Mein Hund schleckt immer an der Hand wenn man vorbeigeht !!!
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Meine 3-jährige Mischlingshündin schleckt jedesmal wenn man an ihr vorbeigeht an der Hand so daß diese wirklich patschnass ist. Habe schon probiert sie sofort ums Maul zu halten wenn es passiert, aber das Ergebnis war, daß sie sich sofort auf ihren Platz unter der Treppe verkroch und Stunden dort verbrachte. Ruft man sie wieder freundlich raus kommt sie und schleckt sofort wieder an der Hand. Sie macht das auch bei Fremden und das ist ziemlich unangenehm. Weiß jemand Rat ?
Danke euch, Pony -
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Hi
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Wieder so ein Fall, wo eine Diagnose aus der Entfernung ganz schwer ist!
Fest steht, dass aus irgend welchen Gründen deine Hündin sich sehr unterwürfig zeigt und ein typisches Bewichtigungssignal mit dem Handlecken aufweist. Kein Wunder, dass sie für Stunden verschwindet, wenn du als Ausdruck voller Überlegenheit ihr die Schnauze zuhälst...Das ganze Verhalten sollte beobachtet werden. Du sollst arbeiten, deiner Hündin mehr Sicherheit zu geben. Vorläufig, sollt ihr achten, eure Hände in der Nähe der Hündin hochzulagern, so dass sie nicht lecken kann. Wichtig wäre, bevor die Hündin zum Lecken kommt, ihr die Möglichkeit geben, etwas zu tun für welches sie belohnt wird.
Eine gute Übung wäre, wortlos Front zu ihr langsam rückwärts zu gehen und die Hände (mit kleinen Leckerchen) auf ihrer Kopfnähe zu halten. Während des Rückwärtsgehens gbit es hie und da ein Würstchenstück. Immer wieder machst du eine Pause, verlangst mit ruhigem leisen Ton ein Sitz und belohnst sie. Dann gehst du weiter im Rückwärtsgang, weiterhin wortlos. Allmählich halte die Hände höher bei den Anhaltepausen. Wenn sie ruhig sitzt und deine Hände nicht beachtet, dann bekommt sie ein Leckerchen. Das Ganze soll sehr ruhig, gelassen und positiv sein. Eine solche Übung wäre geeignet, ihr Selbstsicherheit und Ruhe zu vermitteln, ihre Aufmerksamkeit zu steigern und ihr erfahren lassen, dass sie etwas Gutes machen kann und Anerkennung findet, ohne Handlecken (was, ich wiederhole es, Ausdruck grosser Unterwürfigkeit ist, jedenfalls mit den sonst von dir erwähnten Symptomen).
Ach ja, wie alt ist sie? Was für eine Rasse? Wie lange lebt sie bei euch? Spielt sie mit dir?
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Sorry, ich habe gerade gesehen, dass sie 3 Jahre alt ist.
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Hallo Libra,
sie ist eine Mischung aus Belgisch Schäfer, Berner Sennenhund (sie geht Pass, denke deswegen) und 6 anderen. Größe wie Schäfer. Sie spielt mit mir und wir haben sie seit sie Welpe ist. Sie wuchs mit 8 Geschwistern in einem Stadel auf, Mutter war nur 1 x am Tag da. Ab 6 Wochen wurde nicht mehr gesäugt. Das mit dem Unterwürfigen kling sehr logisch, aber in anderen Bereichen ist sie überhaupt nicht unterwürfig. Sie rennt uns (alle der Familie - Mann, Frau, 2 Kinder) völlig rücksichtslos um den Haufen wenn sie vorbei will (bei 46 Kilo kein Spaß). Das Schlecken macht sie z.B. auch wenn sie einfach beim Spazierengehen von hinten jemanden überholt, im Vorbeilaufen - Schlupp - und weiter ohne sich sonst weiter um den Menschen zu kümmern. Was die Erziehung betrifft ist sie keien besondere Leuchte, ehrlichgesagt. Teilweise hatte ich 3 Hunde (jetzt sind es nur noch 2) und die anderen beiden folgen super, sie folgt auch, aber neigt dazu immer wieder diesselben Fehler zu machen. Auch mein Mann sagt sie ist ein bißchen doof, deswegen versuche ich auch sie nicht mit hunderttausenderlei Kommandos zu überfordern. Die Kommunikation klappt auch so gut. Nur dieses leidige Problem mit dem Schlecken. Werde aber deinen Tip einmal ausprobieren. Berichte dann.
