Mein Hund wurde v. Kindern m. Steinen beworfen (sorry, lang)
- mollrops
- Geschlossen
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Liebe Moni,
hab es gerade erst gelesen - der absolute Hammer.
Meine vielen Vorredner haben sicherlich bereits alles über Tipps zur rechtlichen Bewertung und Reaktion gesagt.Ich kann Dir an dieser Stelle nur die Daumen drücken und biete auch an, jederzeit als "Leumund" für die süsse Bambi bereit zu stehen, wenn es darum geht, das Verhalten der Kleinen zu bezeugen. Wenn es hart auf hart kommt und Du in irgendeiner Form mit Vorwürfen wie "Agressivität" konfrontiert wirst.
Solltes Du das Gefühl haben, dass Bambi durch die Vorfälle irgendwelche Probleme mit kleineren Kindern aufbauen könnte, dann biet ich auch gerne an, man ganz entspannt mit meinem "Leihkind" = meiner Nichte (10 Jahre) spazieren zu gehen.
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GO FOR BAMBI - DIE SÜSSESTE VON ALLEN
Kopf hoch und liebe Grüße von
Karin und Spike -
- Vor einem Moment
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Hi
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Hallöchen Moni,
wie wär es mit einem Treffen aller HH vor eurer Haustüre?
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Zitat
Hallo
Ich weiß nicht ob das sehr klug ist bei einem ausländischen Mitbürger, dessen Mentalität wir nicht kennen und deshalb auch nicht einschätzen können. Vielleicht geht da der Krieg erst richtig los?
Grüße Christine
Das und, hier geht es darum, dass Kinder sich falsch verhalten. Da kann man eigentlich wirklich nur bei den Erziehungsberechtigten, der Schule, dem Kindergarten etc. ansetzen. Diese Kinder wissen meist gar nicht, dass sie sich falsch verhalten, da sie nie gezeigt bekommen haben, dass es falsch ist.
Naja und dann mit gleicher Waffe zurückzuschlagen, oder wie muss man sich das vorstellen?, finde ich jetzt auch nicht wirklich prikelnd (was eine Gramatik ). Damit stellst Du Dich mit denen auf eine Stufe, was für Deinen Hund und Dich auch nicht wirklich förderlich ist, da dann die Behörden Schritte einleiten werden, die Dir und dem Hund nicht gefallen werden.
Ich denke grade als Hundebesitzer sollte man immer so handeln, dass einem so wenig Fehler wie möglich passieren, denn die Fehler die der Hundehalter macht, werden meist 1 zu 1 auf den Hund übertragen und dann? Naja und da der betroffene Hund hier auch noch eine "gefährliche" Erscheinung hat, ist leider so in den Augen vieler Leute, sollte man erst recht nicht negativ auffallen.
Deine Einstellung Deinem Hund gegenüber in allen Ehren, aber wenn was passiert, ist immer der HH der dumme. Deswegen denke ich, so wie es bisher gehandhabt wurde, ist es das beste.
Liebe Grüße Brinchen, die dazu doch einfach noch was schreiben musste
mollrops: Das mit dem Anwalt finde ich auch eine gute Idee, vor allem wenn er sich in Sachen "Hunderecht" auskennt. Vielleicht hat er noch eine Idee, wie man eine friedliche Lösung finden kann, ohne dass Du wegziehen musst. Ich drücke die Daumen.
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Hallo Moni,
habe mir deinen Beitrag heute erst durch gelesen. Ich lese icht alle Beiträge hier im Forum und ich hätte nicht gedacht, das jemandem aus "unserer Hundegruppe" so etwas passiert.
Ich kenne Bambi und sie ist ein lieber Hund.
Ihr einziges Problem: Sie sieht aus wie ein sog. Kampfhund........Ich habe in Flörsheim auch die ein oder anderen Leute (meistens Ausländer), die schon schreien, wenn ich nur 50m entfernt bin und ich habe einen nicht gefährlich aussenden Hund.
Naja, du hast dich ja schon bei den verschiedenen Ämtern informiert und ich muss dir ganz ehrlich sagen....
zieh aus
Das wird auf die Dauer, die bessere Lösung sein.
Bambi wird noch um einiges größer und sie wird sehr viele Jahre bei dir bleiben.
Willst du es dir jahrelang antun?Das Geld für einen Umzug wächst nicht auf den Bäumen, wie du schon so schön gesagt hast.
