Pointer-Mix/ Hund ja oder nein, jetzt oder später...?
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Hallo ihr alle glücklichen hundebesitzer...ich wäre gern dabei im club
wie ich in der vorstellung schon geschrieben habe, bin ich grad in gedanken nur noch damit beschäftigt, ob ich einen hund aus dem tierheim hole oder ob ich mich doch noch gedulden sollte. im tierheim gibt es einen 3 jahre alten pointer-mix, mit dem ich viermal unterwegs war und der es mir sehr angetan hat. mein freund hat ihn ausgesucht und findet ihn "echt knuffig"... leider sind wir beide berufstätig und ich bin mir nicht sicher, ob man hunde im schnitt von 7.00 bis 15.00 alleine lassen sollte...unser garten ist riesig und gut eingezäunt, darin befindet sich ein alter gemauerter schweinestall, der sich perfekt als hundehütte eignen würde...vermieter und nachbarn haben nichts dagegen...unser haus hat mittelalterliche züge, d.h. wir heitzen mit holz...d.h. wiederum, das der hund im winter im haus vermutlich genauso kalt lebt wie draussen, wenn wir nicht da sind...und pointer haben keine unterwolle....freunde und sämtliche familienmitglieder wären jederzeit bereit und scharf drauf sich um den hund mit zu kümmern, für notfälle...die gegend in der wir wohnen ist perfekt für stundenlange spaziergänge in der natur...
:kopfwand: puh, kann mir jemand eine einschätzung oder ratschläge geben, wie so eine situation zur hundehaltung steht?
p.s. ich bin etwas skeptisch was den jagdtrieb von pointern angeht. ich möchte den hund in den naabauen gerne frei laufen lassen und frage mich ob das mit hundeschule hinzukriegen ist...
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Mmh, also einen Hund 8h tagtäglich alleine zu lassen, würde meine persönliche Schmerzgrenze überschreiten. Hinzu kommt, dass man nach getaner Arbeit sich auch noch mehrere Stunden um den Hund kümmern muss und es da durchaus vorkommen kann, dass man dazu nicht immer soo eine große Lust zu hat (hängt aber natürlich von Eurem Elan und Eurer üblichen Freizeitgestaltung ab).
Da der Pointer aber schon 3 Jahre alt ist, kann es aber natürlich sein, dass er damit keinerlei Probleme hat, oder aber, auf der anderen Seite, aufgrund seiner "Vorgeschichte" erst recht darunter leidet und massive Verlustängste hat bzw. entwickelt.
Ein riesiger Garten ist zwar nett für einen Hund, aber keine Alternative zur Abwesenheit der Besitzer. Denn dann liegt der Hund eigentlich meist auch nur faul im Garten rum und den meisten wäre es lieber, auf der Couch warten zu dürfen.
Im blödsten Fall entwickelt er im Garten alleingelassen sogar dumme Angewohnheiten wie Nachbarskinder stellen und verbellen.
Zum Jagdinstinkt kann ich Dir leider nichts sagen (da ich ihn auch bei meinem ersten Hund, einem Cocker, nie unter Kontrolle bekommen habe.
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huhu,
also ich persönlich finde es auch zu lange...und wisst ihr denn etwas über ihn??vorgeschichte??ich weiss nur das pointer jagdtrieb haben und auch viel kopf und sucharbeit benötigen.und wenn er das nicht ausleben kann,kann es sein,das er unzufrieden wird und schlechte eigenschaften entwickelt.und einen hund das ganze jahr über draussen zu halten,find ich persönlich nicht in ordnung.
liebe grüsse
susi :kaffee2: -
vielen dank für eure antworten!
die 8 h bereiten mir auch kopfzerbrechen. allerdings bin ich in der regel ab 15.00 uhr zu hause und hab dann viel zeit bis abends und sehr viel lust stundenlang mit ihm rauszugehen und zu spielen. bisher hatte ich dafür einen leihhund von nachbarn. für mich ist das lebenswichtiger ausgleich nach der arbeit.
