Bewusst einen "kranken" Hund nehmen?
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Hallo ihr lieben,
leider befinden wir uns nach wie vor in der Planungsphase und ich habe so das Gefühl, das wird auch noch eine Weile so bleiben (sind äußere Umstände), dafür habe ich schon mal 1000 Fragen
Ich schaue regelmäßig hier bei Hunde in Not rein. Wir wollen uns auf jeden Fall einen Hund holen, der über eine Tierschutzorga kommt. Einen bestimmten haben wir noch nicht im Auge.
Es wird dort oft von der Mittelmeerkrankheit und Leismanniose (so richtig geschrieben?) geschrieben. Ich habe versucht mich über die Suche schon mal Schlau zu machen, was aber nicht so ganz geglückt ist.
Hat jemand Erfahrung mit Hunden, die an diesen Krankheiten leiden?
Es wird oft erwähnt, dass die Hunde zwar lebenslang Tabletten nehmen müssten, aber sonst quietschfidel sind.
Stimmt das oder ist das eine Untertreibung.
Und vor allen würden mich mal die ungefähren Kosten für solche Behandlung interessieren und wie gefährlich diese Krankheiten für Mensch und Tier sind.Gibt es da eigendlich auch Unterschiede zwischen spanischen und griechischen Hunden im Bezug auf diese Krankheiten?
Ich freue mich schon auf Antworten
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Hallo!
Ich finde es super, dass ihr einen Hund aus dem Tierschutz übernehmen wollt! Wenn ihr allerdings noch unerfahren seid, empfehle ich, euch gut beraten zu lassen und einen ruhigen und unterwürfigen Hund einziehen zu lassen. Außerdem ist es gut, so früh wie möglich in die HuSchu zu gehen, damit der Hund an das Zusammensein von Mensch und Tier gewöhnt wird. Wir selbst haben einen ehemaligen Straßenhund aus Malta, mit dem wir am besten auch früher mit dem "Training" angefangen hätten, da er gegenüber Fremden sehr misstrauisch und auch aggressiv ist, sodass wir direkten Kontakt vermeiden.
Zu den Mittelmehrkrankheiten hört man so viel. Einige behaupten, mit den nötigen Medikamenten könne man z. B. Leishmaniose sehr gut in den Griff bekommen, andere glauben an ein schnelles Ende des Tieres.
Vor kurzem ist hier ein Link reingestellt worden:Ich hoffe, ich bin nicht zu dumm, das zu verlinken :irre:
LG und viel Spaß mit dem zukünftigen Mitbewohner
Kristina und Sammy -
hallo,
@fleedermaus
ich weis wie schnell man dazu verleitet wird den Kontakt zu meiden, leider hilft gerade eben nur dieser, um mit dem hund zu trainieren aber unter kontrollierten verhaeltnissen, sonst kann dein hund nicht lernen, ich weiss hab hier selbst so einen spezi sitzen,
lg annia sorry dass OT -
Es gibt meines Wissens ein Leishmaniose Forum, ich denke, da bekommst Du die gründlichsten Antworten. Mußt halt mal googlen.
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Zitat
Hallo ihr lieben,
leider befinden wir uns nach wie vor in der Planungsphase und ich habe so das Gefühl, das wird auch noch eine Weile so bleiben (sind äußere Umstände), dafür habe ich schon mal 1000 Fragen
Ich schaue regelmäßig hier bei Hunde in Not rein. Wir wollen uns auf jeden Fall einen Hund holen, der über eine Tierschutzorga kommt. Einen bestimmten haben wir noch nicht im Auge.
Es wird dort oft von der Mittelmeerkrankheit und Leismanniose (so richtig geschrieben?) geschrieben. Ich habe versucht mich über die Suche schon mal Schlau zu machen, was aber nicht so ganz geglückt ist.
Hat jemand Erfahrung mit Hunden, die an diesen Krankheiten leiden?
