Rex - Tierheim verteidigt sich vor Freunden, bissig
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Hallo ihr Lieben!
Wir haben unseren Hund Rex (Golden Retriever-Collie Mix) seit einem Monat (02. Juli 2007) aus dem Tierheim geholt. Er ist 1 1/2 Jahre alt und seit Februar 2007 im Tierheim. Dort konnten sie uns nur sagen, dass der vorherige Besitzer ihn wegen Zeitmangel abgegeben hat.
Das Problem ist folgendes: Manchmal nimmt er sich (zB: aus einem Regal) irgendetwas (Taschentuchpackerl, einen Schuh etc.) und geht damit unter die Eckbank um daran herumzukauen und es zu zerstören. Wenn mein Freund und ich dann mit dem Kommando: aus versuchen es ihm abzunehmen, oder das er es ablegt. Knurrt und fletscht er die Zähne bis wir uns wieder entfernen. Auch bei anderen Situationen reagiert er so: er lag im Bett und mein Freund wollte ihn am Halsband nehmen und vom Bett befördern, da er mit aus und schimpfen nicht reagierte. Dabei (und auch schon 2 andere Male hat er meinen Freund gebissen (1 Mal richtig fest).
2. Problem: Kommen Freunde, Verwandte etc. und streicheln ihn zur Begrüßung ausgiebig kommt es öfter vor, dass er knurrt, sie anbellt und gestern hat er sogar gebissen (es ist aber nichts passert, da ein Pullover dazwischen war). Ich denke er hat schlechte Erfahrungen gemacht und verteidigt sich, weil er Angst hat. Wie kann man ihm klarmachen, dass ihm derjenige nichts tun will???
Ich bitte euch um eure Hilfe!!!
Danke schon mal im Voraus.
Liebe Grüße
Max+Manuela+Rex -
- Vor einem Moment
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Hi
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Naja also zum Knurren würd ich mal sagen er ist ja jedesmal darin bestätigt worden das das so funktioniert, er will was, knurrt, ihr gebt auf. Was will man mehr als Hund!!!! Würde euch dringend einen Hundetrainer ans herz legen. Ist ne schwierige Situation.
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Stimme Melsun zu, einen Hundetrainer. Denn wenn er schon zugebissen hat, hatte er jetzt schon Erfolg.
Eine geeigneter Hundetrainer, kann euch sagen, wo man anpacken kann. Wir sehen die Situation bei euch nicht, hier muss Abhilfe geschafft werden und zwar schnell.
Auch, wenn er aus schlechten Erfahrungen und Angst so reagiert, bringt es nichts, wenn er zuschnappt. Was ist wenn ein Kind kommt?
Klärt es ab und erzählt es uns dann, denn wir lernen gerne auch noch dazu.Der Hund meiner Kusine, sie hat ihn als Welpen, ging jetzt mehrmals gegen Ehemann, Katze und Enkelkind, da ist ein Trainer am Werk. Es lohnt sich, auch wenn es manchmal schwer ist.
viel Erfolg
Tine -
Wir haben von einem Nachbar (ehem. Hundetrainer) den Rat bekommen: den Hund unten am Halsband festzuhalten und mit aus zu schimpfen bis er aufhört zu knurren und zu schnappen, sich hinlegt und wegschaut. - hat ein Mal funktioniert, doch dann war der gestrige Vorfall - weiß nicht ob das der richtige Weg ist???
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Na ich weiss ja nicht ob das so die beste Idee ist... Ausserdem denke ich wie schon gesagt das es mit einmal nicht getan ist, es gibt viele Aspekte zu beachten und das beleuchtet man in einem Fall wie eurem am besten mit einem Hundetrainer um gezielt an die Probleme rangehen zu können.
