Warum macht Sie das? (etwas länger)
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Hallo,
meine Hündin Amy (3 1/2 Monate) ist seid 3 Wochen in meiner Obhut.
Soweit klappt alles bis dato wunderbar. Sie ist stubenrein, läuft gut an der Leine, die Komandos SITZ und KOMM klappen immer besser. Sie ist aufgeweckt, lebhaft und verspielt, kommt mit anderen Hunden und auch Menschen (auch Kindern) wunderbar klar und scheint auch sehr gelehrig zu sein.In den letzten Tagen ist mir allerdings ein Verhaltensmuster verstärkt aufgefallen, das ich mir nicht erklären kann und welches mir auch ein wenig "Angst" (ich nenn´s jetzt einfach mal so) macht.
Fast immer wenn ich (oder mein Mann bzw. meine Tochter) sich Amy nähern, duckt sie sich und liegt fast auf dem Boden und guckt für meine Begriffe auch recht eingeschüchtert.
Sie macht das schon von Anfang an, aber ich dachte das sich das legen wird, wenn sie sich eingelebt hat, hat es aber eben bis jetzt noch nicht.
Ich kann mir auch nicht erklären wo das her kommt.
Ich bzw. wir haben ihr nie was böses (in Form von körperlicher Gewalt) getan. Natürlich haben wir sie "geschimpft" oder beiseite geschupst - aber alles im Rahmen und natürlich nur wenn es nötig ist. Lob und Leckerli sind eher an der Tagesordnung als strenge Worte.
Ich mach mir jetzt halt Gedanken warum sie sich so verhält, denn ich kann keinen Grund für dieses Verhalten erkennen.
Ist es Unterwürfigkeit oder Angst?Ich danke Euch schonmal
LG Christiane und die Knutschkugel Amy
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- Vor einem Moment
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Wo hat Eure Amy denn vorher gelebt bzw. wo und wie ist sie aufgewachsen?
So wie Du es beschreibst, würde ich auch auf Ängstlichkeit, wenn auch nicht gleich auf Angst und Panik, tippen. Knurrt sie dabei oder versucht gar, wegzurennen und irgendwo Schutz zu suchen???
Wie auch immer, Ignoranz ist die Wunderwaffe bei Welpen und meist auch bei älteren Junghunden. Also, wenn sie sich so verhält, einfach zur Tagesordnung übergehen als gäbe es eigentlich gerade keinen Hund, sie nicht mit Worten bestätigen oder gar Befehle von ihr abverlangen und selbst, wenn man sich gerade mal mit Training versucht hat und sie so reagiert, sofort das Training abbrechen und sich köstlich über einen Witz mit seinem Partner amüsieren.
Wie verhält sie sich denn außerhalb der Wohnung?
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Amy ist aus einem Upps-Wurf und hat die ersten 3 Monate ihres Lebens auf einem Bauernhof verbracht. Sie hatte dort mit Muttern und Geschwistern eine Kammer in der Scheune als zu Hause und die Welpen hatten fast den ganzen Tag die Möglichkeit auf dem Hof zu toben.
Ich hab mir ihr Verhalten heute noch genauer betrachtet. Sie knurrt nicht, sie versucht auch nicht wegzulaufen oder sich zu verstecken.
Heute ist sie auf dem Bauch liegend, sich mit den Hinterbeinen nach vorn schiebend auf mich zu gerobbt. Aber trotzdem dieser "ängstliche" Blick und der eingekniffene Schwanz.Außerhalb der Wohnung macht sie das gar nicht. Sie ist dort aufgeweckt und manchmal auch ziemlich draufgängerisch. Angst oder so hab ich bei ihr (mal abgesehen von den ersten paar Tagen) draußen noch nicht gesehen.
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Hallo Christiane,
es ist ja nun mal leider so, dass die Besitzer der Unfallwürfe sich nicht sehr mit Hunden auskennen - leider Gottes!
ZitatAmy ist aus einem Upps-Wurf und hat die ersten 3 Monate ihres Lebens auf einem Bauernhof verbracht. Sie hatte dort mit Muttern und Geschwistern eine Kammer in der Scheune als zu Hause und die Welpen hatten fast den ganzen Tag die Möglichkeit auf dem Hof zu toben.
Dein Hund scheint in der Prägephase nicht viel erlebt zu haben, ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, er hat schlechtes erlebt!
Was auch immer?!
Es scheint mir, als hätte sie eben keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht, dieses Wissen hat sich eingeprägt, bestimmte Handlungen von euch, Geräusche oder sonstwas verbindet sie vielleicht wieder mit den schlechten Erinnerungen!Zeig ihr das sie keine Angst vor euch haben muss, bück dich nicht von oben über sie, sondern gehe in die Hocke und lass sie kommen!
Lock sie und belohne sie, hab Geduld mit ihr, dass wird schon werden!
Ich würde sie bei Angst aber auf keinen Fall betüddeln, damit verstärkst und bestätigst du nur ihre Angst!
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Zitat
Es scheint mir, als hätte sie eben keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht, dieses Wissen hat sich eingeprägt, bestimmte Handlungen von euch, Geräusche oder sonstwas verbindet sie vielleicht wieder mit den schlechten Erinnerungen!Irgentwie hab ich mir sowas auch schon gedacht, aber bisher erfolgreich verdrängt. :irre:
Zitat
Zeig ihr das sie keine Angst vor euch haben muss, bück dich nicht von oben über sie, sondern gehe in die Hocke und lass sie kommen!Das hab ich von Anfang an so gehandhabt und hab damit auch Erfolg. Sie kommt dann auch sehr schnell zu mir/meinem Partner und freut sich dann wie eine Wilde. Auch der Umgang mit meiner Tochter (3 1/2) und Amy ist klasse, die Zwei sind ein Dreamteam und scheinen sich auch abgöttig zu lieben.
Ich werde auch eine Hundeschule/Welpenspielstunde mit ihr besuchen, immerhin ist ja ein Dackel mit dran beteiligt und die sollen ja gelegentlich recht schwierig zu erziehen sein.
Wobei ich da hoffe das dann doch die Gene der Mutter durchschlagen
Nein, im Ernst ich möchte wenigstens, das sie die Grundkommandos (Platz, Sitz, Fuß etc.) einwandfrei beherrscht und vllt finden wir Beide ja gefallen an einer Hundesportart. -
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