ihr mache ich Agility, aber nur für Spaß-Tuniere, bzw. Spaß auf dem Platz. Sie ist ein "der Weg ist das Ziel"-Hund. Sie nimmt sich Zeit für alles, ist mit viel Freude dabei, schaut mich oben auf dem Steg an: Sitz machen, weiter gehen, umdrehen? An der Wand: oben stehen bleiben, vielleicht "Nicken", "scharren" (Tricks, die sie kann). Wenn ich sie anfeuer und in Bewegung halte, findet sie das aber auch in Ordnung :^^: . Sie könnte aber auch jederzeit im Parcour aufhören, die Ruhe selbst sein, sich den Bauch kraulen lassen :sun: ...


    Wir machen nun auch Ralley-Obedience ("richtiges" wird leider hier nicht angeboten...), das ist mehr ihre Welt. Sie macht toll mit, arbeitet genau, hat viiiiel Geduld und es gibt mehr Leckerlie :p


    Grisu ist 6 Monate, ein Aussie. Wir haben einen Parcour im Garten, den nimmt er mit Begeisterung. Er ist unheimlich schnell und schaut beim nehmen eines Hindernis, wo es weiter geht (also zu mir). Er ist auch viel wendiger und will schnell sein. Lucy will alles, aber nicht schnell sein ... Dafür fehlt es Grisu etwas an Geduld, um Übungen so genu zu machen, wie im Obedience gefordert. Es ist sehr viel Motivation und ganz viele Erfolgserlebnisse nötig, damit er da bei der Stange bleibt.


    Ein weiterer Punkt: Lucy ist ein absolutes Sensibelchen. Es hat Monate gedauert, bis sie die Wippe gelaufen ist (und sie hat wirklich nie schlechte Erfahrung damit gemacht, nur gesehen was passiert, wenn andere Hunde drüber laufen: das Ding bewegt sich :shocked: ). Grisu dagegen ist ein Betonkopf, er nimmt auch Hindernisse gerne, die sich wehren...

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