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Wenn der Hund aus Angst knurrt und schnappt,ist es sicher nicht der richtige Weg ihn am Halsband zu packen. Unterwerfung jeder Art finde ich nicht korrekt. Das machen Hunde untereinander, aber sie machen es richtig, also eindeutig. Wir als Mensch können aber nicht das Verhalten eines unterwerfenden Hundes kopieren. Und mal im Ernst, ihr wollt dich einen Partner Hund haben. Dafür braucht es Vertrauen auf beiden Seiten und definitiv keine Unterwürfigkeit.
Suche euch einen guten Trainer (einen wirklich guten) und geht mit dessen Hilfe euer Problem an. Alle Tipps, die hier gegeben werden, könnten richtig, aber auch unnütz sein, da wir die Situation nicht kennen.
LG Benita
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Gebe Melsun wieder recht, mit einem ´Mal ist es nicht getan, das wird eine lange Zeit in Anspruch nehmen, da dein Hund es schon länger in sich trägt und auch durch kam.
Mit Gewalt und "falscher Dominanz" kannst du jetzt vieles nur verschlimmern. Da bei euch ja schon das Problem besteht, dass er knurrt, ehe ihr ihn anfasst.Ruf als erstes deinen TA an und bespreche es mit ihm und frage, nach einem Hundetrainer.
Lass dir eine Liste geben, und schau, welcher euch liegt.Tu es am besten gleich, aufgehoben ist nur aufgeschoben, ihr müsst das Problem schnell in den Griff kriegen.
Tine
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Ihr solltet besser an der Ursache und nicht dem Symptom arbeiten.
Heißt: Denkt mal darüber nach warum er knurrt!
Du kannst mal die Forensuche nutzen - dort wirst Du interessantes dazu finden, warum man das Knurren nicht verbieten sollte :wink:
Zu Problem eins:
Beute wieder hergeben muss man üben. Auf nette Art. Das heißt: Mit einer dicken Belohnung anrücken, wenn der Hund es wieder hergibt. Das sollte man gezielt üben mit Dingen, die nicht gefährlich für den Hund sind, so dass er es schon in wirklich wichtigen Situationen gut beherrscht. Er sollte es so gut können, dass er stolz drauf ist, Dir etwas geben zu dürfen!
Vom Bett: Ganz einfach - Bring ihm bei, dass er auf Kommando vom Bett hüpft. Auch hier wieder mit Belohnung, versteht sich. Bei meinen heißt das "runter" - ganz normal gesprochen - sind sie unten, gibt es eine Belohnung. Ganz einfach.
Ganz wichtig: Nicht ins Halsband grapschen oder überhaupt den Hund in so einer Situation anfassen. Das führt nur zu Eskalation der Situation und es ist logisch, dass darauf ein Biss folgt, schließlich habt ihr die Warnung ja ignoriert.
2. Problem: Ihr solltet darauf achten, dass es für manche Hunde alles andere als schön ist von fremden Menschen angefasst zu werden. Vermutlich ignoriert Euer Besuch und auch ihr die ersten Signale des Unwohlseins Eures Hundes unbeabsichtigt. Der Hund sollte lernen sich aktiv zurückzuziehen (und das auch zu können, ohne dass der Besuch hinterherdackelt!) und einen Bereich zu haben, in dem keiner was zu suchen hat!
Kein Hund muss sich unbegrenzt anfassen lassen. Schon gar nicht von fremden Personen, die ins eigene Heim eindringen. :wink:
Ihr solltet schleunigst einen Trainer suchen, der Euch die Sprache des Hundes näher bringt. Ich habe den Eindruck, ihr versteht Euren Hund gar nicht.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Das Problem ist folgendes: Manchmal nimmt er sich (zB: aus einem Regal) irgendetwas (Taschentuchpackerl, einen Schuh etc.) und geht damit unter die Eckbank um daran herumzukauen und es zu zerstören.
Da würde ich an eurer Stelle versuchen, die Situation zu entschärfen, lengt ihn ab, BEVOR er was klauen kann!
Kennt dein Hund das Komando NEIN?
Falls er wirklich was hat, würde ich es mit einem Tauschgeschäft versuchen, bietet ihm Leckerchen gegen seine Beute an!