Stimmt das oder ist das eine Untertreibung.
Und vor allen würden mich mal die ungefähren Kosten für solche Behandlung interessieren und wie gefährlich diese Krankheiten für Mensch und Tier sind.Gibt es da eigendlich auch Unterschiede zwischen spanischen und griechischen Hunden im Bezug auf diese Krankheiten?
Ich freue mich schon auf Antworten
Da muss ich mich noch mal einmischen!
"Fast" alle Tierschutzorganisationen erzählen nur Müll über die Vorgehensweise bei einer Infektion mit Leishmaniose und machen auch "fast" alles falsch.
1. Eine Infektion bedeutet "keinen" Krankheitsausbruch. Viele Hunde, sind infiziert, erkranken aber auf Lebzeiten nicht- mit oder ohne Therapie. Das ist abhängig von der Rasse, der individuellen Disposition, den Haltungsumständen (Stress) und vielen anderen Faktoren.
2. Ein Krankheitsausbruch ist therapierbar, verläuft aber häufig tödlich.
3. Allopurinol (Gichtmittel aus der Humanmedizin- 10.- Euro pro Monat) unterdrückt in den meisten Fällen die Symtome, heilt die Krankheit aber nicht aus.
4. Therapiekosten bei Krankheitsausbruch: Ca. 1200.- bis 1500,- Euro über eine Therapiezeit von 9 Monaten. Erfolgsaussichten sind abhängig von indidividueller Konstitution und Rasse des Hundes, der Haltungsumstände und dem Leishmanienstamm. Es gibt 7.
5. Das beste was Du machen kannst, wenn Dein Hund Leish- positiv ist: Nichts! Setze sofort das Allopurinol ab. Unter Allopurinoleinfluss kann der Titer (Antikörperlevel) nur mittels einer Knochenmarkspunktion festgestellt werden.
Lass alle 6 Monate den Titer analysieren, am besten bei VETLAB. Unterstützend kannst Du, das Imunsystem stärkende Mittel (gibt's beim TA) verabreichen. So lange der Titer stabil bleibt oder sinkt, solltest Du garnichts tun! Wenn sich der Titer erhöht oder die Krankheit ausbricht, brauchst Du einen TA, der sich mit der Leishmaniose auskennt. Von 100 Tierärzten die das von sich behaupten, sind vielleicht 5 dabei, bei denen das auch so ist.6. Dein TA sollte jede Therapie mit Thorsten Nauke- Kapazität auf dem Gebiet und Parasitologe an der Universität Bonn, zu erreichen über http://www.parasitus.com oder http://www.leishmaniose.de , abstimmen. Les Dir die Seiten peinlich genau durch!
7. Der Tod durch Leishmaniose, egal ob innere oder äußere Leishmaniose, ist grausam. Für den Halter mindestens so schwer, wie für den Hund.
8. Leishmaniose ist bezüglich der Symtome seit 400 (!) Jahren bekannt. Medizinisch definiert ist sie seit ca. 80 Jahren und ein Problem ist sie erst seit ca. 30 Jahren( EWG).
9.Fakten!
Hauptverursacher für die Ausbreitung/Infektionsrate von Leishmaniose sind Perreras und Tierheime. Perreras (Tötungs- uns Sammellager) und Tierheime. Beide könnten, wenn sie sich informieren würden und ein Interesse daran hätten, die Infektionsrate um, bis zu 75% reduzieren.10.Hannibal wusste es, Karl der Gro0e wusste es, alle gro0en Heerführer der Weltgeschichte wussten es- wie man mit epidemischen Infektionsrisiken umgeht. Nur Wirtschaftsunternehmen und Tierschützer verweigern jede Erkenntnis/Kenntnisnahme und Erfahrung.
ZitatEs wird oft erwähnt, dass die Hunde zwar lebenslang Tabletten nehmen müssten, aber sonst quietschfidel sind.
