ich habe ein ausgesetztes hundebaby im wald gefunden

  • KamiKatZeChArLy


    Ich habe mir den Thread auch mal von vorn bis hinten durchgelesen?
    So weit ich das rauslesen konnte, habe sie alle Hebel in ihrer Umgebung in Bewegung gesetzt (weil sie sich der Bedenken angenommen hatten), im Radio angerufen etc etc. Werden jetzt nach 5(!) Jahren noch Vorwürfe gemacht, weil sie keine hunderte km gefahren sind?
    In ihrer Nähe (und es gab genug zu tun, als mal eben so weit zu fahren) war einfach nix weiter machbar und trotzdem haben sie es wunderbar hinbekommen. Als ich mir das durchgelesen habe, fand ich die Anfeindungen schon ziemlich daneben, aber jetzt nochmal damit zu kommen und den moralischen Zeigefinger zu erheben muß glaub ich nicht sein.



    Ich finde die Geschichte grandios...Ihr habt es hinbekommen, mit vielen Selbstzweifeln, mit viel Mühe und sicher auch einer Portion Humor. Auch wenn das Thema zwischendurch mal auftauchte den Hund abzugeben (was man euch nicht verübeln kann)...es ist wohl ein Herzhund (den man wohl einfach nicht hergeben kann, egal wie schwer es ist)...


    Alles Gute Euch und viel Spaß noch mit Fifi (einer der coolsten Hundenamen für so eine Rasse) und den Zwergen
    Im Nachhinein wird die Zeit nur noch schön gewesen sein und all der Ärger ist vergessen.

  • Zitat

    ich war weder die erste noch die letzte. ob du nun so etwas schreibst oder den gegnasatz schreibst: ja das habt ihr vor 5 Jahren toll gemacht" verjährt ist es auch. aber hast recht, du und viele andere sehen sicher den zusammenhing nicht was es für das nächste gefundene Hundebaby bedeutet könnte. Ich sehe zumindest immer wieder, gerade bei Wildtierwaisen oder entsorgte haustiere die ja so niedlich sind und man sie so gerne knuddeln und betüddeln möchte und es findet soviele Nachahmer die auch nur das beste wollen. Es hängt einem zum Hals raus. Aber es gibt halt auch Tellerrand-gucker :)



    hmmh, weißt Du, im Moment bin ich grad auf so einem merkwürdigen Level angekommen, was meinen Zweithundgedanken betrifft.


    Langsam wäre Raum für einen, unsere Kleine hat keine wirklichen Baustellen mehr - es läuft gut.
    Ich hab aber überhaupt keine Lust nach einem zu suchen - wenn es so sein soll, wird es einen geben.


    Ob ich den im Wald finde, er mir zuläuft und nie abgeholt wird, irgend jemand einen Welpen "übrig" hat oder ein Hund von heut auf morgen ein neues Zuhause braucht.


    Wenn es so kommen sollte, bin ich zu allen Schandtaten bereit - aber ich suche nicht.


    In der Straße gab es eine Familie, deren Hund ist von heut auf morgen "verschwunden", angeblich weggelaufen. Aber das glaube ich nicht, nachdem was die Kinder im Laufe der Zeit erzählt haben. Ich hab immer gesagt, dass es nicht mehr lange dauern wird...... den hätte ich genommen. War ein lieber Kerl. Bekommen hätte ich ihn aber sicher nicht, selbst wenn ich mich angeboten hätte - dann hätte man den Kindern ja nicht die Geschichte erzählen können :hust:


    Wie Du merkst, wäre mir die Rasse egal - nur mit einem Großhund hätte ich Probleme wegen dem Platz hier bei uns......


    Finde ich jetzt nicht die schlimme Einstellung....

  • Zitat


    Was? Hochangeln von Dingen die vor 5 Jahren mal waren ist ein genereller Ablauf eines Forums? :???: Wäre mir neu.


    jap, es kommt oft genug vor das ein User einen alten Thread ausgräbt und 10 weitere schreiben dann zu dem "aktuellen" Thread was und irgendwann wird dann erst gesehn das der Threadbrginn schon länger her ist. Aber is ja auch egal


    Zitat

    Finde ich jetzt nicht die schlimme Einstellung....


    ich habe auch nicht gesagt das es schlimm ist einen gefundenen Hund zu behalten (wenn man Polizei und co informiert hat) es geht um das friedefreudeeikerkuchen gerede der User die das total toll finden und "Werbung" für weitere Taten geben, weil man dann von denen ja auch als was ganz tolles gesehen wird. Ist es in meinen Augen aber nunmal nicht


    Alles liegt im Auge des betrachters, Auslandstierschutz ja nein? Jagd ja nein? Tierversuche ja nein? und eben auch so "kleinigkeiten" wie "Hundewelpe in Kompetente Hände geben und diesen durch natürlichen Aufzucht mit Mutterhündin und Geschiwstern aufwachsen lassen oder nicht?" muss jeder selber wissen. Es gibt bei sowas immer Nachahmer und meisten zum Leid des Tieres