Aber spare es dir oder so...Aber es ist einfacher und vorallem sicherer für dich und Bambi!!!!
Ich drücke dir aber ganz fest die Daumen, das ihr bald wieder in Ruhe das Haus verlassen könnt, ohne das die Kinder kommen!!!
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Hallo Mollrops
Also erstmal fühl dich :umarmen: von mir.
Das ist echt das letzte was Dir da passiert. Ich hoffe du findest eine Lösung die Dir und deinem Fellschatz gut tut.Bisschen OT:
Naja ich bin NICHT Ausländerfeindlich,im Gegenteil.Aber wir hatten mal ein ähnliches Problem (hatte nix mit Hund zu tun)
Die Freundin meiner Tochter ist krankheitsbedingt übergewichtigt und wurde ständig von der Tochter unserer Nachbarn gemobbt und geschlagen.Höhepunkt war dann das sie die Kleine 2 std. in die Freibad Toilette eingesperrt haben. Naja wie dem auch sei,das ende vom Lied war das von Nachbars Seite auf einmal 10 Zeugen parat standen die bezeugen konnten das die Freundin meiner Tochter die andere ständig geschlagen hat.
DAS kann genauso gut mit DEUTSCHEN passieren(damit wir uns richtig verstehen :^^: )Was ich damit eigendlich sagen will ist: Geh zum Anwalt,ansonsten hast du glaube ich ganz schlechte Karten und das würde mir für Dich und deiner Fellnase ganz schön leid tun.
Liebe Grüsse und drückende Daumen und Pfoten von Hanna und Tyson -
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Hi,
ich kann nun nur raten, den Vorfall schnellstmöglich der Polizei zu melden, dass Du und dein Hund mit Steinen beworfen wirst. Wartest du zu lange, bekommst du sicherlich den Kommentar von der Polizei zu hören: Wieso kommen Sie nun jetzt erst zu uns und nicht schon früher?
Bei den Kindern handelt es sich ja nicht um Babies oder um geistig Behinderte. Und die Kinder müssen wissen, dass sie auch dich mit den Steinen treffen können. Ich würde nicht warten, bis erstmal was ernsthaftes passiert, sondern schnellstens reagieren. Ich hatte auch schon Kinder beoachtet, wie sie mitten im Dorf gegen die Laternen getreten haben. Oder am Spielplatz randaliert haben, Holzbänke/Tische angezündelt haben, Flaschen zertreten haben und diese dann in den Sandkasten geworfen haben. Reden hatte nix genutzt, ich wurde von den Kindern bedroht, ein Halbwüchsiger stand in Kampfstellung gegenüber mir. Später hatten diese Kinder mein Auto im Dorf gesehen, und traten gegen das Auto. Daher gleich zur Polizei und ein Protokoll aufgeben. Wichtig ist, dass es von der Polizei protokolliert wird. Anzeigen kannst du noch später.
Und ein Satz geht mir nicht aus dem Kopf: heute werfen diese Kinder mit Steinen, morgen werfen sie mit......
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Zitat
Ein Steinwurf Richtung Deines angeleinten Hundes ist auch ein Steinwurf gegen Dich und damit ein meldewürdiger Vorfall gegenüber unserer Behörden.
So ist es! Verstehe nicht, warum du es nicht schon längst gemeldet hast.ZitatHallöchen Moni,
wie wär es mit einem Treffen aller HH vor eurer Haustüre?
Jo, genau, lasst uns mal alle treffen. Stellst du schonmal Kaffee bereit? -
Der Mist ist ja, dass man als Halter besonders von Listen- oder Listenähnlichen bzw. überhaupt irgendwie großen Hunden definitiv immer die schlechteren Karten haben wird.
Von daher, so nett gemeint sicher alle Vorschläge sind, sind sie wirklich mit Vosicht zu genießen. Handle auf keinen Fall impulsiv aus Deiner absolut berechtigten Verzweiflung heraus - drohst Du ihnen mit Jugendamt oder schickst es vorbei und sie lassen sich davon NICHT einschüchtern/ normalisieren, reicht doch echt ein Gang von denen im Gegenzug zur Polizei/ Ordnungsamt, und IHR habt sofort die schlechteren Karten, ohne dass was passiert ist.Ich denke, wenn Du ihren Krieg erwiderst, kann das wirklich sehr leicht tragisch enden für Dich und Deinen Hund. Das ist unfair und macht wütend, aber ich glaube wirklich, Du solltest vorsichtig sein, und wenn Du in die Offensive gehst AUF JEDEN FALL vorher juristischen Rat einholen.
