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...und wir überlegen schon lange
Nachdem ich mich über die Jahre vom Katzenliebhaber zum Hundefreund gewandelt habe, und sich das nun auch mit den Wünschen der Kinder deckt, denken wir (vor allem die Erwachsenen) nun etwas konkreter über einen Hund nach.
Hier mal in Kürze unsere Daten:
Wohnung: 200qm Altbau, 2. Etage, Köln Sülz, Steinwurf zum Beethovenpark, Decksteiner Weiher, Grüngürtel etc.
Haus: drei Hunde gibt's schon, der Kontakt zu den Nachbarn ist gut, Unterstützung wurde bereits angeboten
Familie: drei Mädchen, 6, 3, 1
Beruf: Ich bin freischaffend und viel zu Hause, ab und zu allerdings auf 1-2 wöchigen Reisen. Meine Frau arbeitet halbtags im Ö.D.
Zeit: Ein Hund ließe sich nach Befragung der Nachbarn zeitmäßig gut bewältigen - alle Familienmitglieder (außer dem Baby, das noch nicht reden kann) wollen einen Hund.
Wir sind noch nicht 100% entschieden, ob wir tatsächlich einen Hund wollen, dies scheint jedoch auch mit der Wahl der Rasse zusammenzuhängen. Wenn wir nicht das Gefühl haben, daß es für uns etwas passendes gibt, dann lassen wir's.
Bislang haben wir uns hauptsächlich über die Nachbarn, den Kosmos Hundeführer und das Internet informiert und dabei hat sich folgende Vorauswahl ergeben:
Golden Retriever, Labrador Retriever, Flat Coated Retriever
Appenzeller Sennenhund
Wäller
Mischling
Bei vielen Rassen wurde einem so schnell abgeraten, daß es scheint, daß es für Familien mit Kindern, die nicht ab sofort Ihre gesamte Freizeit einzig und allein dem Glück des Hundes unterordnen möchten, gar nicht so viel Auswahl gibt.
Rein aus dem Bauch heraus würde ich zu einem Mischlnig tendieren, allerdings wird man davor ja auch auf diversen Züchterseiten gewarnt
Naja.
Der Hund sollte jedenfalls die 25kg Marke nicht groß übersteigen, ca. 40-60 cm hoch sein, nicht wie irre Haaren und stabil und robust durchs Leben gehen - damit meine ich vor allem die oft genetisch bedingten Probleme von Rassehunden (zumindest dachte ich früher, daß das automatisch so wäre).
Jedenfalls wäre ich dankbar um konstruktive Tips und/oder Warnungen, damit wir uns weiter informieren können. Wie und wo findet man z.B. einen gesunden Mischlingswelpen, bei dem zumindest ein bißchen was über Herkunft und Charakter herauszufinden ist.
Danke an Euch alle!
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Zitat
Bei vielen Rassen wurde einem so schnell abgeraten, daß es scheint, daß es für Familien mit Kindern, die nicht ab sofort Ihre gesamte Freizeit einzig und allein dem Glück des Hundes unterordnen möchten, gar nicht so viel Auswahl gibt.
Im gewissen Sinne haben sie schon recht, denn ein Welpe im Haus ist in etwa wie ein 4. Kind (auch wenn ich den Vergleich Kind/Hund nicht so mag). Und da stellt sich dann durchaus die Frage, ob ihr dazu Lust/Zeit/genügend Freizeit habt, auch noch einem Hund gerecht zu werden, der dazu noch ganz andere Bedürfnisse wie Eure Kinder haben könnte?!
Ich würde Euch zu einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz/Tierheim raten, bei dem ihr im Vorfeld klären könnt, ob er zu Euch passt und sich halbwegs harmonisch in Eure Familie eingliedert.
Habt Ihr eigentlich schon Hundeerfahrung oder wäre das Euer erster Hunde?
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Danke für die Antwort. Es wäre unser erster Hund.
Ich habe natürlich schon die websites von diversen Tierheimen "gewälzt", dank Digitakameras sind da hunderte von Hunden abgebildet - jeweils mit Charakterbeschreibung und -Empfehlung.
Leider stand bei den meisten dabei, daß sie entweder nicht zu Kindern sollten oder nur zu hundeerfahrenen Leuten, am liebsten als Zweithund - oder sie hatten irgendeine andere Macke.
Wenn wir "nur" ein Kind hätten, wäre das nicht nur eine Möglichkeit, sondern für mich fast schon moralische Pflicht ein Tier aus dem Heim zu holen. Aber gerade weil wir schon drei Kinder haben, will ich das "Risiko" ein Problemhund zu bekommen, möglichst minimieren.
