Französische Bulldogge - Ja oder nein?!?

  • Hallo Freunde von uns haben eine franz. Bulldogge. Mittlerweile ist sie 1 Jahr alt und wiegt ca. 12 kg. Sie wohnen im 4. Stock und tragen immer ihren Hund. Das solltst du auch machen, wegen Gelenken etc. Der Hund ist sehr faul, schläft somit sehr viel. Außerdem sind Bullys sehr dickköpfig. Sie gehen zwar jede Woche mit ihr zur Hundeschule, jedoch hört sie nicht immer. Im Sommer bleibt die Kleine meistens solange in der Wohnung bis die Hitze nachlässt, denn sonst kippt sie draußen um. Sie atmet sehr schwer und in der Nacht schnarcht sie wohl fürchterlich. Natürlich kannst du den Hund mit ans Wasser nehmen, solnage es halt nicht über 30 Grad sind, denn sonst ist die Gefahr eines Hitzteschlages sehr groß.
    Ich hoffe ich konnte dir helfen. Falls du noch mehr Fragen hast, dann schreib einfach.

  • Unser Züchter hat auch eine Französiche Bulldogge und hat jetzt auch einen Wurf gehabt.
    Da ihr so einen konkreten Rassewunsch habt, würde ich direkt mit deinen Fragen zum Züchter gehen.


    Schreib mir ne mail, wenn du Interesse hast, dann leite ich die Daten weiter.


    LG
    Melanie

  • Zitat


    Gibt es evtl. verschiedene Gewichtsklassen, die man zur Not auch mal die Treppen hochtragen kann? Dürfen sie selbst soviel Treppen steigen?


    Also ich würde auf jeden Fall damit rechnen, dass Ihr den Hund die Treppen hoch tragen müsst. Eben wegen der Gelenke...
    Hab zwar keine frz. Bulldogge aber einen Hund in der gleichen größe und es ist schon eine ziemliche Kraftanstrengung für so einen kleinen Hund Treppen zu steigen - wenn man mal das Größenverhältnis von Hund zu Treppe betrachtet...


    Ich hab erst eine frz. Bulldogge kennen gelernt und die war unglaublich agil und ein richtiger Wirbelwind, die war schnell wie der Blitz. Es war allerdings auch noch ein Welpe...


  • :2thumbs:


    .. das typische Röcheln , weil schlecht Luft, könnte ich mir bei meinem Hund nicht anhören...

  • Hi


    Zitat

    Wir wohnen in der vierten Etage und verbringen unsere Wochenenden häufig am Meer. Mein Freund auf dem Wasser, ich wartend am Strand...


    Wenn der Hund auch im Sommer viel Zeit mit dir am Strand verbringen soll, solltest du wissen, dass Französische Bulldoggen oft unter eingeschränkter Wärmetoleranz leiden. Hohe Temperaturen können für solche Hunde schnell zur Qual werden.


    Ansonsten hast du dich mit der Rasse sicher schon auseinandergesetzt und weißt, dass sie zu Wirbelmissbildungen, Hautfaltendermatitis und ausgeprägten Atemgeräuschen neigen.
    Relativ neu ist aber die Erkenntnis, dass solche Hunde (Französische Bulldogge, Englische Bulldogge, Boston Terrier und Mops) sehr zu Störungen des Verdauungstraktes neigen. Und hier speziell zu Verlagerung und Verformung der Speiseröhre, nicht schließendem Mageneingang und chronischer Magenschleimhautentzündung.
    Und das alles, weil der Schädelknochen immer kürzer und breiter gezüchtet wird.


    Wenn man sich so einen Hund anschafft, muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Hund wahrscheinlich einige gesundheitliche Probleme haben wird, wobei Atemgeräusche noch die Geringsten sein werde. Da wären auch noch Atemlosigkeit, Leistungs- und Stressintoleranz, schwallartiges Erbrechen, Hypersekretion von Speichel und Wiederaufstieg von Speisebrei aus dem Magen in die Speiseröhre.


    Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden, aber für mich käme ein solcher Hund nicht in Frage.


    liebe Grüße
    Steffi

  • Ja da hat Kasha wohl recht. Unsere Freunde rennen auch fast wöchentlich mit ihrer Kleinen zum Tierarzt und ne andere Bekannte die auch nen Bully hat, hat auch ganz viele Probleme mit der Gesundheit ihrer Französischen Bulldogge. Außerdem muss dir im Klaren sein, dass Komentare wie "Boh.. ist das ein hässlicher Hund" oder "Schau mal ein Mops" zur Tagesordnung gehören. Also wenn dich das nicht stört ... ich muss sagen nach dem 10. Mal geht einem das ganz schön aufm Keks.

  • Bekannte von uns haben auch eine französische Bulldogge, die aber wegen einigen Krankheiten oftmals beim TA sind.


    Gut, man kann auch bei anderen Rassen oder Mischlingen gewisse Erkrankungen haben oder einfach nur Pech und es kommt alles mögliche zusammen.


    Jedenfalls zieht in der Nacht meist einer aus der Schlafstube aus, weil das schnarchen und röcheln nicht zu ertragen ist.

  • Also, ich finde jetzt gehts mit den Kassandra-Rufen zu Bullys zu weit. Die, die ich kenne, sind fröhliche, unerschrockene und bewegungsfreudige Hunde. Ja, sie röcheln etwas beim wilden Toben, aber sind totzdem viel ausdauernder als mein Harry Neufundländer. Okay, es wäre sicher nett (besonders für die Hunde), wenn ihre Schnute länger wäre, aber sie lassen sich von ihrem Schnäuzchen nicht davon abhalten Spaß am Leben zu haben :shocked:


    Ich denke, Kasha schießt da ein weinig über das Ziel hinaus, wenn sie sagt:

    Zitat

    Wenn man sich so einen Hund anschafft, muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Hund wahrscheinlich einige gesundheitliche Probleme haben wird, wobei Atemgeräusche noch die Geringsten sein werde. Da wären auch noch Atemlosigkeit, Leistungs- und Stressintoleranz, schwallartiges Erbrechen, Hypersekretion von Speichel und Wiederaufstieg von Speisebrei aus dem Magen in die Speiseröhre.

    Alle möglichen Rassen haben irgendwelche Macken bzgl. gesteigerter Erkrankungsdisposition.


    Ich finde, wenn Euch ein französischer Bully gefällt, dann sucht Euch Euren Hundepartner :D .


    LG Appelschnut


    PS: Das ist übrigens Harry mit einer seiner Bully-Freundinnen, Ellie dem Flummi (Harry ergibt sich am Ende jedesmal ihrer Energie :D )


  • Zitat

    Also, ich finde jetzt gehts mit den Kassandra-Rufen zu Bullys zu weit. Die, die ich kenne, sind fröhliche, unerschrockene und bewegungsfreudige Hunde.


    Das kann ich nur bestätigen.

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