Barfen- ja oder nein????

  • Hallo zusammen,


    bin durch Zufall auf das Thema gestoßen und wollt mich mal schlau machen.
    Bin gerade immer wieder auf der Suche nach einem guten Futter, aber irgendwie kann ich nicht wirklich das wahre finden.
    Nun spiele ich mit dem Gedanken des Teilbarfens.
    Aber irgendwie bin ich immer noch nicht so wirklich sicher.
    Würde das heißen, dass ich immer frisch kochen muss oder kann man das auch aufheben?
    Wie kann ich die Versorgung meines Hundes mit allem was er auch braucht gewährleisten???


    Es wäre echt klasse wenn mir wer von euch ein gutes Buch zu dem Thema empfehlen könnte.


    Beste Grüße
    Anna

  • Hallo Anna!


    Barf ist Biologisch Artgerechtes ROHES Futter, also - nix kochen, frisch füttern.


    Die Versorgung deines Hundes erreichst du duch ausgeglichene Fütterung. Grunsätzlich sollten 70 bis 80 % der Nahrung aus Fleisch bestehen. Hier sollte man nach einer Einführungsphase abwechslungsreich füttern. Rind, Geflügel, Lamm, Wild, Pferd, Fisch usw., eben was man so kriegen kann und auch eben nicht nur reines Muskelfleisch, sondern auch ab und an Innerein verfüttern. Die restlichen 20 bis 30 % der Nahrung bestehen aus Gemüse und u.U. Getreide (Getreide muss aber nicht sein). Auch beim Gemüse kann man zwischen vielen Obst- und Gemüsesorten variieren. Gemüse wird pürriert und dann verfüttert. Ergänzen kann man den Plan noch durch Quark, Hüttenkäse, Eier z.B.


    Wenn man dann noch drauf achtet, daß die Calciumversorgung und somit das Ca:Ph-Verhältnis gesichert ist, dann hat man schon alles beisammen, was Hund braucht. Entweder du verfütterst regelmäßig rohe Knochen oder ergänzt über gemahlene Eierschale oder Calciumcitrat.


    Zwischendurch kann man dann immer noch mal etwas Jodsalz und ein paar Kräuter verfüttert und das war dann schon ein Futterplan.

  • Um Sicherheit mit der Zusammensetzung der Nahrung zu bekommen, würde ich mir 1-2 BARF Bücher zulegen und in Ruhe durchlesen. Da kann man auch immer gut nachschlagen. Pebbles hat schon das Wichtigste super erklärt.
    Außerdem gut: http://www.drei-hunde-nacht.eu (das ist nur einer von eingen guten Links)


    Solange du ausgewogen und abwechslungsreich fütterst, tust du deinem Hund wirklich etwas Gutes damit.


    Einfach und unaufwändig machst du es dir, wenn du das Fleisch in passend große Portionen portionierst und so einfrierst. Dann brauchst du das nur über Nacht im Kühlschrank auftauen zu lassen und ab in den Napf. Wie Fertigfutter ;)


    Und beim Gemüsebrei kannst du problemlos am Wocheende ein zwei verscheidene Mixturen prürrieren und auch portioniert einfrieren.


    Wichtig für Gemüse und Fleisch: Auftauen langsam im Kühlschrank, nicht in der Mikrowelle.
    Aber so ist Rohfutter genauso problemlos wie Fertig Futter.
    Ab in den Napf und gut ists! ;) Dann kann man immernoch je nach Bedarf nen Schuss Öl, Hüttenkäse und Co, Kräuter, Ei oder Heilerde dazu geben. Wenn man das für wichtig hält. (Ich finde nur kaltgepresstes Öl (Lein-, Raps-, Weizenkeimöl und Lachsöl) sehr wichtig, weil es dazu beiträgt, dass die fettlöslichen Vitamine im Gemüse aufgenommen werden können. Und es macht schönes Fell.)
    Aber Ei ist zum Beispiel der Gourmet-Spaß schlechthin für meinen Hund. Davon gibts dan nauch eins die Woche.


    Aber gerade beim Teilbarfen hast du ja noch ein "Netz und doppelten Boden" was die Nährstoffversorgung angeht, weil du ja noch Fertigfutter gibst.

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