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Ich glaube ich muss jetzt auch mal 'nen Pudel ohne Frisur finden
vielleicht überzeugt mich ja das Tier...
Oben in meiner liste hatte ich noch den Welsh Springe Spaniel vergessen...
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Unsere Bummeline war ein Pudelmix. Ein Schaf nicht nur äußerlich
Wir bekamen sie mit einem Jahr aus dem Tierheim, über die Vorgeschichte war nichts bekannt. Der einzige Nachteil war, dass sie nicht alleine bleiben konnte (hat sich nach und nach gelegt).
Sie war, als sie sich bei uns eingelebt hatte, einfach nur lieb. Kuschelig, knuddelig, die machte wirklich alles mit. Ja, sie hat auch mal gebellt, vor allem, wenn der Setter-/Schäfermix anfing, aber nicht gekläfft. Und sie war unheimlich gelehrig (ok, dass sie das Essen vom Tisch mopste, war unsere Schuld; wir hätten es halt wegräumen müssen).
Meine Nichte war 3, als Bummeline bei uns einzog. Und Bummeline hat meiner Nichte alle unabsichtlichen Grobheiten verziehen, nie gezwickt oder gar gebissen.
Sie war verspielt bis ins Alter und hat sich immer und zu jeder Zeit das Spielzeug abnehmen lassen. Sie liebte (dem Musiker vermutlich ein Graus, kräftig quietschende Spielsachen
). Sie hatte keinen Hüteinstinkt, keinen Jagdtrieb, ohne Leine laufen war überhaupt kein Problem. Nur im Alter war sie ein bisserl brummig, wenn man sie, z. B. zum Gassi gehen, aufwecken musste.
Wir haben das Fell immer selbst geschnitten, heute würde ich bei einem Hundefriseur das Fell einfach insgesamt kürzen lassen. Keinesfalls eine typische Pudelfrisur, die finde ich total hässlich.
Ein "Nachteil" fällt mir noch ein: Beim Autofahren schnaubte sie immer. Aber wer Kinder im Auto gewöhnt ist, dürfte sich auch an dieses Geräusch gewöhnen
Dafür gleich noch ein Riesenvorteil: Sie haarte nicht, gar nie nicht, überhaupt nicht. Für mich als Allergiker absolut prima!
Ach ja, als ich mich damals für einen Hund entschied, wurde in einem Buch von Ulrich Klever der Pudel als Anfängerhund genannt. Das kann ich nach 12 Jahren mit unserer Pudelmix nur bestätigen.
Doris
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OK, ich werde den Pudel nicht kategorisch ablehnen
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Darf ich nochmal den Deutschen Pinscher ins Rennen werfen?
mittelgross, bis zu fuenfzig Zentimeter bei Rueden.
ganz kurzes Fell
agil, robust, aber nicht mit angezuechtetem Trieb wie Jagd, Hueten etc.
neigt nicht zum bellen, Fett werden etc.
du tust was gutes, das diese Rasse unverstaendlicherweise vom Austerben bedroht ist.
Ich finde diese Rasse einfach nur genial als Hund fuer Jedermann!
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Den Deutschen Pinscher kannte ich gar nicht (Wissenslücke!).
Habe mir gerade bei W..... die Rassebeschreibung angesehen. Den würde ich selbst auch sofort nehmen, von den Eigenschaften und auch vom Aussehen her.
Doris
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Hi
Ja, super, der deutsche Pinscher ist ein toller Vorschlag.
Nix übertriebenes dran.
Klasse Gebäude, viel Character.
Nicht gleich jedermanns Freund.
Die mag ich sehr.Ich könnte noch mit dem Mittelschnauzer aufwarten.
Auch sehr robust.Ein Bullterrier kommt nichtin Frage?
Viele Grüße
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Zitat
Weitere Forschungen haben noch den English Cocker und den Welsh Springe Spaniel ergeben... irghendwas dazu?
Ich habe einen Welsh Springer - ist deutlich langbeiniger als der Cocker und hat vom Charakter her eine gewisse Ähnlichkeit mit manchen Retrievern.
Aber: Der Hund ist ein Powerpaket und braucht seehr viel Bewegung und sinnvolle Beschäftigung! Rhian ist jetzt 13 Monate und noch immer sehr anstrengend. Super mit Kindern, toller Familienhund wenn man die nötige Zeit aufbringt - ansonsten suchen die Welsh ihre Beschäftigung selber! Gut zu erziehen, aber stur - man braucht sehr viel Geduld und Konsequenz. Schau Dir mal den English Springer Spaniel an, der ist noch etwas grösser und vom Charakter her leichter zu erziehen, da er dem Herrchen gern gefallen will - noch Retriever-ähnlicher. Braucht aber auch viel Bewegung und das Haarkleid muss gepflegt werden.