  • Hallo,


    Ich hätte das kleine Hundebaby sicherlich auch mitgenommen, jedoch sollte man sich bewußt sein, dass Hunde oftmals älter als 10 Jahre werden, eine Menge Geld kosten, der Zeitaufwand zum Teil enorm ist und es eventuell das ein oder andere Problemchen geben kann.
    Hat hier auch schon mal jemand daran gedacht, dass der Hund eventuell auch nicht glücklich ist. Es werden immer die Besitzer gelobt, aber an Fifi denkt hier keiner. 2 x am Tag eine halbe Stunde spazieren gehen und den Rest des Tages gezwungenermaßen im Haus zu verbingen, stelle ich mir für einen Carpatin nicht toll vor. Es gibt so viele Möglichkeiten, auch einen Carpatin auszulasten mit Suchspielen usw. aber man muß sich eben die Zeit dafür nehmen.
    Ich schaue mir oft die Vermittlungsseiten von diversen Herdenschutzorganisationen an und es ist erschreckend wieviele Hunde zur Vermittlung stehen. Würde man sich vorher überlegen, ob ein Hund, speziell ein HSH überhaupt in die jeweilige Lebensituation passt, wären die Tierheime nicht so überfüllt. Eigentlich traurig.


    Viele Personen holen sich leider diese Hunde (ich meine damit aber nicht die Besitzer von fifi), da sie einen Beschützer wollen und da ist man dann mächtig stolz drauf, dass der Hund verteitigt und beschützt. Nach 2 Jahren wachsen genau diese Hunde, den Besitzern über den Kopf und dann gehts ab ins nächste Tierheim.


    Mein Hund neigt auch sehr zum bewachen und beschützen und würde ich ihn lassen, wie er will, würde auch er mir über den Kopf wachsen.
    LG
    Judith

  • Also ich sehe gerade keinen Beitrag, der negatives Verhalten bestärkt und beschönigt hätte. Im Gegenteil gab es viele sehr kritische Beiträge und Nachfragen. Und ich finde trotzdem oder gerade deshalb, dass das ne supertolle Geschichte ist und die Familie auch mal ein Lob verdient hat - und ich bezweifle, dass dadurch nun irgendwer angeregt wird... äh... ja was eigentlich? Das ist so diffus. Irgendwie kam da jetzt noch immer kein richtiges Argument. Aber gut, manche Leute haben halt an allem was auszusetzen. Thema für mich erledigt.

  • WOW! :gott:


    Heute Nachmittag habe ich den Thread entdeckt, angefangen zu lesen. Musste dann irgendwann aufhören, spazieren gehen, Bude aufräumen. Vor zwei Stunden haben ich auf Seite 42 weitergemacht, wo ich heute Nachmittag aufgehört hatte. Jetzt bin ich hier gelandet.


    Die Geschichte ist schöner als jedes Buch. Über Jahre hinweg hat sich alles entwickelt. Während man den Thread liest, wachst ihr einem so was von ans Herz! Mir geht es jedenfalls so.


    :respekt: Für alles, was ihr für den Hund getan habt. Ihr gehört wohl zusammen. Hoffentlich bleibt eure Familie noch für eine sehr lange Zeit so komplett, wie sie jetzt ist!


  • Aber das ist doch auch irgendwo alles Quatsch. Hier hat jemand nen Karton mit Welpen vor die Türe gestellt bekommen - und alles hat gerätselt, was für eine Hunderasse aus diesen "kleinen Schweinchen" mal werden wird.


    Denn so sehen sie am Anfang doch aus inclusive vier Pfoten und nem Schwanz.


    Wenn man die Bedenken hat, dann dürfte man nie und nimmer einen Welpen aus dem Auslandstierschutz nehmen weil die Wahrscheinlichkeit einfach riesig ist aus dem Süden nen Jäger und aus dem Osten nen Herdenschutz zu bekommen. z.B. Türkei - ist es zierlich und eher langhaxig, könnts am Saluki liegen, wirds ein wenig zu groß, steckt der Kangal mit drin. Die Wahrscheinlichkeit dürfte ziemlich hoch sein, da gehts auf den Straßén ja eh wild durcheinander :hust:


    Der Welpe im Wald ist genauso ein Ü-Ei. Halt ein Ü-Ei-Schicksal. Man war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
    Wenn man das weiß und sich mit ganzem Herzen drauf einlassen kann, wobei auch der eine oder andere Zweifel normal ist, dann ist es doch okay....


    Wo ist das Problem zu sagen: "uppps, da muss wohl n Husky mit drin stecken - werd ich wohl ein wenig radeln müssen und schnupper mal in den ZHS rein" oder "Auweia, da kündigt sich aber ein gewaltiger Jagdtrieb an, da werden wir uns was einfallen lassen müssen". Solange man das gerne macht......


    Genauso gehört beim Ü-Ei dazu: "hoppala, da hat er aber Defizite" oder "oh - in dem Bereich ist er ein wenig schwieriger zu handeln als andere Hunde".


    Warum soll man mit so einem Hund nicht glücklich werden? Wenn man keine Erwartungshaltung hat, wird man das.
    Manche Leute bekommen vieles geschenkt, andere sind es gewohnt für die Dinge, die sie haben wollen, sich enorm anstrengen zu müssen - für die ist ein schwieriger Hund eher normal als ein leichter....


    Das sind aber Dinge, die man rein gar nicht beurteilen kann, weil man die Leute nicht kennt.


    Wie oft lese ich: "bin völlig am Ende mit den Nerven"......lese weiter.......irgendwann scrolle ich nach oben zurück zum EP "wie lange haben die den Hund denn schon??". Von drei Tagen über zwei Wochen bis mehrere Jahre war da wirklich alles dabei - liegt also auch an der eigenen Belastungsgrenze.

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