Das ist eine Lüge. Vornehm ausgedrückt: Ein Zeichen von lausiger Information, einer vermittlungsfördernden Schutzbehauptung, und, im Falle sachdienlichem Informationsstand- vorsätzlicher Betrug.
ZitatUnd vor allen würden mich mal die ungefähren Kosten für solche Behandlung interessieren und wie gefährlich diese Krankheiten für Mensch und Tier sind.
Behandlungskosten: Ca. 1200,- und 1500,- Euro über 9 Monate; Infektionsweg: Nachgewiesen nur über die Sandmücke; "Derzeitige Grenze edemischer Gebiete: Höhe Frankfurt am Main. Zieht sich im Rahmen der Klimaerwärmung jährlich weiter nördlich; Erhöhtes Risiko: Für Menschen mit nicht ausgebildetem oder geschwächtem Immunsystem- z.B. Kleinkinder, Allergiker, HIV- positive.Wenn Du Fragen hast, schick mir persönlich eine Mail.
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Zitat
hallo,
@fleedermaus
ich weis wie schnell man dazu verleitet wird den Kontakt zu meiden, leider hilft gerade eben nur dieser, um mit dem hund zu trainieren aber unter kontrollierten verhaeltnissen, sonst kann dein hund nicht lernen, ich weiss hab hier selbst so einen spezi sitzen,
lg annia sorry dass OTIch meinte nur, dass wir den DIREKTEN Kontakt meiden, also dass wir nicht direkt zu irgendwelchen Leuten hingehen und sie den Hund anpacken dürfen. Das üben wir ab nächster Woche mit Hundetrainer, aber ich will da alleine nicht herumexperimentieren, da Sammy schon mal nach einem Mann geschnappt hat, der nur an uns vorbeigegangen ist.
Bei Leuten, die mit Hund unterwegs sind, ist das überhaupt kein Problem, da lässt er sich auch anfassen.........haben wir bis jetzt noch nicht kapiert.....Jogger sind auch kein Problem.
Wir fangen gerade an, zu filtern
Aber schön, zu wissen, dass es noch andere Hunde gibt, die sich so verhalten. -
Hallo MissMarple,
ich finde es toll, dass Du Dir auch gerne eine "kranken" Hund von einer Tierschutzorganisation holen würdest. Wie Wakan schon ausführlich darstellte, ist ein Hund, der Leishmaniose positv auf eine erhöhte Anzahl von Antikörper getestet wurde, nicht gleich krank, sondern kann durchaus wie ein "normaler" Hund leben.
Weitest Du Deine Suche eigentlich auch auf körperbehinderte Hunde und Senioren aus, wenn Du denn dafür schon einmal so offen bist ;)?
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Hallo souma
klar würde ich mir auch einen Senior oder einen Handycaphund holen, wenn alles andere stimmt.
Ein Welpe würde es wohl eher nicht werden, da wir den Hund mit zur Arbeit nehmen und ich glaube das sowas mit einem erwachsenen Hund einfacher ist. So ein Welpe muss eben mehr betüddelt werden.
Die Auswahl treffe ich ja nicht alleine, mein Mann darf da auch ein Wort mitreden.
Schaun wir mal, ich glaube fest daran, dass der ideale Hund für uns da draussen irgendwo ist.
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Hallo MissMarple,
ich hab meine Maus von den Tierschutzengeln, ich kann nur sagen super organisation und Nachbetreuung.
Dina hat auch erhöhte Werte in Leish., Erlich. etc.
die Medikamente die sie am Anfang brauchte hat die orga gestellt.
Ich würde immer wieder einen Hund aus dem Ausland (seriöse orga vorausgesetzt) aufnehmen, auch wenn ich einst ein Gegner war.
Vielleicht schaust du dir mal die HP der Tierschutzengel an, da ist für jeden was dabei, und die Beratung was (in meinem Fall jedenfalls) super.
Liebe Grüßeund lass uns doch wissen wenn es soweit ist
Liebe Grüße
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