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Hi korgo,
ja es gibt einen "kleinen" Retriever. Den "Nova Scotia Duck Tolling Retriever". Und das dürfte so ziemlich die "arbeitsintensivste" der Retriever Rassen sein. ME nicht wirklich ein Hund nur für so nebenbei. Sondern einer, der ausgelastet werden will und das auch einfordert.
Bei den Golden und Labbis gibt es zwei "Hauptlinien". Show und Arbeit. Letztere sagt schon alles. Ich kenne nicht viele Golden oder Labbis aus Arbeitslinie, aber die, die ich kenne, stehen einem Duck Toller oder einem Border in Arbeitswut nicht wirklich nach. Bei den Showlinien gibt es auch ruhigere bis hin zu kompletten Schlaftabletten.
Du hattest am Anfang mal geschrieben, sollte nicht so haaren. Nun, im haaren sind die Retriever Rassen mit an der Spitze, soweit ich weiss.
Den Pudel ohne jegliche Frisur - das geht auf Dauer nicht gut. Es gibt mehr als genug Leute, die der Meinung waren, man könne einen Pudel im "Naturlook" ohne jegliche Schur rumlaufen lassen. Spätestens wenn das entsprechende Pudelfell nur noch aus Filzplatten bestand, hat es auch der hartnäckigste Naturlook-Fanatiker eingesehen, dass man bei einem Pudel um das Scheren nicht herum kommt. Im Gegensatz zu Rassen mit anderer Fellstruktur hört bei den Hunden mit pudelartiger Fellstruktur das Längenwachstum des gesamten Haarkleids nicht irgendwann auf sondern geht immer weiter. Und irgendwann kommt auch die beste Bürste nicht mehr durch. Wobei idR ein Anfänger da vermutlich deutlich früher "die Segel streicht" als jemand, der sich mit derartigem Fell auskennt.
Welche Art der Frisur man einem Pudel verpasst, ist Geschmacksache. Solange man nicht ausstellen möchte.
Aber zu bedenken ist, dass Pudel die intelligentesten Hunde überhaupt sind. Und dementsprechend Beschäftigung brauchen. Sowohl körperlich auch als geistig. Nur mit Spazierengehen ist ein Pudel nicht ausgelastet. Und ein nicht ausgelasteter Pudel, v.a. ein grosser, kann schon mal kreativ werden hinsichtlich Gartengestaltung und Innenarchitektur. Wobei das jeweilige Ergebnis nicht unbedingt das Auge eines menschlichen Betrachters erfreut.
Thema Hundeschule:
In den 80ern sah die Hundewelt noch etwas anders aus. Grob gesagt, hat in den 80ern ein junger, etwas unerzogener Hund mal einen Passanten angesprungen und mit seinen dreckigen Pfoten Abdrücke auf dessen Kleidung hinterlassen, genügte idR (zumindest in unserem ländlichen Raum) wenn weiter nichts passiert war, die Übernahme der Reinigungskosten und eine Entschuldigung. Heute besteht ganz schnell die Gefahr einer Anzeige von wegen "gefährlicher Hund".Andererseits waren die meisten Menschen in den 80ern noch so erzogen, dass sie wussten, dass ein Hund auch ein Gebiss hat und dies notfalls auch einsetzt. Heute hat ein Hund zu funktionieren. Das heisst: er muss immer lieb und freundlich durch die Gegend tapsen, darf in keinster Weise eigene "Gefühle" wie Unwohlsein bei aufgezwungenem Kontakt durch Fremde zeigen, sollte sich möglichst nicht wie ein Hund benehmen, weder gegenüber anderen Hunden noch gegenüber Menschen.
Die Ansprüche, die an unsere Hunde heute in Punkto Gehorsam und Umweltverträglichkeit gestellt werden, sind deutlich höher als das in den 80er Jahren der Fall war. Und gleichzeitig stehen Hundehalter und Hunde heute deutlich mehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Und zwar nicht in positiver Weise.
Allein schon deshalb empfiehlt es sich, als Anfänger mit seinem Hund in eine Hundeschule zu gehen. Ob nun Verein oder private Hundeschule, Gruppe oder Einzeltraining, das bleibt den Vorlieben und dem Geldbeutel des Einzelnen überlassen.
Viele Grüße
Cindy -
Und wieder was gelernt... Den Pinscher schaue ich mir auch mal an.
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Ich sach nur: TIBET TERRIER !!
Super Hund, kein Terrier, wurde fälschlich so genannt, keine Jagdinstinkte, war ursprünglich wohl ein Hütehund (merkt aber keiner was von) - eignet sich sowohl zum Spazierengehen wie auch zum Hundesport (er fliegt beim Agility geradezu über die Hürden), ist nicht überzüchtet, mag Kinder, ist kein Kläffer, etc. pp. ach, und hat mit ca.40 cm Schulterhöhe genau die richtige Größe ! Muß allerdings gekämmt werden, aber dafür nicht zum Frisör und haart auch nicht.
Noch Fragen ??
Annette -
- Vor einem Moment
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