Danke dir nochmal -
Jetzt hab ich sie nochmal genau beobachtet, in welchen Situationen sie es macht und habe festgestellt, daß es keinerlei unterwürfigen Charakter hat. Es ist mehr so ein völlig verfressenes Handgeschlecke, in der Hoffnung es ist noch was essbares dran. Sie ist überhaupt sehr verfressen und futtergierig, hatten als Welpen oft nichts. Denke, wenn ich sie mit Leckerkis aus der hand arbeite geht sie erst recht jedesmal mit der Schnauze rein weil was drin sein könnte, denkst du auch ?
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Danke für die vielen Auskünfte. Na ja, da ergibt sich schon ein anderes Bild von deiner Hündin!
Ich dachte, mit der Rückwärtslaufen-Übung, so könnte sie erfahren, zuerst die hände lecken zu dürfen, wenn du sie beim langsamen Rückwärtsgehen auf ihre Höhe mit Leckerchen hälst und sogar Futter gibst, dann eben nicht, weil die Hände höher sind (bis unter deinem Kinn) und es erst was gibt, wenn sie ruhig ist und nicht mehr versucht zulecken. Die Übung kannst du auf deine Ziele etwas umgestalten.
Aber die bessere Idee scheint mir:
Wie wär's mit Futterdummy (Preydummy) mit ihr zu üben? Und allmählich nur aus diesem Dummy füttern? Nur diesen Beutel als Belohnung einzusetzen? So wären die menschlichen Hände nicht mehr interessant.
Futterdummy auf Sicht legen, etwas verstecken, schleppen, allerlei ist möglich, je nach verfügbare Zeit. Es wäre auch gut für Hirntraining bei der nicht so cleveren Dame! -
Hallo Libra,
du bist ja wirklich eine tolle Hilfe und Ratgeberin ! Danke ! Die Sache ist die, die Dame ist etwas füllig und ich lobe sie bei gut gemachten Sachen nur durch Streicheln, nach dem sie auch süchtig ist. Zu Fressen bekommt sie nur Flocken und keine Leckerlis. Sie ist überhaupt so eine Schlabbertante, wenn sie getrunken hat schwimmt danach der ganze Flur bis auf 4 Meter Umkreis. Sie schlabbert noch im Rausgehen und zieht eine ellenlange Spur. Vielleicht muß ich einfach hinnehmen daß sie schlabbert, was denkst du ?
Gruß Pony -
bin gerade auf euer forum aufmerksam geworden weil ich ähnliche probleme hab
unser hund ein ca 2 jahre alter jagdhundmix ist aus einem tierheim und egal wie wo uns wann er uns erwischt es wird geschlabbert
sitzt mann auf dem sofa un hat die hand unten und er ist in der nähe wird geschlabbert streichelt mann ihn ist er bemüht egal wie ... ich muss schlabbern das ablecken kann schon nerven unser erster hund hat das auch gemacht aber nur kurz um seine zuneigung zu zeigen aber was unser neuer hund da zeigt übersteigt unsere möglichkeitenselbst kleidung wird abgeleckt und stühle .. einfach alles kopfkissen bettdecke wir wissen nicht weiter -
Hallo Shrek,
gerade als ich deinen Kommentar zu meiner Frage gelesen hab (das klingt ja wirklich heftig, da hab ich ja noch Glück mit meiner) fiel mir ein, daß ich es jetzt mal so probieren werde, daß ich einfach etwas bitteres oder scharfes (Chili) in die Hand reiben werde und wenn sie daran schleckt müßte es ja sofort mit einer negativen Erfahrung verbunden werden. Denke, wenn man es konsequent ein paar Mal macht (meine ist leider etwas doof, da dürften es paar Wochen werden) müßte es auf Dauer doch wirken, oder ? Die Stuhlbeine kann man ja auch mit einer Chilischote einreiben, sieht keiner, riecht nicht, stört den Stuhl nicht, für den Hund müßte es aber doch äußerst unangenehm sein. Ich probiers mal und berichte dann.
Gruß Pony -
naja das mit dem chili könnte ein problem werden ... das was wir da haben ist ein hase im hundefell der frisst alles ... wenn ich sage alles meine ich alles ... auszug aus seiner speisekarte:
orange paprika knoblauchcreme zitrone gurke chili ..... salat möhren
gras mandarinen nüsse bananen erdbeeren äpfel birnen usw
deswegen haben es schon mit essig versucht ... stört ihn nicht wirklichmfg shrek
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