Auch wenn es absolut idiotisch erscheint, ist ein Versuch zur Friedensschließung vielleicht einfach sicherer für Euch zwei. Denn die werden nicht ausziehen, nur weil Du mal das Jugendamt anrufst. Das kann so schnell der Anfang vom Ende sein, und dann sitzen die, feist grinsend, beim nächsten Spielplatzunfall ihrer Gören eventuell am längeren Hebel.Tja, und mit der Presse... . Auf welche Seite wird sich eine DEUTSCHE Redaktion schlagen - auf die der armen Großfamieie aus dem Ausland, oder auf die der "Kampfhund"-Halterin - ich weiß, dass der Begriff nicht stimmt, aber sind nicht alle kurzfelligen, kräftigen Hunde mit stumpfer Schnauze Killermaschinen, habe wirs nicht alle im TV gesehen? Ich sehe schon die Überschrift: "Muss erst wieder ein armes Einwandererkind sterben, damit die Behörden endlich alle bösartigen Kampfhunde einziehen?"
Man will fast seinen Kopf auf die Tastatur schlagen. :kopfwand:Sei auf jeden Fall solange vorsichtig und höflich, bis Du Dich wirklich juristisch abgesichert hast!
Ganz liebe Grüße an Deine arme verwirrte Maus, die doch einfach nur ihr Hundeleben fröhlich leben will.
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Zitat
Tja, und mit der Presse... . Auf welche Seite wird sich eine DEUTSCHE Redaktion schlagen - auf die der armen Großfamieie aus dem Ausland, oder auf die der "Kampfhund"-Halterin -
So ein Vorschlag wurde doch gar nicht gemacht .. -
Hallo Ihr
Danke für die vielen Tipps.
Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Ok, ich versuchs.
Zu meinen anderen Nachbarn:
Die haben kein Problem mit meinem Hund. Da sie mich ja schon viele Jahre kennen und wissen, dass ich meine Hunde IMMER im und um das Haus herum an der Leine führe, gibt es für sie kein Problem. Sie sind ja auch (mehr oder weniger) gut erzogen. Aber deren Einschätzung wird nicht berücksichtigt, wenn eine Meldung gegen mich beim Ordnungsamt eingeht. Nicht mal, dass ich eine professionelle Hundetrainerin beauftragt habe, die mich und meinen Hund seit Beginn trainiert (schliesslich zahle ich ja diese Leistung und kann daher nur eingeschränkt berücksichtigt werden). Da hab ich wirklich richtig Pech.Zu der Polizei;
Denen hab ich ja (also dem Kollegen, den ich auch seit Jahren kenne und der selbst einen nicht gerade freundlichen Hund hat) angegeben, dass mein Hund durch einen der Steine, die kleine Kinder uns nachgeworfen hatten, getroffen wurde und was ich machen kann/soll. Wie bereits gepostet – ich hab da leider schlechte Karten. Es wird ein Unterschied sein, wenn ich Stress wegen eines grossen Hundes oder eine Mutter von 5 Kindern diesen macht, weil sie Angst um ihre Kinder hat und aus eben einem Kulturkreis entstammt, in denen Hundehaltung so gut wie nicht vorkommt.
Negativ ist auch, dass ich leider keine Zeugen (zumindest war niemand sichtbar in der Nähe) von diesem Vorgang vorweisen kann. Die Kinder halten sich hauptsächlich vor der Haustüre auf oder aber vor dem Küchenfenster der elterlichen Wohnung. Ich hoffe, dass ist nur wegen der Ferien so. Also früher sind die wenn, immer nur mit der Mutter unterwegs gewesen. Und selbst wenn, die Erfahrung sagt (so auch der Polizist), dass da mindestens 10 nicht verwandte Bekannte etwas ganz anderes gesehen haben (Hund wollte Kind angreifen, dass hat sich Steinewerfend gewehrt z.B.)Zum Ordnungsamt:
Die zuständige Sachbearbeiterin sagte ja: Ausziehen oder sich unauffällig verhalten. Gibt aber zu bedenken, dass der Hund halt auch älter wird und sie stützte sich auf ihre Erfahrungen, was solche Situationen wie meine betrifft.