mein freund hat meistens freitag frei und da sehr viel zeit.
wichtig wäre mir, den hund ü berall mit hinnehmen zu können. also mit zu meinen eltern, mit zu freunden- alle mit großem garten, mit auf wanderungen, etc.über die vorgeschichte wollte das tierheim nicht so recht rausrücken bzw jeder hat etwas anderes erzählt. er kommt angeblich aus spanien. und war bevor ich im tierheim aufgetaucht bin, gerade aus einer familie zurück abgegeben worden, die ihn 2 monate hatte, aber nicht mit ihm klar kam...ich werde heute mal genauer nachfragen...müsste ja eigentlich
sowas wie ne hundeakte geben, oder?ich habe heute mit dem tierheim ausgemacht, dass ich ihn mal für fünf stunden "ausleihe" und mit heim nehme und mit ihm den tag über rumtolle um ihn besser kennen zu lernen.
bin sehr gespannt!
*weitergrübel+ -
Also das mit den 8h würde ich auf jeden Fall versuchen durch Familie, Freunde, Bekannte oder gar Hundesitter zu relativieren.
Und dann ist es doch prima, wenn Ihr ihn mal auf Probe zu Euch nehmen könnt, um zu sehen, wie gut Ihr miteinander klar kommt und was er sonst noch so für Probleme zeigt (oder auch nicht, ganz fest die Daumen drück, da manche Hunde auch einfach dankbar sind, wenn sich endlich mal jemand richtig Zeit für sie nimmt, sie versucht zu verstehen und ernsthaft lieb hat.
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hey souma,
ich bin sehr skeptisch jeden tag jemanden ein hundeleben lang zu finden, der die 8 h unterbricht...dann lieber zwei hunde, die sich gesellschaft leisten.
ab sept. wohnt jemand für 3 monate bei uns, die viel zeit zu hause verbringen wird und so die 8 h in der anfangszeit super überbrücken würde...andrerseits wird diese person dann als hauptbezugsperson nach den 2 monaten wegfallen... auch wieder doof...greetinx
anna
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2 Hunde sind leider auch keine Lösung für 8h alleine. Die beschäftigen sich wesentlich weniger miteinander in der Abwesenheit des Besitzers, als man denkt. Eher liegen sie dann beide faul auf dem Sofa rum.
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langsam frag ich mich ob es überhaupt vollzeit berufstätige gibt, die hunde halten... :|
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Doch, gibt es!
Ist bei meinen Eltern so, und war bei mir, bevor ich mein Studium angefangen habe auch über zwei Jahre so.
Ich weiß, viele Leute kriegen die Krise, wenn man ihnen erzählt, dass der eigene Hund jeden Tag 8 Stunden alleine ist, aber...ich sags mal so, Hunde verpennen sowieso 16 Stunden des Tages, und ich glaube nicht, dass ein einigermaßen selbstsicherer Hund, einen Besitzer braucht, der ihm dabei "das Händchen" hält.
Vorraussetzung ist natürlich, dass der Hund 100%ig problemlos alleine bleibt und ihm nach deiner Arbeitszeit deine ungeteilte Aufmerksamkeit zuteil wird, was natürlich manchmal, insbesondere nach einem harten Arbeitstag, durchaus belastend sein kann.
Insgesamt hat das bei uns immer ziemlich gut geklappt, obwohl ich sagen muß, dass ein schlechts Gewissen bei mir immer da war... -
puh, das hört sich nach einem sehr positiven beispiel an!ich denke mir, dass es im laufe eines langen hundelebens immer verschiedene phasen geben wird...nämlich die des jeweiligen rudelzustandes...schwangerschaft, kinder, umzug, nachbarn etc. könnten alles faktoren sein, die das leben mit hund total umorganisieren....die frage ist ja im leben eh immer, wann ist der richtige zeitpunkt für etwas. und wielange wartet man auf so einen...
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