ich habe ein ausgesetztes hundebaby im wald gefunden

  • Wo liegt da der Unterschied, ob ich einen Welpen oder mehrere per Hand
    aufziehe? :???:
    Kann ich nicht so ganz nachvollziehen, sorry.


    Ich würde auch nicht hunderte von Kilometern fahren, um dem Kleinen eine
    Amme zu ermöglichen. Und dann ein paar Wochen später den selben Weg
    nochmal!


    Na, ihr müßt ja viel Zeit haben!

  • Zitat

    ... müssen Leute, die einen ausgesetzten Welpen in Vorarlberg (Österreich) gefunden haben und für ihn sorgen nach Nordrheinwestfahlen in Deutschland fahren, damit der Welpe nicht mögliche Schäden einer Handaufzucht erleidet?

    Sind doch nur ein paar cm auf der Landkarte - schließlich sind 1989 Personen über Ungarn gefahren um ins Nachbarort zu kommen. :lachtot:

  • Zitat

    So ist es!


    Ich persönlich hätte dann lieber einen weiten Weg in Kauf genommen mit der Hoffnung das es angenommen wird und hätte ihn später wieder abgeholt.


    oehm :???: Der Welpe hat ja Kontakt mit Artgenossen ..


    und ganz ehrlich , ich bin der Meinung das es für so nen Krümel wohl viel stressiger ist stundenlang im Auto nach NRW kutschiert zu werden , als nun in der für Ihn vertrauten Umgebung zu sein , oder nicht ??

  • @ Appelschnut:


    Mein von dir zitiertes Posting bezog sich eher auf Askja, als auf den konkreten Fall!
    Klar wäre das ein unglaublich weiter Weg, allerdings kann mir doch niemand erzählen, dass es in der Gegend um Voralberg keine einzige säugende Hündin gibt, die in Frage käme!


    @ Askja:
    Für einen handaufgezogenen Welpen ist es doch ein elementarer Unterschied ob er allein unter Menschen aufwächst und nur hin und wieder vom Menschen begrenzten Hundekontakt hat, oder ob zumindest die Geschwister dabei sind und die Welpen ihr anfängliches Bedürfnis nach ständigem Körperkontakt und sozialen Interaktionen mit ihren Geschwistern stillen können - obwohl Handaufzucht bei Hunden eigentlich immer die schlechteste Alternative ist, egal ob mit Geschwistern oder ohne!

  • Askja, die Frage ist nicht dein ernst, oder? :shocked:
    Natürlich ist es ein riesiger Unterschied, ob ein Welpe als Einzelwelpe aufwächst oder ob er sein Sozialverhalten unter Geschwistern und erwachsenen Hunden erlernen kann.


    Und ja, ich würde definitiv soweit fahren, wenn sich nicht in der Nähe eine ähnliche Möglichkeit ergeben würde.
    Die psychischen Schäden, die ein Welpe in dem Alter erleidet, die sind NIE wieder gut zu machen.


    Björn
    Hat nicht Fassi auch eine Handaufzucht? Der schreibt immer mal wieder von den verschiedensten sozialen Problemen seines Barrys.

  • @ Jana:
    Danke für dein Posting!
    Ja, Christian (Fassi) hat eine Handaufzucht, und ja, er schreibt hin und wieder von Problemen, die sich aus diesem Umstand ergeben.
    Ich habe bisher noch nicht viele handaufgezogene Hunde kennengelernt, aber alle die ich kennenlernte, hatten gewaltige Defizite in ihrem Sozialverhalten!

  • Naja, ich würde dennoch die lange Autofahrt bevorzugen, wenn er dadurch dauerhaft einen Platz dort einnehmen könnte, zumal er nun täglich hin- und her wandert. Wenn der Kleine letztendlich bei euch Pflegeeltern bleibt ist das mE in Ordnung, da er euch um sich hat und Hundekontakt hat.
    Wenn er aber ohnehin nicht bei euch bleiben kann (und hey- der Ersthund muss nicht immer ein kleiner Hund sein, die sind nicht automatisch einfacher ;) ) würde ich ihn nicht weiterhin hin- und herziehen. Und ich würde echte Muttermilch immer der Instandmilch vorziehen. Und diese gibt es bei der Amme.
    Vielleicht findet sich aber doch noch ein freundlicher Hundezüchter in Österreich?!
    Vielleicht mal in den Kleinanzeigen nach einer scheinträchtigen Hündin suchen?