Jetzt habe ich natürlich ein sehr grosses Problem – mein Hund sieht eben nicht freundlich puschelig aus, sondern wie ein etwas zu gross geratener „Kampfhund“. Dass sie aus nem Schäferhundweibli rausgepurzelt ist, total lieb ist, sieht man ihr leider kaum an. Sie erfüllt allein schon das Klischee, andersartig (bösartig kann ich nicht schreiben, ist die Kleene ja nicht) zu sein.
Auch denen ist es egal, ob ich eine Trainerin engagiert habe, aber das würde zumindest für mich sprechen und mir helfen, den Sachkundenachweis – sollte es mal dazu kommen - garantiert zu bestehen (ok, Ironie aus). Wenn mein Hund gemeldet wird, werden sie dem Sachverhalt nachgehen. Auch wenn sie von meiner momentanen Situation wissen. Das ist eben auch der Anspruch der Öffentlichkeit.Zum Jugendamt:
Also das Jugendamt werde ich sicher nicht einschalten. Die Kinder wachsen für uns Europäer zwar sehr antiautoritär auf, aber misshandelt wird da keiner. Auch verletzte Aufsichtspflicht kann den Eltern ja nicht vorgeworfen werden, schliesslich lungern sie nur vor der Haustüre rum. Wenn ich dem Jugendamt nun melde, dass die Kinder der Fam. X mich mit Steinen beworfen haben, werden sie denken, ich hätte sie nicht mehr alle, weil ich nicht direkt das Gespräch mit den Eltern suche. Und wenn dann noch das Gespräch auf meinen Hund käme .. da wäre das weisse Jäckchen für mich nicht mehr weit entfernt.In die Offensive gehen:
Gut finde ich den Vorschlag mit der Aufklärung in Kindergarten und Vorschule. Tja, da hätte ich aber gleich ein weiteres Problem – mit meinem Whippet oder dem Rattler könnte ich ohne Probleme da hin – aber nicht mit Bambi. Wer Bambi kennt, weiss, wie dolle sich diese kleine „Töle“ freut. Die würde die Kids erst umwerfen und dann wohl so lange ablutschen, bis deren Haut abgeschwemmt wäre. Ich glaube nicht, dass DAS bei gerade muslimischen Kindern so ankommt.Auszug:
Wenn ich ehrlich bin – ich fühle mich zwar schon länger nicht mehr so wohl in der Umgebung. Aber auch da habe ich (neben dem Finanziellen) ein Handycap: Meine Eltern wohnen eine Etage über mir. Mein Papa geht mit meinem Hund auch vormittags einmal raus und schaut nach dem Rechten. Also bei Auszug würde auch das wegfallen, davon, dass meine Eltern schon älter und in letzter Zeit auch auf mehr Hilfe angewiesen sind, mal ganz zu schweigen.Presse:
Um gottes Willen, nein. Bloss nicht, da hätte ich überhaupt keinen Einfluss, was da raus käme. Das schliesse ich komplett aus.
Mein Schlachtplan daher:
Ich rufe nachher die Anwältin an und lasse mich noch mal unverbindlich beraten.
Heute Spätnachmittag werde ich bei der Familie klingeln (natürlich ohne Hund) und um ein Gespräch bitten. Ich versuche, ihnen zu erklären, dass das Verhalten der Kinder allgemein gegenüber anderen Hunden problematisch ist. Immerhin habe ich ja selbst Kinder gross gezogen und hoffe, wie eine besorgte Mutter auch rüber zu kommen. Ich habe dann vor, mein kleines Julchen zu holen (die ist ja mal bisschen grösser wie ein Meerschwein) und frage die Mutter, ob ihre Kinder den Hund nicht wenigstens mal anfassen wollen, damit sie fühlen, wie warm und weich er ist. Den Kindern werde ich dann erklären, dass Hunde auch gern ihre Ruhe haben wollen und dass man nicht laut schreien sollte. Das Vorsicht vor Hunden schon angebracht ist, aber nicht vor ihnen weglaufen soll u.s.w. und das es eben auch nette Hunde (siehe Julchen) gibt.Euch allen ein grosses Danke – dass Ihr für mich da seid und mich mental unterstützt !
Ihr seid grossartig. -
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