Ich sehe meine/unsere Fähigkeiten auch eher darin, einen Welpen zu erziehen und zu begleiten, als einen "fertigen" Hund an mich zu gewöhnen. Wer's schafft, denn "drei Grazien" Benehmen beizubringen, hat Erfahrung mit Erziehung
Außerdem finde ich es gerade für die Kinder wichtig, den wachsenden Hund mitzuerleben (und umgekehrt, natürlich auch den Hund mit den Kindern aufwachsen zu lassen).
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Zitat
Außerdem finde ich es gerade für die Kinder wichtig, den wachsenden Hund mitzuerleben (und umgekehrt, natürlich auch den Hund mit den Kindern aufwachsen zu lassen).
Sicherlich wäre das das Optimum, da gebe ich Dir Recht, aber, wenn kein Erwachsener im Haushalt ernsthafte Erfahrung mit Hunden hat, kann das eeeccchtt anstrengend werden bis hin zu dem Moment, wo man überlegt, ob man sich mit dem Welpen nicht doch übernommen hat. Denn dahingend unterscheiden sich dann doch Kinder und Hunde.
Ich würde Euch raten, in den Tierheimen in Eurer Umgebung und im Tierschutz im I-Net (da gibt es unglaublich viele Seiten) Ausschau zu halten, die Hunde Eurer Wahl mehrfach zu besuchen, Euch im Vorfeld schon mal eine Hundeschule auszusuchen und Euch weiterhin mit der nötigen Information gerade in Hinblich auf Kind und Hund zu wappnen.
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Ich möchte euch auch zu einem erwachsenen Tierheimhund raten! Der Zeitaufwand - überhaupt für einen Hund - ist wahrlich nicht zu unterschätzen, und bei einem Welpen fällt mir zuerst die anzustrebende Stubenreinheit ein. Das ist sicherlich nicht ganz leicht zu organisieren mit zwei ziemlich kleinen und einem "mittelkleinen" Kind, zumal die Kids ja noch nicht mithelfen können (und ewig dieses Runterrasen aus dem 2. Stock *g*).
Und wenn in der Anfangszeit - möglicherweise aus Zeitmangel - dies und das versäumt wird bei der Erziehung, kann aus Deinem flauschigen Welpen ganz schnell ein "Problemhund" werden!
Ich bin ganz sicher, dass Ihr im Tierheim / beim Tierschutz einen souveränen erwachsener Hund finden könnt (ja, die gibt's, zum Beispiel unser Bobby), der eure Herzen im Sturm erobert! Und Du sagst ja selbst, dass es eigentlich eine moralische Verpflichtung ist *nochmalanstups*. Nichts gegen Rassehundwelpen vom Züchter, aber leider gibt es in den Heimen sooo viele Hunde, die sich nach einer Familie sehnen!
Viel Glück bei der Suche!
Wauzihund -
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Zitat
Wenn wir "nur" ein Kind hätten, wäre das nicht nur eine Möglichkeit, sondern für mich fast schon moralische Pflicht ein Tier aus dem Heim zu holen. Aber gerade weil wir schon drei Kinder haben, will ich das "Risiko" ein Problemhund zu bekommen, möglichst minimieren.
Ich sehe meine/unsere Fähigkeiten auch eher darin, einen Welpen zu erziehen
Nur so nebenbei, das ließe sich auch unter einen Hut bringen, denn auch in Tierheimen sitzen genügend Welpen, viele, die dort zur Welt kommen. Denn leider werden auch sehr oft tragende Hündinnen abgegeben oder "entsorgt".
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Hallo Korgo,
zunächst einmal: Wenn Ihr einen Hund bis 25kg wollt, dann könnt Ihr Euch von Retrievern schon mal verabschieden!
Ich denke, dass es für Hunde-unerfahrene im Sinne der Beschäftigungsintensität wenig Unterschied macht, ob man sich nun mit der Erziehung eines Welpen oder mit dem Training, der Eingewöhnung und der evtl. zwangläufigen "Ab-Erziehung" bestimmter Verhaltensmuster von Tierschutzhunden auseinanderzusetzen hat, bis auf den Faktor Stubenreinheit vermutlich.
Euch sollte klar sein, dass ein Welpe in den ersten 6-8 Monaten ungefähr bedeutet, dass Ihr ein weiteres 2-jähriges Kind mit sehr spitzen Zähnen zu Hause habt, das auf den Teppich pullert. Wenn Ihr das zusätzlich zu Euren Grazien noch händeln könnt: - Meinen Respekt, ich war mit Welpe-plus-Arbeit komplett ausgelastet...
Andererseits könntet Ihr mit dem "pflegeleichten, kinderlieben" Tierschutzhund auch noch einiges an Überraschungen erleben, die im Arbeitsaufwand der Erziehung eines Welpen um nichts nachstehen.
