Macht Barf Hunde agressiv?

  • Naja es ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, das manche Hunde - gerade auch bei Aggressionen und da ganz besonders die territoriale und die aus Angst - bei einer Futterumstellung entsprechend reagieren. Die einen werden ruhiger und die Aggressionen lassen nach und die anderen puschen hoch und die Aggression steigert sich.


    Der Grund darin liegt nicht nur allein im Protein.


    Aber wenn ein Tier vorher keine Ambitionen zu solchen Verhaltensweisen zeigt, dann wird es das auch wahrscheinlich nicht bei einer nicht ganz angepassten Fütterung.


    Es ist im Übrigen auch gar nicht so selten, das Trainer, TA, THP oder Tiertherapeuten nicht wissen, welche Ernährungsschematas es gibt und welche gerade "im Trend" sind. Ähnliche sieht es ja auch in der Pflege (Fellpflege) und in der Erziehung und Ausbildung aus.
    Man hat einen Bereich, in dem hat man sich eingearbeitet und man schaut schon nach Neuerungen und wird sich auch weiterbilden, aber meistens erst, wenn man mehr oder weniger dazu gezwungen wurde.

  • Also so gut wie ich meinen Hund kenne, hätte er auch vor der Futterumstellung so reagiert. Des weiteren habe ich nicht das Gefühl, das er besonders aufgedreht oder nervös ist eher im Gegenteil, er wirkt ausgeglichener und Ruhiger.


    Das ganze ist einfach falsch abgelaufen, aber ein gespräch mit dem Trainer steht auf jeden Fall an, den der meint jetzt eine Schiene fahren zu müssen, das ich meinem Hund ruhig auch mal weh tuen kann (Ohr zwicken, Schnauzengriff und das volle Programm), damit dieser Merkt das ein Befehl auszuführen ist und wenn er es nicht tut konsequnzen enstehen.


    Nee Sorry aber das muss meiner Meinung nach nicht sein, nur weil er sich nicht eingestehen kann, dass er an der Situation mit der Rauferei auch beteiligt war und die Sitation falsch eingeschätz hat.

  • Zitat

    den der meint jetzt eine Schiene fahren zu müssen, das ich meinem Hund ruhig auch mal weh tuen kann (Ohr zwicken, Schnauzengriff und das volle Programm),


    Hab ich mir fast gedacht, als ich Deinen ersten Beitrag gelesen habe.
    Frag doch Deinen Trainer mal wie es so in Sachen Fortbildung aussieht. Würde ihm guttun, und den von ihm betreuten Hunden und Hundehaltern sicher auch, wenn er aus den 70ern ins neue Jahrtausend käme.
    Lass Dich nicht beirren, Dein Hund wird durch BARF sicher nicht zum Blutrünstigen Untier.
    LG
    Quendolina

  • Seinem Hund weh tun. Ja, sicher, das wird bestimmt alle Probleme lösen. Dann hast Du nämlich keinen vermeindlich aggressiven Hund mehr sondern einen verängstigten. Ich bin sicher, daß das die Situation für den Trainer erheblich vereinfachen würde, weil es sich nicht mehr so viel um dieses Hund&Halter-Gespann kümmern muß. Grrrr


    Ich bin nicht generel gegen den Schauzengriff wie viele andere hier. Meiner Ansicht nach gibt es sicher Hunde, bei denen das IN AUSNAHMESITUATIONEN nützlich sein kann.
    Egal, ich schweife vom Thema ab.


    Ich kenne auch einige Huzndetrainer, die der Ansicht sind, daß rohes Fleisch schlecht für Hunde ist und daß die davon krebs kriegen, aggressiv werden, unkontrollierbaren Jagdtrieb entwickeln und hyperaktiv werden. Ich glaube immer, daß diese Leute einen gesunden, fröhlichen Hund mit einem aggressiven, hyperaktiven verwechseln....

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