ich habe ein ausgesetztes hundebaby im wald gefunden
- kepse
- Geschlossen
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Vielleicht kann man diesen Fall ja irgendwo anpinnen, damit er direkt greifbar ist?
Ich finde hier sind so schöne viele Negativ- wie Positivbeispiele drin, die mag ab und an mal wieder ins Gedächtnis rufen kann.Ein paar Worte an euch, Beate und Markus,
ich habt euch von Anfang an so viel Mühe gemacht und euch mit all eurer Energie da rein gehangen. Ihr hatten kaum Hundeerfahrung und habt euch dann diesen schwierigen Fall ins Haus geholt. Als euch klar wurde, dass ihr einem Hütehund wie er im Buche steht in euere Obhut habt, habt ihr versucht damit klar zu kommen und euch viele Gedanken über die Eigenheiten eines solchen Hundecharackters gemacht.
Vieles, sehr vieles habt ihr richtig und gut gemacht. Ihr habt euch mit erfahrenen Hundehaltern (auch mit Hütehunden) auseinander gesetzt, seid in Hundeschulen gegangen, Trainer in Anspruch genommen usw.
Ihr habt versucht sogut es euch möglich war den Hund auszulasten, jedenfalls körperlich, wenn ich mal an eure ganzen Wanderungen und tollen Ausflüge denke. Die Liebe und Zuwendung, die ihr dem Fiffi (hatte er eigentlich den Namen behalten? Hab ich nirgenst gelesen, oder überlesen.) Die Sache mit dem Kind habt ihr auch gut gemeistert, jedenfalls schien es so.
Ihr habt auch den einen oder anderen Tip oder Hinweis ausm Forum beherzigt (Bspl. Kastration).Auf der anderen Seite gabs leider auch einiges Negative, wofür ihr als völlig unerfahrene Hundehalter eigentlich nichts könnt.
Ich denke mir, vielleicht hättet ihr bei dem einen oder anderen Tip n bissl mehr noch auf die erfahrenen Leute ausm Forum hören sollen. Hier haben ja auch viele Menschen geschrieben, die sehr viel Erfahrung speziell mit dieser Art von Hund haben und hatten.
Wenn ich da an die Erziehungsmethode und den "Trainer" denke, dann hat sich mir bei ziemlich vielen Beschreibungen von euch echt der Magen umgedreht. So oldschool und brachial, wie euer Trainer an die Sache herangegangen ist.....da viel mir zum Teil echt nichts mehr ein *kopfschüttel*
An dieser Stelle hättet ihr den Rat ausm Forum, euch von Anfang an einen anderen Trainer ins Haus zu holen, schnellstens befolgen sollen. Oder zumindest Infos über alternative Erziehungsmethoden sammeln, um euch selbst ein Pro- und Contra-Bild machen zu können, damit ihr selbst erkennt, was daran nicht richtig war.
Insgesamt seid ihr leider mit der Art des Hundes nicht so richtig klar gekommen, was die Auslastung seiner Neigungen bzw. das Umlenken desselben angeht, was aber eigentlich in eurem Fall nicht verwerflich sein kann.Am Ende hat eure Unerfahrenheit und die Wahl der falschen Erziehungsmethode möglicherweise Fiffi das Leben gekostet.
Bei einem solchen Hund muss man von Anfang an entsprechend seiner Neigungen arbeiten. Das gilt im Übrigen bei jedem Hund, nur dass sich eben die Neigungen und entsprechende Auslastungs- und Umlenkungsmögkichkeiten unterscheiden.Trotz allem habt ihr aber das Beste gegeben, und euch wirklich richtig viel reingehangen in eure 6jährige Aufgabe.
Davor ziehe ich meinen Hut.
Ihr habt euch dem Problem gestellt und versucht das Beste daraus zu machen.
Ich bin mir sicher Fiffi hatte ein wunderbares Leben bei euch. Und er hat mit Sicherheit euer Leben bereichert.Falls ihr nochmal Zeit habt, würde es sicher einige von uns Lesern sicher interessieren, was in den vergangenen Jahren so alles passiert ist. Ein grober Anriss reicht ja. Speziell die Ereignisse, die zu dem Entschluss des Einschläferns geführt haben, würden mich interessieren.
Ich denke uns im Forum liegt es fern, euch irgendwelche Vorwürfe zu machen. Das braucht ihr jetzt sicher nicht mehr. Aber vielleicht gibt es noch den einen oder anderen analytischen Ansatz, den ihr mit in die Erziehung euers nächsten Hundes einfließen lassen könnte. Oder ihr bekommt nochmal ein paar neue Denkansätze für die Zukunft, was ja nie schaden kann.Alles gute euch beiden und
Und Fiffi, du halte mal schön deine "Herde" zusammen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke ;-)
R. I. P. Fiffi
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Zitat
Du weißt doch gar nicht, welche Problemstellung der Hund hatte. Es gibt nicht viele Stellen in Deutschland, die Hunde zur Resozialisierung aufnehmen und ein Hund wie Fiffi ist eine ganz schöne Hausnummer, allein wegen des Gewichts. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der einen Hund als ausgesetzten Welpen aus dem Wald aufpeppelt und seinen Hausbau wegen dieses Hundes vorverlegt, das Tier leichtfertig zum Einschläfern gibt. Zudem haben sich auch Tierärzte bei einem körperlich gesunden Hund an Regeln zu halten und dürfen nicht einfach einschläfern.
Hast Du mal einen gefährlichen Hund betreut? Ich meine einen, der Menschen ernsthaft verletzt hat und das Potenzial dazu hat, lebensgefährlich zu werden? Wem willst Du so eine Verantwortung aufbürden? Das geht auch nicht von jetzt auf gleich und ein Kind so lange in einer Gefahrensituation belassen ist auch nicht richtig.
Was hätte dagegen gesprochen wenn man versucht hätte mit allen zugehörigen Infos (alle Probleme/Vorfälle etc) den Hund zu vermitteln? Ich gehöre zwar nicht dazu aber ich denke das es durchaus Leute gibt die so einen Hund resozialisieren können. Einschläfern ist für mich nunmal die wirklich letzte Option nachdem alle anderen Optionen ausgeschöpft wurden. Das war hier so wie es dargestellt wurde nicht der Fall.
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ein kleiner "naiver" Gedanke von mir:::
Wäre das nicht ein Hund für Kareki gewesen? -
Hallo,
Wer die Geschichte verfolgt hat, kann die Problematik vielleicht nachvollziehen.
Unüberlegtheit oder Gedankenlosigkeit kann man den Haltern sicherlich nicht
unterstellen.
Wir kennen weder Markus und Beate, noch kannten wir Fiffi. Wir wissen nichts
über die Situation vor Ort und über die Vorfälle.
Da Mutmaßungen und Spekulationen hier so wenig hilfreich sind, wie Vorwürfe,
machen wir hier einen Schlusspunkt und wünschen den Beteiligten alles Gute.liebe Grüsse ... Patrick
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