    Ich finde es auf jeden Fall top, dass ihr euch soviel Mühe gebt und ihr euch soviele Gedanken macht!


    Liebe Grüße,
    Kathi+Co

  • Zitat

    Askja, die Frage ist nicht dein ernst, oder? :shocked:
    Natürlich ist es ein riesiger Unterschied, ob ein Welpe als Einzelwelpe aufwächst oder ob er sein Sozialverhalten unter Geschwistern und erwachsenen Hunden erlernen kann.


    Und ja, ich würde definitiv soweit fahren, wenn sich nicht in der Nähe eine ähnliche Möglichkeit ergeben würde.
    Die psychischen Schäden, die ein Welpe in dem Alter erleidet, die sind NIE wieder gut zu machen.


    Askja


    Was sind die km für Aufwand und Zeit im Gegensatz zu dem wenn der Hund total unsozial ist und man ständig extra Zeit in Hundeschulen und mit
    -psychologen verbringt.


    Oder man akzeptiert vielleicht das der Hund gestört ist, kann nur noch eigene Wege gehen ohne Kontakte, hat ständig Probleme und ist irgendwann frustriert darüber.

  • Zitat

    allerdings kann mir doch niemand erzählen, dass es in der Gegend um Voralberg keine einzige säugende Hündin gibt, die in Frage käme!


    Das denk ich doch auch!
    Markus hätte sich ja wenigstens mal mit der Züchterin in Verbindung setzen können, vielleicht hat die ja Verbindungen zu Züchtern in Österreich. Zumindest hätte sie ihm einige Tips geben können.


    Es ist wohl letztlich alles eine Frage des Willens. ;)


    Handaufzucht sollte wirklich nur die allerletzte Lösung sein. Auch wenn das Welpi süß ist, und dann besonders auf einen geprägt wird.
    Mangelhafte Prägung und Sozialisation - ob der Hund solche Defizite jemals wieder nachholen kann?


    Schöne Grüße, Caro

  • Ich denke mal, daß sich Markus und Beate durchaus der Verantwortung bewußt
    sind, die sie da übernommen haben.


    Und offensichtlich hat der Kleine ja Kontakt zu anderen Hunden.


    Zitat

    ...allerdings kann mir doch niemand erzählen, dass es in der Gegend um Voralberg keine einzige säugende Hündin gibt, die in Frage käme!


    Diese Aussage finde ich schon recht anmassend von dir. Kennst du die Begebenheiten vor Ort?


    Sascha, natürlich ist diese Frage mein voller Ernst!


    Meiner Meinung nach ist es sogar noch schwieriger mehrere Welpen gleichzeitig
    aufzuziehen als nur einen Einzigen!


    Wenn die Welpen nur unter sich sind, wer soll sie denn dann bitteschön prägen? Die Geschwister alleine, das funktioniert ja wohl kaum.


    Ich habe auch nicht gesagt, daß der Kontakt zu anderen Hunden
    unwichtig ist. Dieser Kontakt ist aber ja gegeben.


    Nur eine Amme im Umkreis zu finden scheint sehr schwierig und daher muß
    es eben auch ohne gehen.


    Ich würde definitiv nicht eine so weite Reise unternehmen.


    Und Leute, ich habe selbst eine Handaufzucht hier zuhause. Was ich schreibe
    hat also durchaus Hand und Fuß bzw. Pfoten.
    Ich kann mich nur wiederholen. Bisher konnten wir nichts Negatives in Askja´s
    Sozialverhalten feststellen und wir müssen uns auch nicht vor anderen Hunden
    verstecken!

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