Wenn das klappt immer toll loben!
Der Hund sieht das Geklaute als seine Beute und du willst sie ihm einfach wegnehmen, klat das er knurrt, denn er hat nicht gelernt, dass du es ihm zurückgibst oder er nichts zu befürchten hat
Ansonsten würde ich ihm ein tolles Spielzeug zur Verfügung stellen, eins was er nach Herzenslust zerbeissen und zerstören kann!Aber auch mit dem Spielzeug und anderen Dingen immer wieder das Komando AUS üben - als Tauschgeschäft!!!
ZitatKnurrt und fletscht er die Zähne bis wir uns wieder entfernen. Auch bei anderen Situationen reagiert er so: er lag im Bett und mein Freund wollte ihn am Halsband nehmen und vom Bett befördern, da er mit aus und schimpfen nicht reagierte.
Wenn er euch anknurrt, weil ihr ihn vom Bett befördern wollt, müsst ihr ihm ein Komando dafür beibringen - bei uns ist es runter, mit dem Komando runter und einemLeckerlie locken, wird er das Komando schnell erlernen! Zur Not sein Halsband an mit einer leichten Hausleine - liegt er auf dem Bett, nehmt ihr einfach die Leine führt ihn mit dem Komando runter vom Bett, Leckerchen parat und fett loben, wenn es gut geklappt hat!
Zitat2. Problem: Kommen Freunde, Verwandte etc. und streicheln ihn zur Begrüßung ausgiebig kommt es öfter vor, dass er knurrt, sie anbellt und gestern hat er sogar gebissen (es ist aber nichts passert, da ein Pullover dazwischen war). Ich denke er hat schlechte Erfahrungen gemacht und verteidigt sich, weil er Angst hat. Wie kann man ihm klarmachen, dass ihm derjenige nichts tun will???
Wie läuft das denn dann ab? Der Besuch kommt und alle gehen zu dem Hund um zu begrüßen?
Ich würde deinen Freunden sagen, sie sollen ihn völlig ignorieren - in nicht anschauen und ihn eben nicht beachten, wenn deine Freunde Platz genommen haben und er kommt von selber - ist das ja dann ok!
Vielleicht ein Schüsselchen mit Leckerchen bereitstellen, so das deine deine Freunde ihm dann eins geben können - ich denke dann hat er sehr schnell raus, dass sie ihm nicht tun wollen!Aber auch würde euch zu einem Hundetrainer raten, Ich denke mal ihr habt ein ganz akutes Verständigungsproblem!!!
Er ist noch nicht so lang bei euch, und er hat seinen Platz in der Familie einfach noch nicht gefunden!Ist das euer erster Hund?
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Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Also das mit dem Aus - und Leckerli geben übe ich schon mit ihm - funktioniert eben bis jetzt wirklich nur mit Leckerli. Ist auch nicht das große Problem.
Das mit dem begrüßen und streicheln ist nur die Sache: er bleibt nicht auf seinem Platz (wir üben es zwar aber es funktioniert eben noch nicht so gut), außerdem läuft er mir immer hinterher (hab im forum schon gelesen, dass es sein kann das er denkt er ist der "chef" und muss uns kontrollieren). Er läuft auch jedem anderen, der zu Besuch ist hinterher. Mir kommt vor er steht dann ständig unter Stress.
Wir glauben, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat und sich bei uns vielleicht noch nicht sicher fühlt (wir haben ihn erst 1 Monat)? Und das er noch nicht weiß, das er nicht der Chef ist.?
Wir haben nur so viele verschiedene Tips bekommen, dass wir schon gar nicht mehr wissen, was richtig und was falsch ist. Das mit dem ausschimpfen wenn er knurrt und unterwerfen werden wir aber nicht mehr tun (war für mich auch nicht richtig - wir wussten es nicht besser)
Unser Hund ist aber nicht immer so: wir haben ihn total gern, und er gehört schon zu unserer kleinen Familie.
Danke schon mal
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