Das wären sozusagen die zwei Fälle von Worst-Case.Was Eure Rassewahl betrifft, so würde ich, falls Ihr Euch für einen Senner entscheiden solltet, eher zu einem Entlebucher raten. Die Appenzeller sind meines Erachtens nach die absolut arbeitsintensivsten Vertreter der vier Sennerkategorien, da sie sehr quirlig und temperametvoll sind, gepaart mit einem sehr starken Drang, ihre Entscheidungen gerne selbst zu treffen...
Die Entlebucher sind ein wenig kleiner, haben aber dafür eher einen "Will-to-please", wie man so schön sagt, und sind lange nicht so störrisch, wie ihre größeren Verwandten. Man kann sie dank ihrer enormen Lernwilligkeit auch etwas leichter beschäftigen und mit weniger Mühe z.B. in den Haushalt einbeziehen (ich kenne einen Entlebucher, der aufräumt!!) oder Dinge wie Agility oder Dogdancing mit ihnen betreiben, was in späteren Jahren auch sicherlich den Kindern viel Spaß macht.
Als "Anfängerhunde" wären sie vermutlich etwas besser geeinet als Appenzeller, da sie enorm schnell lernen und Fehler gerne verzeihen.Liebe Grüße,
Sub. -
Guten Morgen!
ich habe auch schon dreimal in verschiedenen Zeiträumen versucht, einen Welpen aus dem Tierheim zu kriegen, aber immer, wenn ich suchte, gab es nur erwachsene Hunde mit diversen kleineren und größeren Problemen.
Ich würde auch zu einem etwas älteren Hund raten - falls in den Tierheimen Deiner Gegend nichts ist, dann suche doch mal nach Tieren, die vom ausländischen Tierschutz vermittelt werden. Oft sitzen die hier in Deutschland auf einer Pflegestelle und wurden schon entsprechend erzogen. Die Pflegestelle kann auch super Auskunft über den Charakter geben und sozialisiert sind die Hunde normalerweise auch sehr gut. Es gibt im Internet eine Seite "Tiervermittlung" (ich weiß nicht, ob ich das hier verlinken darf. Einfach zu dem Stichwort noch das obligatorische .de hintendran. Dort kannst Du nach Hunden Deiner Region suchen.
Liebe Grüße
Susanne -
Hallo,
ich selbr habe drei Kids ( 8, fast 7 und 4 Jahre alt).
Ich selbe rbin aber zu Hause (noch bis Ende August).
Unseren 1. Hund holten wir vor der Geburt unseren 1. Sohnes Julians (Februar 1999). Es lief alles supi obwohl Felix sehr sehr lange brauchte bis er stubenrein war. Dann folgten die anderen Kidner .....2 kater ...Hausbau..und nun Fine (im Juni 2007). Fine ist eine Cocker Spaniel-Hündin/Welpe.
Es läuft bei uns alles supiii...und ja wir haben ein 4. Kind.
Aber sooo lange ist es doch auchnicht mehr. Dann ist auch sie aus dem Gröbsten raus. Stubenrein ist ja ja scon *.
Auch machen wir Hundeschule (jetzt mit beiden Hunden) sowie Welpenstunde.
Alles klappt supiii. Ok das meiste mache ich, Männe hütet dann die Kids.
Auch wenn es manchmal anstrengend ist, aber es ist auch schön.
Achso unser Felix ist ein Malteser (hat aber kurzes Fell).Mein Mann wollte auch einen Retriever/großen Hund.
ich abe rnicht, da haben wir uns auf Cocker geeinigt (mein Absoluter Traumhund) Wir bereuen unsere Entscheidung nicht.
Alles Liebe Michaela.
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Hi
Wilkommen im Forum.
Die Power und Ausstrahlung der Hunde sieht man in Büchern oder
im Internet echt nicht.
Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen was ich
mit dem Hund anstellen will und kann und
mir verschiedene Hunde einfach mal live ansehen.
Auf einer Ausstellung, bei einem Wettbewerb oder
auf einem Hundeplatz.
Dann kannst Du auch die Halter interviewen.
Es gibt nichts Geschwätzigeres als einen Hundehalter,
der über seinen Fifi befragt wird.
Über die Schwierigkeiten die ein Welpe machen kann,
würde ich mir keine großen Sorgen machen,
wer so fürsorglich bei der Überlegung einen Hund anzuschaffen ist
wie Du, wird auch bei der Erziehung und allem anderen was ein Hundezwerg fordert vernünftig handeln.Wie gefällt Dir eigentlich ein Königspudel?
Viele Grüße
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